Erfahrung mit System 54

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von GelöschtesMitglied725, 1.Juni.2016.

  1. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Ja. :ironie:Und gar nicht spielen ist das Optimum.

    Bezüglich "freistellen" von Instrumenten mache ich immer mal wieder die Erfahrung, dass manche das einfach nicht hinkriegen.

    Vor vielen Jahren war ich in der Stuttgarter Schleyerhalle. Santana. Die Vorband (Name habe ich vergessen) spielte laut. Sehr laut. Aber nicht schön. Ich musste mehrmals raus aus der Halle, weil ich das meinen Ohren nicht antun wollte. Schrecklicher Soundbrei.

    Dann kam die Umbauphase. Ca. 2/3 des Equipments verschwanden von der Bühne. Dann stand da noch ein "kärglicher" Rest von Equipment, als Santana anfing zu spielen. Laut. Sehr laut. Und sehr angenehm. Jedes einzelne Instrument kam sehr deutlich zur Geltung. Die PRS über den kleinen Boogie und über die Saalanlage: Genial! Unverkennbar Santana-Sound. Sehr klar und deutlcih, obwohl die keyboards fett und prägnant dazu spielten. (Und ganz sicher nicht nur mit der rechten Hand :) ). Bass, Percussion etc: Alles wunderbar freigestellt. Ein Genuss! Aber Santana weiß eben, wie es geht....

    LG Bernd
     
  2. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Es ist immer eine Frage der Stimmführung, ob die einzelnen Instrumente zueinander sich zu einem Brei mischen, oder transparent klingen. Voraussetzung natürlich, jeder spielt seine Stimme sauber und exakt im Timing!
     
  3. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Okay. Die keyboards spielen fetten Liegesound. Die Gitarre fetten Rhythmussound, das Saxophon fetten Solosound........ Raus kommt undefinierbarer Soundbrei. Keiner hört sich.
     
    Sandsax und slowjoe gefällt das.
  4. ppue

    ppue Experte

    Der wichtigste Mann bei solchen Konzerten ist wohl der Mann am Mischpult.

    In einer Bigband sieht das etwas anders aus.
     
  5. Roman_Albert

    Roman_Albert Ist fast schon zuhause hier

    Bei uns in der Big Band spielen manchmal 5 Saxophone, 5 Posaunen, 5 Trompeten UND ein Bass, ein Keyboard, eine Gitarre und eine Sängerin GLEICHZEITIG.
    Teilweise sind die RICHTIG fett. BMI>25 auf jeden Fall.
    Die Zuhörer stehen anscheinend auf Brei.

    Da sind die Pop-Hörer wohl distinguierter. Weil sie vom Radio her wissen, wie es klingen MUSS.
     
  6. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Hallo Michael,
    Bühnensound und Publikumssound kann schon sehr nah beieinander liegen. Ist lediglich eine Frage des Aufwandes, den man bereit ist, zu treiben.
    Wir haben es stets so gehandhabt, dass jeder Instrumentalist seinen eigenen Monitor hatte.

    Sprich: Beim Gitarristen war es der Boogie annähernd in Kopfhöhe, beim Bass die Bassanlage im Rücken, Keyboards hatten einen eigenen Keyboard-Verstärker samt Box.
    Die können dann auch ziemlich leise eingestellt sein. Die Signale wurden mittels DI, Mikro oder LS-Simulation abgenommen und zum Mischer geführt.

    Ferner standen am Bühnenrand - abhängig von der Bühnengröße - mindestens 4 Bühnenmonitore, die klanglich in etwa den PA-Lautsprechern gleichkamen. (Alles JBL SR-Serie)
    Wo die 4 Doppel-Fünfzehner oder Achtzehner dann stehen, ist für den Bühnensound eher unerheblich.

    Dann hast Du auf der Bühne einen annähernd identischen Sound wie vor der Bühne.
    Wie gesagt: Es bedarf eines gewissen Aufwands :) Für die meisten Hobby-Bands macht das allerdings wenig Sinn.

    Btw.: Was ist ein BPO-Konzert?

    LG Bernd
     
  7. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @Bernd

    Mit der Boseanlage, die wir benutzen, haben wir auf der Bühne fast den identischen Sound wie das Publikum, da die Anlage hinter der Band steht und der Abstrahlwinkel der Anlage, bei sehr gleichmäßigem Sound, bei 180 Grad liegt.

    CzG

    Dreas
     
  8. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Gut klingende kleine Anlagen wie eure Bose gab´s zu meiner Zeit leider noch nicht :)
     
    Dreas gefällt das.
  9. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Schon klar, deswegen wollte ich ja darauf hinweisen. Wir hatten am Samstag ein Gig auf einem 60igsten Geburtstag und haben in einem Wohnzimmer gespielt.

    Alle drei, also Sax, Gitarre, Piano, über die Bose abgenommen (unser Drummer und Bass konnten nicht, war eh auch eine spontane Entscheidung die Instrumente mitzunehmen).

    Der Sound war homogen und es hörte sich an als ob wir in einem 10mal größerem Raum gespielt haben. Echt genial!

