Tenor gesucht - 2000 - max. 3600 Euro Klasse

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Hibbelwibbel, 7.Februar.2016.

  1. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe letzte Woche ein Expression X-Old Tenor anspielen können. Qualitativ fand ich es gut.
    Es war perfekt eingestellt, hatte eine tolle Ansprache, einen ansprechenden Grundsound und geringen Blaswiderstand.
    Für mich war - wider Erwarten - die Applikatur ungewohnt, allerdings nur am rechten kleinen Finger (C- und DIS-Taste), was sicher eine reine Einstellungssache war, aber da stolperte mein Finger.

    Außerdem kommt es ja immer drauf an welches Setup Du spielst. So gesehen ist meine Aussage hier keinenfalls repäsentative oder hilfreich für Dich.

    Wie schreibt DiMaDo immer so schön:
    "Just my 2 ct."
     
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  2. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Ja Hibbelwibbel, ging mir seinerzeit ähnlich. Die C/Dis-Tasten sind ein wenig weiter weg vom Korpus als z.B. bei Yanagisawa und Yamaha, wen ich mich recht entsinne. Und die Tasten sind, glaube ich, auch stark profiliert (C-Taste ist stark geknickt, glaube ich)
    VG BrillÖ
     
  3. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Ich habe seit eineinhalb Jahren ein Expression XP-2 Tenor neben meinem Selmer SA 80 II. Bin sehr zufrieden.

    LG Helmut
     
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  4. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Hallo Helmut,

    wann spielst du welches Tenor?
     
  5. Zebra777

    Zebra777 Ist fast schon zuhause hier

    Ich hatte erst das Yanagisawa T-901... schon ein Mercedes unter den Saxophonen. Dann hatte ich dazu anfangs einen S-Bogen vom T-991.
    Wow... noch dunkler, wärmer vom Sound... die tiefen Töne gingen noch leichter...

    Seit einem halben Jahr habe ich das Yanagisawa T-991. Da habe ich mir einen Traum erfüllt. Und es ist definitiv ein Trauminstrument. In Holland
    habe ich ein seltenes unlackiertes 991er für 2.849 Euronen bekommen.

    Sicher wird mich jeder Selmerist hier anfeinden... aber ich glaube nicht, dass es etwas besseres gibt. Gleich gut, wahrscheinlich einige sehr wenige.
    Darunter natürlich Selmer. Da bezahlt man viel für den Namen. Auch wenn es ohne Zweifel ein Prämiumprodukt ist. Ist das Yanagisawa aber auch.
    Nur eben aus Japan :)
     
  6. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    Warum zum Henker soll ich Dich anfeinden?!?
    Ich hatte selbst mehrere Yanis und war absolut zufrieden damit!
    Mein letztes A901 habe ich nur mit extremem Bauchgrummeln verkauft...
     
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  7. Amopehe

    Amopehe Ist fast schon zuhause hier

    System 54 hab ich als Tenor gerade angespielt und dieses hatte mir nicht gefallen, ABER das ist natürlich keine generelle Aussage und ich kann Dir nichtmal sagen, welches Modell es genau war (im Laden waren sie falsch beschriftet und jetzt auf der Internetseite sind die Unterschiede für mich nicht deutlich erkennbar).

    Mir ging es jedenfalls so, dass dieses Instrument (also genau das, was ich in der Hand hatte) qualitativ gegenüber den anderen (Yanagisawa, Mauriat und Yamaha) spürbar hinten anstand. Das kann aber auch eine abgenudeltes Vorführsax gewesen sein oder schlecht eingestellt - keine Ahnung. Es wird mit Sicherheit Leute geben, die ein ordentliches erwischt haben und zufrieden sind.

    Außerdem liegen die System-54-Saxe in der von Dir genannten Skala eben am unteren Ende und daher wäre ein direkter Vergleich z.B. mit einem hochwertigen Yani auch nicht ganz sinnvoll.

