Bläserklasse - Wünsche, Chancen und Missverständnisse

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Brille, 26.März.2016.

  1. alteriert

    alteriert Schaut öfter mal vorbei

    Moin allerseits,
    Ich selbst und meine Frau arbeiten seit Jahren für insgesamt 4 Schulen als Fachlehrer (Sax, Kl, Fl.) für Bläserklassen.
    Bei einer Schule habe ich entnervt den Job geschmissen. Meine Erfahrung ist verhältnismässig einfach: entscheidend ist der Musiklehrer der jeweiligen Schule.
    Meine Grundsätzlicher Gedanke: Aufwand, Investition und Ergebnis stehen (für mein Empfinden) bei den meisten Jahrgängen in keinem guten Verhältnis.
    Einige Musiklehrer der allgemein bildenden Schulen haben in ihrem ganzen Leben nie selbst in Big Bands oder Orchestern oder gar professionellen Tanz / Gala Bands gespielt, haben keine Ahnung wie man ein Arrangement schreibt, und sind nur in der Lage Essential Elements und meist langweilige und flache Arrangements zu spielen.
    Ich glaube (und hoffe) das der Hype um Bläserklassen wieder abebben wird. Quantität ist eben nicht Qualität.
    Was die Bezahlung angeht ist das Feld sehr weitläufig, z.B. 76,- Euro für eine Gruppe (gemischt, Alto u. Kl.) von 7-8 Schülern als reine Honorarkraft und bis zu 110 Euro für eine 5er Gruppe nur Kl..
    Gruß
    alteriert
     
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  2. Kersche

    Kersche Ist fast schon zuhause hier

    1. Das trifft voll zu! Inhalte, die vor 6 Jahren nich möglich waren, gehen heute nicht mehr. Die Kinder kommen mit immer weniger Skills in die Schule. Erste Klasse-etwas ausschneiden? Neee, erstmal zeigen, wie man eine Schere richtig rum hält.

    2. Trifft voll zu, der Zusammenhalt ist super.
    3. Trifft voll zu, aber ab wann sind die Kinder dann Schuld? Und was darf man ihnen alles 'durchgehen lassen', weil sie eine schlechte Lebenssituation haben? Was hat Schule denn überhaupt noch für Möglichkeiten, Kinder zu erziehen? Und was bedeutet 'schlechte Lebenssituation'? Bedeutet es auch: das Kind hat alles, muss nichts tun, wird den ganzen Nachmittag vor Glotze und X-Box und solchen Sachen geparkt? Klar, solche Kinder sind auch nicht Schuld, wenn sie keinerlei Konzentratiosfähigkeit und Anstrengungsbereitschaft haben.

    4. Trifft zu, aber wie viele Musiklehrer, die noch Engagement und Liebe zur Musik haben, soll man mit diesem Konzept Bläserklasse verschleißen?

    Ach, ich reg mich schon wieder auf, und das am frühen Morgen....
     
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  3. flar

    flar Guest

    Moin, moin

    Aus meiner "Zweitehanderfahrung" wohl eher möglichst wenig!
    Nur noch zur Info weil das weiter oben wohl nicht heraus zu lesen war, die mir nahe stehende Person gibt keinen Musikunterricht.

    Das ist gerade an freien Tagen gar nicht gut und ich hoffe das liegt nicht an meinem Beitrag, der sollte eigentlich eher etwas Mut zum weiter machen verbreiten. :unsure:

    Viele Grüße Ralf
     
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  4. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Oh, ich tue mich sehr schwer damit, diese Entwertungen der heutigen "Jugend" zu lesen und unkommentiert zu lassen.
    Ich arbeite seit über 30 jahren im sozialarbeiter- sozialpädagogischem Bereich (nur Episoden mit musikalischem Inhalt) und habe es immer als besondere Herausforderung betrachtet, gerade die verhaltensorginellen Kinder / Jugendlichen zu begeistern, ihnen einen anderen, vielleicht wirksameren Weg zu zeigen.

    Ich liebe meine Arbeit, auch wenn sie mir manchmal meine Grenzen zeigt.

    Ich halte das Bläserklassenkonzept für verbesserungswürdig, aber immer noch (unter den bezahlbaren) für erhaltenswert und ausbaubar.
    Ich würde mir sehr wünschen, dass all die Energie, die in Ärger geht, in Inovation und lustvolle Umsetzung gesteckt wird.
     
