Einfluss der Legierung des Saxophons

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied9218, 8.November.2017.

  1. last

    last Strebt nach Höherem

    ...aber klar! Ist Dir denn noch gar nicht aufgefallen, dass schwarze Saxophone dunkler klingen? ;)

    :)last
     
    DiMaDo und Woliko gefällt das.
  2. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Das stimmt; und je dunkler es draußen ist, desto geringer der Unterscheid ... :)

    Grüße
    Roland
     
    khhs und last gefällt das.
  3. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Durch diese Assoziationen bin ich erst auf die Frage gekommen.
    Solche oder ähnliche Beschreibungen habe ich gelesen.

    LG
    Paedda
     
  4. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    @last,

    aber wenn Du ein freundliches schwarz wählst, dann klingt dein Sax nicht mehr so dunkel :happy:

    LG
    Paedda
     
    last gefällt das.
  5. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Das unserere Farbwarnehmung (eine Oktave des elektromagentischen Spektrums, quasi statisch) überhaupt nichts mit dem Klang (dynamisches Obertonspektrum über ganz viele Oktaven) zu tun haben kann, sollte eigentlich klar sein. :)

    Allerdings werden wir im Alltag ja immer mit Farben ge- und verführt. Light-Produkte haben ein anderes Farbschema, die subjektive Waschleistung eines Waschpulvers hängt von der Verpackungsfarbe(!) ab, usw. usf. Der Mensch ist ein Augentier und das übersteuert halt viele Sinne:



    Von daher: ebenso naheliegend wie falsch. Rote Ferraris beschleunigen nicht besser als schwarze Ferraris.

    Grüße
    Roland
     
    Reference54, last und Rubax gefällt das.
  6. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Finde ich auch super.

    Ganz klasse (wirklich jetzt!), dass derlei Threads immer gleich bei uns enden- erinnert mich an die Abenteuer in einem kleinen gallischen Dorf, wo sich alle (bis auf einen)vereint zum Feiern am Lagerfeuer einfinden... :D
     
    Gelöschtes Mitglied9218 und Dreas gefällt das.
  7. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Naja, es gibt Zeiten, da kann ich zwischendurch mal was posten, aber nicht Saxophon üben. Zum Beispiel, wenn man gerade in der U-Bahn sitzt oder im Meeting.

    Grüße
    Roland
     
    Dreas gefällt das.
  8. Gerrit

    Gerrit Guest

    Das sehe ich ähnlich: das Material des S-Bogens gibt den entscheidenen Ausschlag!
     
  9. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Einverstanden! Wobei ich das "entscheidenden" sogar noch weglassen würde. Das sehe ich dann eher noch beim Mundstück.
     
  10. Woliko

    Woliko Ist fast schon zuhause hier


    Der nachfolgende Einwurf

    liest sich wie ein Widerruf.
     
  11. Gerrit

    Gerrit Guest

    Ja, gewiss, im Mundstück entsteht der Grundklang, alles was danach kommt färbt entsprechend. So sehe ich das eigentlich auch: die o.g. Yanagisawa klingen alle ähnlich, die verschiedenen Werkstoffe bewirken unterschiedliche Färbungen oder unterstützen den Bläser auf der Suche nach einer bestimmten Farbe oder Beschaffenheit des Klanges. Vielleicht kann man sich auf eine solche Beschreibung in dieser strittigen Frsge einigen?

    Wie auch immer, eine Wahrheit bleibt: „Das Glück ist ein feuchtes Blatt von Rico“ (Dexter Gordon in „Round Midnight“)
     
  12. Gerrit

    Gerrit Guest

    Na ja, was heißt Widerruf?! Selmer bietet ja auch S-Bögen in verschiedenen Materialien an und nach wie vor auch die Serie III in Vollsilber...
     
  13. Woliko

    Woliko Ist fast schon zuhause hier

    Widerruf, dass die Materialwahl für den Klang eine untergeordnete Rolle spielen soll.
     
  14. Gerrit

    Gerrit Guest

    Ja, klar, eben... man erklärt den Leuten, die Legierung sei unwesentlich, verkauft aber Serie III in Vollsilber und bietet S-Bögen in Messing, Goldmessing und Silber an... ;-)
     
    Ginos gefällt das.
  15. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Danke Roland - sehr interessant
     
  16. Gerrit

    Gerrit Guest

    Diesen Hinweis halte ich in diesem Zusammenhang für sehr aufschlussreich. Herr Inderbinen erläuterte mir seinerzeit, daß seiner Erfahrung nach auch ganz entscheidend sei, an welcher Position des Korpus bestimmte und entsprechende Materialeigenschaften aufträten.

    Das ist wahrscheinlich der Kern:

    Die unterschiedlichen Materialien weisen verschiedene Eigenschaften (Härte, Dichte, Flexibilität, Gewicht, Oberfläche usw.) auf und diese wirken sich ähnlich wie die von Hernn Inderbinen genannten Produktionsprozesse, die ja Einfluss auf die Materialeigenschaften nehmen, auf Ansprechverhalten und Färbung des Klanges aus.

    Das bedeutet im Umkehrschluss aber möglicherweise folgendes: ein Instrument aus Messing könnte, wenn es entsprechend so behandelt wurde, daß sein Material den Eigenschaften etwa von Silber nahe kommt, ähnlich klingen wie ein Instrument aus Silber.
    Das beweist nicht, daß das Material gar keine Rolle spielt, sondern das neben der Materialauswahl die Behandlung des Materials, der Produktionprozess enorm wichtig ist.
     
    Ginos gefällt das.
  17. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    Der ist wirklich gut
     
    Gerrit gefällt das.
  18. quax

    quax Gehört zum Inventar

    last gefällt das.
  19. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Beim Material des Mundstückes ?????
     
  20. Gerrit

    Gerrit Guest

    Oder vielleicht doch eher das Material des Notenständers...?! ;-)
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden