Ab wann lohnt der Kauf eines "guten" Saxophons?

"...It was a bad horn! Bad setup, student mouthpiece, student reed, student horn, just bad all around! He played it, and to my ears he sounded just like Sonny Stitt. (Steve Coleman about a lesson with Sonny Stitt)..." Ich finde, die zwei Sätze sagen eigentlich alles. Leider kann ich weder wie Steve Coleman noch wie Sonny Stitt spielen, ganz gleich, mit welchem Saxophon. Aber ich versuch mein Bestes - mit meinem treuen Jupiter.

 

Nur sagt es nichts aus, ob sich Stitt auch damals mit dem Set up wohl gefühlt hat. Ordentlich klingen und wohl fühlen sind ja leider zwei verschiedene Paar Schuhe manchmal.

 

...und an dieser Stelle erinnere ich mich an ein Gespräch aus der letzten Woche mit einem befreundeten Saxdoc, wobei genau das Thema war und daher hier vielleicht nochmals bemerkenswert:

ein Anfänger ist viel mehr auf ein dichtes und gut funktionierendes Saxophon angewiesen, als jemand der bereits lange und gut oder gar professionell Saxophon spielt.
Der kann über die meisten Undichtigkeiten und Imperfektionen hinwegspielen. Der gleicht das mit Stütze aus, beatmet das Horn ganz anders, könnte z. B. mit offener Oktavklappe (also einem simulierten "Leck" ganz weit oben) auch die untere Oktave spielen....

Habe ich selbst mehrfach erlebt und da wird auch Sonny Stitt zu in der Lage gewesen sein, ohne sich groß anzustrengen.

 

@Sandsax

Den Verdacht habe ich schon lange...

http://www.saxophonforum.de/threads...toene-kommen-nicht-richtig.24736/#post-342271