Buchstaben statt Noten

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von abraxasbabu, 24.Oktober.2017.

  1. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Vor nicht alzulanger Zeit hat sich hier der Saxman vorgestellt. Ich habe mir seine Videos angesehen. Er zeigt keine Noten sondern schreibt die Notenbezeichnung zu den Stücken. Und siehe da. Wenn ich Noten sehe geht der Fingerr automatisch auf die Taste. Mit den Buchstaben muss ich kurz nachdenken und schwup die Wupp kann ich das Stück auswendig.
     
  2. quax

    quax Gehört zum Inventar

    :thumbsup:Jedes Dippsche find sei Deckelsche
     
  3. RomBl

    RomBl Guest

    Das hat wohl J.S. B-A-C-H auch so gemacht ... :D
     
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  4. hiroaki

    hiroaki Ist fast schon zuhause hier

    Ist wohl so wie Tabulatur für Saiteninstrumente. Da gehen auch Informationen verloren. ;)
     
  5. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Wenn ich mir schnell eine Phrase notiere, die rhythmisch sowieso nur in 8teln rennt, geht es mit Buchstaben schon mal schneller. Sogar Sprünge nach oben oder unten kann man mit höhenversetzten Zeichen andeuten. Da das dann (wenn es lohnt) schnell auswendig in die Birne muss, erübrigen sich weitere Notationsanstrengungen.
     
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  6. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Software um Texte ins laufende Bild einzublenden ist leicht verfügbar. Solche um Noten einzublenden dürfte immer etwas sehr Spezielles sein.

    Von daher vermute ich mal liegt es einfach nur daran, ohne pädagogischen Hintergrund, doppelten Boden oder sonstwas... ;-)
    LG StefAlt
     
  7. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    ist für mich irgendwie malen nach Zahlen.....aber wenns hilft... ist halt nur blöd wenn man irgendwo ankommt, auf die Schnelle noch ein Notenblatt aufs Pult geknallt kriegt und schwupp gehen die Lichter aus....
    Vielleicht kannst Du ja stinknormal eNoten schreiben und als Zwischenschritt bei bedarf mit Musescore oder so einfach einen Buchstaben dazuschreiben .. bis es auch so flutscht....
    Ich versuch grad mit den Tenorschlüssel fürs Fagott draufzuschaffen... Hilfreich finde ich wenn die Stelle nebendran im Bassschlüssel notiert ist oder ich vorher in Bassschlüssel geübt habe und dann auf Tenorschlüssel umschalte... wenn da aber Buchstaben stehen würden anstatt Noten, ich würd mit glaub die Synapsen brechen.... was soll denn dann da stehen?
    SPiele ein A, 0,8 Sekunden lang, in der zweiten Lage, dann 0,2 Sekunden nix und dann ein viergestrichenes Des einen ganzen Takt lang, also bis Du die 4 hinter dem Des geschrieben siehst... das wiederholst Du dann und bindest die 2. und dritte Note zusammen... sehr einprägsam :) ( bitte nicht ganz Ernst nehemn, ein wenig überzeichnet aus Jux :) )
    LG
    Thomas
     
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  8. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Was geht da verloren? Man wird nur genötigt den dort notierten Fingersatz zu verwenden, aber eine Tabulatur hat doch alle Infos.:confused:
    LG StefAlt
     
  9. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Also, als jetzt mein ersten beiden Stücke "komponiert" habe, bin ich auch über die Notennamen gegangen.

    Die Melodie gespielt, die erste Phrase gespielt und schnell die Notennamen aufgeschrieben.

    Dann wiedeholt und die Noten aufgeschrieben und Hinweise auf Notenlänge/-höhe notiert.

    Danach erst auf MuseScore umgesetzt.

    GzG

    Dreas
     
  10. hiroaki

    hiroaki Ist fast schon zuhause hier

    Allein die Notenlängen und Pausen kommen schon mal nicht raus, geschweige denn von Spielhinweisen. Natürlich könnte man diese in das Tabulaturensystem einführen aber gemacht wird das nicht.
    Tabulatur hat mich nur einmal auf der Gitarre wirklich unterstützt. Bei Koyunbaba hab ich einen Krampf im Kopf ob der Noten und der Stimmung bekommen. Da musste ich Tabulatur und Noten parallel lesen.

    Grüße
    Robert
     
  11. kalleguzzi

    kalleguzzi Ist fast schon zuhause hier

    Seid ihr gut!
    Ich weiss nicht einmal wie die Noten heissen, die da auf dem Blatt stehen. Muss ich bei Bedarf auszählen.:(
    Ich weiss nur, wie ich die greifen muss. (meistens) Das ist doch auch schon mal ein Erfolg.

    Üben - üben - üben --------------------

    Herzliche Grüsse aus Schweden
    kalle
     
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  12. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    P. S.