    CzG

    Dreas
     
  10. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Logisch, wenn sich alle im gleichen Frequenzbereich tummeln! Aber da ist dann halt die Stimmführung Mist!
     
    bluefrog gefällt das.
  11. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    Hallo,

    ich habe mir heute "blind" ein "System'54 R-series Regular Bell Altsaxophon Pure Brass" für meinen Sohn bestellt. Gibt es Erfahrungen mit der Variante mit "Regular Bell: Kleiner Becher" und/ oder "Pure Brass" steht für Instrumente ohne Lack"

    https://saxcompany.de/saxshop/syste...ell-altsaxophon-pure-brass-p-3695.html?sort=6

    p.s. einige kennen mich ja schon ... der Verrückte Anfänger, der nur Saxophone mit "rolled tone holes" kauft ... also Bitte keine Semler Diskussion (wenn die eins mit "rolled tone holes" auf den Markt bringen, bin ich erster Kunde .... )
     
  12. Wenke

    Wenke Ist fast schon zuhause hier

    Ich hatte ein Vintage Gold Alt und ein Pure Brass Bari... hab ich beide "ausgetauscht" xD Das Alt hab ich ca. 6 Jahre gespielt und es hatte bis dahin überhaupt keine Mängel, ich wollte dann aber ein Vintage Selmer haben vom Sound :) Das Bari hab ich tatsächlich schon nach einem 3/4 Jahr ausgetauscht, da mir der Sound auf Dauer einfach zu dünn war. Vielleicht lag es an der Lackierung, vielleicht ist das auch einfach so, keine Ahnung. Aber Bari und Alt haben natürlich schon unterschiedliche Klangeigenschaften. Ich finde jedoch gerade beim Alt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis schon echt nicht schlecht, sind mMn solide Instrumente und optisch auch mal was anderes.
     
  13. breath_less

    breath_less Ist fast schon zuhause hier

    @Wenke

    schön, dass außer mir auch jemand anderes positive Erfahrungen aus 1. Hand gemacht hat.
    Zum Alt kann ich leider nichts sagen. Mein Tenor war klasse, und mein Sopran ist es noch.
    Das Bari war dir zu dünn? Ich hatte mal eins in Vintage gold lackiert angespielt, das hatte Dampf und klang richtig voll.
    Hatte da aber schon ein Buffet Crampon intermediate und für einen Wechsel habe ich zu wenig Bari gespielt (deshalb das BC auch später verkauft).
     
  14. Wenke

    Wenke Ist fast schon zuhause hier

    Dann lag es vielleicht wirklich an der nicht vorhandenen Lackierung :-? Ich hab jetzt ein Yani 901, der unterschied ist unglaublich, haben auch meine Mitmusiker alle bemerkt. Aber beim Alt hatte ich da eigentlich nichts großes auszusetzen.
     
  15. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    interessant ... mein Freund hat ein Yani 901 Bari und ist sich nicht sicher, ob dieses gut ist ...
     
  16. breath_less

    breath_less Ist fast schon zuhause hier

    gibt ja immer Schwankungen. Darum ist ein Anspielen und Vergleichen eigentlich unumgänglich.

    Saxcompany bietet ja auch ein 14 tägiges Rückgaberecht. Daher -> unbedingt schnell anspielen und falls möglich vergleichen.
     
  17. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    genau das werde ich machen ... da das System 54 meinem TM 500 sehr ähnlich ist, das absolut genial ist (bin @Ton Scott so dankbar!!!!), will ich es für meinen Sohn. Vielleicht muss man noch ein paar Sachen machen, aber das ist mir egal. Ein Bekannter spielt das "System'54 R-series Altsaxophon Vintage Style" und ist super zufrieden. Dieses hat der gegen ein SA80II und ein P.Mauriat 67R ausprobiert und sich dann für das System 54 entschieden. Er spielt es jetzt schon ca. 7 Jahre ohne Probleme.

    ich hoffe, dass des mit "Regular Bell: Kleiner Becher" nicht ganz so dominant ist ......
     
  18. Wenke

    Wenke Ist fast schon zuhause hier

    Naja die Dominanz, falls vorhanden, kann man sicher auch mit Mundstück, Blatt, etc. auch noch variieren oder halt der Spieler selbst :)
     
  19. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    2
    Zu dem Thema kann ich nur sagen - wir (mein Freund und ich) haben/ hatten (SX90R ist weg) sechs Tenöre (HD, SX90R Shadow, YTS62, Mark VI,Wo10). Selbst wenn ich als Anfänger mit dem gleichen Blatt/ Mundstück spiele, dann ist das TM gefühlt doppelt so laut. Ist sehr dominant und das kann in eine Jazz Combo schon ein Problem sein.

    Am Wochenende hatte ich meinen aller ersten Auftritt und da war das TM sehr, sehr deutlich gegen drei andere Saxophone zu hören .... wenn man jetzt auch noch spielen könnte ...

    p.s. leider gibt's nur kurzes schlechtes Video ... https://drive.google.com/file/d/0B5yr3WtlgciUVGVzeU5ySU44ckU/view?usp=drivesdk
     
  20. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    nur zwei (@Wenke und @breath_less ) haben (aktuelle) Erfahrung mit System 54.

    Ich habe gelesen, dass die jetzt einen hochwertigeres Messing verwenden und bei unlackierten Hörner die Oberfläche vorbehandeln.

    Hat jemand Erfahrung mit der neuen Oberfläche (Pure Brass)????
     
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