    Der Vorteil m.E. bei diesen Saxen ist, dass die Hersteller von vornherein etliche Alternativen im Bereich Lackierung, aber auch Bechergröße etc. anbieten. Wenn man dann einen Laden findet, bei dem man die unterschiedlichen Modelle auch antesten kann, findet man dort vielleicht sein Traumhorn. Außerdem verkauft sich anscheinend die Vintage-Optik ganz gut ;-).

    Grundsätzlich dazu zu raten oder davon abzuraten ist halt schwierig.

    Ich würde aktuell nicht einmal eine echte Empfehlung zu meinen derzeitigen P. Mauriats aussprechen, weil mir dazu die Langzeiterfahrung fehlt. Bei Selmer, Yanagisawa und Yamaha kenne ich selber etliche Instrumente, die auch nach Jahren völlig in Ordnung sind bzw. durch eine Generalüberholung wieder echt fit gemacht werden können.

    Meine Mauriats müssen sich da erst einmal bewähren, allerdings machen sie jetzt sehr viel Spaß.
     
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  8. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich spiele mein Mauriat Influence Tenor seit 2008 und will es nicht mehr missen.
    Zumal es von ToKo 2014 nochmal richtig optimiert wurde.
    Spielt sich genial!

    Alt, Sopran und Bariton von Mauriat hatte ich bisher noch keins in der Hand.
    Ist auch besser so, weil ich fürchte, dass mein Instrumentarium sonst nur noch größer würde. ;-)

    Lg
    Mike
     
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  9. Hibbelwibbel

    Hibbelwibbel Nicht zu schüchtern zum Reden

    kann man eigentlich sagen, dass System 54 und Expression gleichwertige Instrumente am Markt haben oder gibt es da größere Unterschiede in Bezug auf Intonation und Qualität?
    Gibts Langzeit Erfahrungen mit Sequoia?
     
  10. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    ich habe mir den Nachfolger des T-991 gekauft (WO10). Ist von der Verarbeitung definitive das Beste SAX das ich getestet habe. Klappen fühlen sich unter den Fingern fest an und sind sehr geräuscharm. Der Lack könnte beim meinem Yamaha YTS475 besser gewesen sein, aber das wird sich mit der Zeit noch herausstellen. Ja und der Sound ist einfach Geschmacksache ... da muss jeder selber wissen, was er mag ... ich bin mit dem tiefen satten Sound jedenfalls sehr zufrieden.

    Übrigens finde ich die Selmer Diskussion sehr lustig ... wenn man lange spielt, dann kauft sich jeder ein Selmer???? ... nur um sein Gewissen zu beruhigen, dass man jetzt doch das beste Sax hat????

    interessant ist folgender Satz :

    "And so here is the bottom line.
    If you want a Selmer MkVI there is only one way to buy it - and that's to play it first. Forget the mystique and the hype, try to ignore the expectations and simply play the horn and listen good and hard. Bear in mind too that there's some truth in the modern-day saying "No-one sells a good Selmer". I mean, if you had one, would you??"

    nachzulesen unter ...

    http://www.shwoodwind.co.uk/Reviews/Saxes/Alto/selmer_mkvi_alto.htm
     
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  11. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Könnte ein Grund sein, aber es gibt sicherlich unterschiedliche...

    Mein Wechsel beim Tenor von Yanagisawa zu Selmer hatte damals mit dem Sound zu tun gehabt.

    Mein Yanagisawa-Sopran würde ich gegen kein Selmer eintauschen wollen.

    Was ist das beste Saxofon? Dies ist immer sehr individuell.
     