    Gänzlich neue Stücke erarbeite ich mir aber vom Notenblatt...

    CzG

    Dreas
     
  13. ppue

    ppue Experte

    Durchaus ein Vorteil, denn du vermeidest einen großen Umweg.

    Zeichen->ist ein D->also links drei rechts drei

    sondern

    Zeichen->links drei rechts drei

    Muss kein Manko sein.
     
  14. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Wenn ich @abraxasbabu richtig verstehe, funktioniert es bei ihm beim Spielen genau so. Ihm hilft es aber beim Auswendiglernen, wenn er die Noten mit Buchstaben geschrieben sieht. Da kommt noch der kleine Umweg

    ist ein D -> Notenzeichen

    zusätzlich zum Einsatz. Ich finde das erfolgversprechend, muss es mal für mich ausprobieren. Ich mach's ja jetzt schon so, um mir Anfänge zu merken: "Autumn Leaves" beispielsweise beginnt auf A, und da merke ich mir "A" und nicht ein Notenzeichen.

    LG Helmut
     
    kalleguzzi gefällt das.
  15. kalleguzzi

    kalleguzzi Ist fast schon zuhause hier

    Helmut,
    schreibst du das "A" zu den Noten dazu, oder wie ist das zu verstehen?
    Oder nur merken und auswendig spielen?

    Grüsse aus Schweden
    kalle
     
  16. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    @kalleguzzi
    ich schreibe nichts zu den Noten. Aber wenn ich ein Stück auswendig gelernt habe, weiß ich oft nicht genau, wo anzufangen ist. Da kann es passieren, dass ich in einer falschen Tonart lande. Deswegen merke ich mir noch: "Autumn Leaves" beginnt auf "A" (wenn es in A-moll gespielt wird).

    Grüße vom Neckar nach Schweden
    Helmut
     
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  17. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ich behaupte mal, das funktioniert nur bei Stücken, die man eh schon kennt, oder die man gleichzeitig auch noch hört.

    Unsere Notenschrift, so unvollkommen sie auch sein mag, kann doch viel mehr Dimensionen gleichzeitig darstellen als nur die Tonhöhe:

    - Tempo und Agogik
    - Rhythmus
    - Artikulation und Phrasierung
    - Dynamik
    - in gewisser Weise auch Harmonik, auch bei Melodieinstrumenten. Wenn da z.B. per Vorzeichen eine Tonart vorgegeben ist und dann per Versetzungszeichen davon abgewichen wird.

    Eine hochinteressantere Frage wäre, wie eine perfektere Notenschrift aussehen müsste. Was unsere fünfzeilige Notenschrift z.B. nicht wiedergibt sind die Intervalle.
     
  18. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    Auf die Schnelle mal eben eine herausgehörte und gegriffene Phrase aufschreiben mache ich mit Buchstaben. Angaben zu Notenwerten benötige ich da nicht, da ich den Rhythmus ja im Kopf habe. I. d. R. habe ich ja auch kein Notenpapier zur Hand. Und dann kommt noch mein relatives Unvermögen dazu, Noten- und Pausenwerte richtig zu notieren. Ach ja, wenn ich alles, was ich spiele, auch direkt auf Notenpapier umsetzen könnte. :confused:
     
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  19. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Schliesslich und endlich kann/soll jede/jeder wie sie/er will/kann :) In den Noten steht ja eigentlich alles, was man wissen muss, um Musik daraus zu machen. Wer sich von zusätzlichen Notizen abhängig macht, wird zwangsläufig Noten immer für sich brauchbar nachbearbeiten müssen. Da stelle ich mir die Frage, ob es im Laufe der Zeit nicht effizienter ist, diese Zeit in das Lernen der Noten zu investieren? Es gibt mittlerweile gute Apps, die dabei helfen. Zudem ist auch hier das Zauberwort "Reduktion", z.B.

    - Stammtöne innerhalb des Systems auf Linien
    - Stammtöne innerhalb des Systems in Zwischenräumen
    - Stammtöne unterhalb des Systems
    - Stammtöne oberhalb des Systems
    - mit # alterierte Töne
    - mit b alterierte Töne

    Fertig. Wenn man für jede Sektion eine ganze Woche investiert, ist nach inklusive 2 Wochen Urlaub nach 2 Monaten Herrscher über die Notennamen...:)
     
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  20. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Da sind jetzt aber zwei Linien im Thread:

    1. Buchstaben statt Noten, weil man Mühe hat, Noten zu lesen, oder das nicht lernen will.

    2. Buchstaben als schnelle Merkhilfen.

    Ich habe z.B. keine Leseprobleme, meist ist auch prima vista kein Ding. Trotzdem... siehe #5 und #18.
     
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