Seles Axos

Dieses Thema im Forum "Alto Special" wurde erstellt von Thomas, 16.Dezember.2014.

  1. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ist zwar völlig OT, kann ich aber nicht so stehen lassen.
    Ich weiß nicht, woher Du diese Zahlen hast, aber ich bin ein bissl vom Fach, und (mindestens) einer unserer Lehrer hatte zuvor in der Pharmaindustrie gearbeitet - die Entwicklungskosten für Medikamente sind nicht zu verachten. Alleine das Zulassungsverfahren dauert mehrere Jahre, und das beginnt erst, wenn man eine Substanz hat, deren Wirksamkeit und Ungefährlichkeit man soweit einmal prinzipiell festgestellt hat. Und die Quote der verwendbaren Substanzen unter den ausprobierten ist unterhalb von Promillen. Und diese Entwicklungskosten müssen dann in den Jahren, in denen das Patent gilt, reingespielt werden. Auf die im Vergleich zu "normalen" Produkten geringen Stückzahlen. Insbesondere bei seltenen Krankheiten. Auch wenn der einzelne Kranke sie dann täglich nimmt - wieviele sinds denn dann insgesamt? 30? 100? 10.000? 1Mio?
    Freilich, verdienen wollen die Pharmafirmen auch. So wie Du und ich. Und sie verlangen, was sie können. So wie Du und ich.

    lg, Wolfgang
     
  2. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Visir hat recht . Das ist ne Milchmädchenrechnung.

    quax
     
  3. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Nach meiner Einschätzung hat Rick aber keine Lobby in Berlin und Brüssel, ich vermute daher, dass er auf die Gesetzgebung nur geringen Einfluß hat. Das macht bei den Verdienstmöglichkeiten dann vermutlich doch einen Unterschied. ;-)


    (sorry, connte es nicht lassen)



    Euer Saxax
     
    Rick gefällt das.
  4. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Der Einfluss auf die Gesetze ist offenbar begrenzt, sonst wären die Zulassungsverfahren einfacher... und manch anderes... Ex-Schulkollegen von mir sind Pharmareferenten, die "g'mahte Wiesn" ist das auch nicht.
     
  5. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Wäre ja schlimm, wenn die Zulassungsverfahren einfacher wären, da würden sich die Pharmakonzerne die Billigkonkurrenz ja quasi selbst ins Haus holen.
    Kalkulierte Amortisationszeiten für neue Produktionsfabriken in der (forschenden) Pharmaindustrie, trotz sehr komplexer und teuerer Technik liegen bei 0,7 bis 0,9 Jahren. Davon können Saxophonhersteller nur träumen!
     
  6. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    und, gibt es in der Zwischenzeit ein paar Langzeitberichte von Kollegen die das Seles spielen?

    Ich habe in der Zwischenzeit von Händler nämlich Kommentare von "Kann man mit einem YAS-280 vergleichen, nur teurer" bis zu "Super Instrument für den Preis" gehört

    LG
    Jürgen
     
  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    Langzeittest war nicht möglich aber im Direktvergleich mit einem 280 gefiel mir das Seles besser. Wie ein Direktvergleich mit einem 480er oder einem WO ausfallen würde, muss ich noch mal testen.

    Lg Saxhornet
     
  8. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

    Ich bring den Thread mal wieder hoch. Mittlerweile ist das Seles Axos schon ein paar Monate auf dem Markt. Wie sind denn nun die Eindrücke? Es muss ja mittlerweile einige geben, die es mit anderen Saxen verglichen haben. Bezugspunkt wäre da für mich ab YAS-62 und AWO1 aufwärts und jetzt auch nicht unbeding nur innerhalb Selmer. Ich hatte vor einiger Zeit mal Axos vs. Serie II angespielt und die Serie II war etwas voller im Klang, spielt aber eben auch in einer anderen Preisregion. War aber nur ein Mal und Gelegenheit zum Vergleich zu anderen Hörner hatte ich dabei nicht. Ist die Intonation des Axos besser als bei den anderen Selmer. Zumindest waren scheint es die Exemplare, die oben im Thread angespielt worden waren, alle eher auf der guten Seite.

    Grüße

    Aerophon
     
  9. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich habe im englischen Forum meine Meinung geäußert, dass Serie II und Axos den gleichen Body haben.
    David Roach hat mir das bestätigt. Zitat:

    According to my friend who visited the Selmer factory this week, Guenne is correct, the tube is exactly the S80 Series 2. In addition I will repeat my opinion that the keywork feels entirely the same as any good modern Selmer; positioning seems most like the Series 2, therefore going back and forward to my Ref54 I have no issues.