  12. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Nein
     
  13. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Meins. Is' schon bezahlt, eine sehr wichtige Eigenschaft. :)

    Grüße
    Roland
     
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  14. Sa(x)bine

    Sa(x)bine Kann einfach nicht wegbleiben

    Das ist sicherlich ein Argument, das nicht von der Hand zu weisen ist. Wenn es "das beste" Saxophon gäbe, dann wäre das für alle Hände passend, für alle Musikrichtungen gleich geeignet, natürlich (fast) umsonst, perfekt in der Intonation, es würde quasi von selbst spielen und es würde das ewige Leben haben. Und wir alle hätten es :))
    Da lobe ich mir doch die Vielfalt, auch wenn es mühselig ist und weiß Gott nicht auf Anhieb gelingt "das" Instrument für jeden gleich zu finden. Ich für mich möchte mal behaupten, dass ich jedenfalls im Moment das für micht beste Sax habe. Aber das kann sich auch später mal wieder ändern.
    System 54 war nix für mich; ich fand die von der Optik her schön, aber die Applikatur hat mir aus verschiedenen Gründen nicht gepasst, die Ansprache auch nicht. Aber das muss nichts heissen. Dass jedoch ein Selmer immer (!) das non-plus-ultra ist, mag ich nicht glauben. Ich haben schon einige angespielt...weiß nicht...sie waren gut, keine Frage, aber dieser Aha-Effekt und die Liebe auf den ersten Blick sind bei mir ausgeblieben. Mit dem Preis hatte das nichts zu tun, mein Yani war günstiger. Und bei dem habe ich zur Zeit das Gefühl, dass es zu mir passt, meine musikalischen Ideen am besten umsetzt und ich mich damit absolut saxophonistisch ausleben kann. Kurz: Mir fehlt nix und das sollte doch jeder bei seinem Sax so empfinden.
    Ich denke, wenn man ein namhaftes Sax kauft, dann ist die Gefahr für einen Fehlgriff nicht so groß, wie bei einem Billigheimer und man hat wahrscheinlich dann doch auch längere Zeit Spaß damit. Mein Yamaha 25 hatte ich 15 Jahre und es war immer noch top in Schuß.
     
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  15. Zebra777

    Zebra777 Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe oft gelesen, dass Anfänger besser keine Vintage-Hörner spielen sollten. Wegen der "alten" Applikaturen,
    die teilweise schwergängiger o. anders angeordnet sind. Stimmt !! Von einem sehr netten Forenmitglied habe ich
    ein Conn Chu Berry gekauft, wo die Tasten für H und B völlig anders angeordnet sind als bei meinem Yanagisawa.
    Da muss man aber einfach nur dran denken, wenn man dieses 90 Jahre alte Saxophon spielt. Dann geht`s.

    Auch ein Buescher Aristocrat Big B Bariton habe ich von diesem netten Menschen erstanden. Auch hier sind die Tasten
    (Schalter :D) für H und B anders angeordnet. Jedoch spielen sich beide Antikhörner relativ leicht. Nicht wesentlich
    schwerer von der Applikatur als mein neues Yanagisawa. Absolut minimal o_O
     
    Dreas gefällt das.
  16. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Schwergängiger kann man noch gelten lassen, sofern da auch ein Doc nichts mehr machen kann. Aber andere Anordnung? Wie haben denn die Leute früher bloß darauf spielen können?
     
    gefiko und Dreas gefällt das.
  17. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @Zebra777 schreibt doch selbst, dass es nur eine Sache der Gewöhnung ist..;)

    Ich komme z.B. mit diesen neumodischen Applikaturen überhaupt nicht klar.....da greife ich an einigen Stellen immer ins Leere...:cool::p

    CzG

    Dreas
     
  18. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Wer sagt das denn?

    Nein, eher wegen der schwierigen Intonation.
     
    noodles gefällt das.
  19. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    "Nein, eher wegen der schwierigen Intonation."

    @Bereckis

    Na, so pauschal kann man das auch nicht sagen.

    Ich stimme Dir aber zu, daß das Risiko einer problematischen Intonation höher ist als bei modernen Hörnern. Früher war halt die Qualitätsstreuung noch größer als heute.

    CzG

    Dreas
     
  20. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Nein Andreas,

    die Intonation ist einfach individueller.

    Gruß
     
    noodles und last gefällt das.
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