    Noch was ganz Interessantes:

    However, my view is that the Axos is a far better sounding instrument than either the AW01 or the YAS62 - for me.
    Playing it next to my Reference, it has a different quality of sound. The tone of my Reference is split into highs and lows, whereas the Axos is more of one piece. This seems to me to be the modern Selmer approach (S2 & S3), and as I have already observed, it's more in line with my S3 soprano & tenor. That's not necessarily important for me. I think sop, alto & tenor are three entirely separate instruments and I get best results when I acknowledge that idea. (i.e. I can happily play a #5 alto mouthpiece and an #8* tenor piece and feel that I'm getting the best out of each one).

    Hier ist der ganze Thread:

    Axos Cafesaxophone

    Mein Schüler ist noch immer begeistert und klingt ganz hervorragend drauf.
     
  10. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Was meint er denn damit? Das Ref fühlt sich doch völlig anders an als ein sa80 ll , oder ?
    LG
    Thomas
     
  11. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Und bäääääoom sind wir wieder in der subjektiven Objektivität angelangt.
    Ich fand das Teil bisher ganz ok. Für mich wäre es zu quäkig, aber mein Reference ist auch sehr dunkel im Klang. Wahrscheinlich würde ich mich dran gewöhnen.
     
  12. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    .... gibt es rund 2,5 Jahre jetzt.später schon weitere Erkenntnisse? ...
     
  13. djings

    djings Strebt nach Höherem

    das erinnert mich an eine musiklehrerin, die demonstriert hat, es soll s o klingen und nicht s o -
    und ich hörte immer den gleichen ton...
     
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  14. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Guten Morgen,
    Gestern hatte ich einen entspannten Plausch mit meiner örtlichen gebläsehändlerin ( Meisterin ihres Faches ) und mal nach den saxen gefragt die sie im Augenblick zu Verkauf anbietet .
    Sie hat mir ganz klar zwei Instrumente empfohlen. Yani wo1 und halt das axos.
    Wie sind eure Erfahrungen? Es sind ja beides eingeführte Kannen.
    Mir geht es jetzt nicht um Klang etc das ist mir alles zu subjektiv, und es gibt wohl zu viele Einflüsse um das wirklich beschreiben zu können.
    Aber Aussagen zu Qualität der Verarbeitung, verwendete Materialien Standfestigkeit der Einstellung usw sollten doch möglich sein.
    Danke schon mal
     
    Paul2002 und djings gefällt das.
  15. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ich besitze das AWO1 und das Seles habe ich angetestet. Nur kurz, kann daher zur Verarbeitungsqualität dieses Saxophons nichts sagen.
    Mit dem Yani bin ich zufrieden.Es hatte eine kleine Macke am c3, die ich damals beim Kauf nicht gemerkt habe. Das war innerhalb von 5 Minuten mit einem Stück Kork behoben. Haben andere Saxophone auch, auch höherpreisige (lt.Fachmann).
    In den Sommerferien kommt es wieder zur jährlichen Wartung. Mal schauen was bei rumkommt.
    Letztes Jahr war nichts.

    Grüße,

    Jacqueline
     
    Paul2002 und Rick gefällt das.
  16. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Beides wertige Instrumente, gleichwohl soundmäßig weit auseinander.
    Ein paar Schüler haben sich mit Bestimmtheit aus der Auswahl, wo unter anderen beide drin waren, das Axos ausgesucht.
    Bei allen kam nach ein paar Jahren das berühmte Bleeding, also die schwarzen Flecken.
    Auch bei ein paar Yanis, aber in viel geringerem Ausmaß.
    Hat nichts mit dem Sound oder der Spielbarkeit zu tun, ich weiß.
    Flirren?
     
    Paul2002 und Rick gefällt das.
  17. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Yes!
     
  18. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Das würde ich nicht einer bestimmten Baureihe zuordnen, sondern eher dem einzelnen Instrument, das nicht 100% perfekt eingestellt wurde.
    Vielleicht auch in Kombination mit einem MPC und Blatt nach meiner Erfahrung.
    Lässt sich aber - wie Du sagst - meist recht leicht lösen.

    Cheers, Ton
     
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  19. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier


    Hallo,
    was für schwarze Flecken meinst Du?
    Danke Dir
     
  20. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    @tango61

    Achso, und ich lasse mir die Eb-Palmkeyklappe erhöhen. Die ist mir zu flach. Hab da gerade so n Pümpel drauf, der geht aber leider schon kaputt.
    Konnte bei Kauf noch kein Eb spielen :eek::D
     
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