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  5. Gerrit

    Gerrit Guest

    Da Du als Sozialarbeiter / -Pädagoge über die entsprechende Ausbildung (Studium) und dadurch Profession verfügst, gehst Du natürlich mit bestimmten Situationen anders um, bist methodisch entsprechend ausgestattet und aufgestellt - die Musik- und Instrumentallehrer (wie leider i.d.R. auch die übrigen Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen oder Musik- und Kunstschulen) verfügen über diese Kompetenzen i.d.R. nicht. Es ist also nicht nur eine Frage der gesellschaftlichen Situation sondern der Ausbildung derjenigen, die z.B. als Lehrkräfte in solche Unterrichtsformate geworfen werden.
     
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  6. Kersche

    Kersche Ist fast schon zuhause hier

    Die Sozialarbeiter haben den Vorteil, dass ihre Arbeit auf dem Prinzip der Freiwilligkeit basiert. Kein Kind oder Jugendlicher ist gezwungen, wie bei der Schulpflicht, mit dir zu arbeiten. Nur, wer Bock hat, kann deine Angebote annehmen. Hinter dir steht eine Organisation, die diese Angebote finanziert. Der Vergleich Schule/ Freiwilligkeit hinkt da etwas, finde ich.
     
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  7. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    ja, das stimmt beides!
    Lehrer_innen sind pädagogisch nur sehr unzureichend ausgebildet. ich habe eine zeitlang Workshops zum thema Inklusion in Schulen gegeben und war über den Ausbildungsstand ernsthaft erschreckt.
    Auch hier können wir uns lange über das System aufregen, oder fragen, was kann ich daran selber ändern.
    Ich habe z.B. in meine Aus- und Weiterbildung (neben VZ job und drei Kindern) ca. €50.000 und unzählige Wochenenden investiert.
    (Die Workshopteilnehmer_innen bestanden darauf, die Schule für die Fortbildung zu schließen und weigerten sich dies in ihrer Freizeit zu tun)

    Ja die Schulpflicht und die Grundstruktur der Schule erschwert Pädagogik.
    Sozialarbeit findet aber auch nicht nur im Freizeitheim statt.
    Ich und meine Kolkeg_innen (Knast, Psychiatrie, geschlossene Jugendhilfe) arbeiten nicht selten im Zwangskontext. Ja, das ist unangenehm und erschwert die Arbeit. um so wichtiger ist es, sich gut auszubilden.
    Es ist nicht leicht Lehrer_in zu sein, ich möchte nicht tauschen, aber, die selbst gewählte Verantwortung bleibt und ist nur mit ständiger thematischer Auseinandersetzung und ganz viel Liebe zum Beruf lösbar.
     
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  8. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    ja, das stimmt beides!
    Lehrer_innen sind pädagogisch nur sehr unzureichend ausgebildet. ich habe eine zeitlang Workshops zum thema Inklusion in Schulen gegeben und war über den Ausbildungsstand ernsthaft erschreckt.
    Auch hier können wir uns lange über das System aufregen, oder fragen, was kann ich daran selber ändern.
    Ich habe z.B. in meine Aus- und Weiterbildung (neben VZ job und drei Kindern) ca. €50.000 und unzählige Wochenenden investiert.
    (Die Workshopteilnehmer_innen bestanden darauf, die Schule für die Fortbildung zu schließen und weigerten sich dies in ihrer Freizeit zu tun)

    Ja die Schulpflicht und die Grundstruktur der Schule erschwert Pädagogik.
    Sozialarbeit findet aber auch nicht nur im Freizeitheim statt.
    Ich und meine Kolkeg_innen (Knast, Psychiatrie, geschlossene Jugendhilfe) arbeiten nicht selten im Zwangskontext. Ja, das ist unangenehm und erschwert die Arbeit. um so wichtiger ist es, sich gut auszubilden.
    Es ist nicht leicht Lehrer_in zu sein, ich möchte nicht tauschen, aber, die selbst gewählte Verantwortung bleibt und ist nur mit ständiger thematischer Auseinandersetzung und ganz viel Liebe zum Beruf lösbar.
     
  9. Gerrit

    Gerrit Guest

    Die Instrumentallehrer werden i.d.R. für solche Aufgaben in keiner Weise ausgebildet. Wenn sie gewissermaßen sozialpädagogische Funktion erfüllen sollen, muss man sie zuvor mit dem methodischen und theoretischen Instrumentarium ausstatten. Man muss sie dann auch angemessen bezahlen. Ich für meinen Teil bemühe mich redlich auf jeden Schüler individuell einzugehen, aber ich weigere mich, Funktionen zu erfüllen, für die ich weder ausgebildet noch bezahlt werde! Ich bin Musiker und Instrumentallehrer aber weder Therapeut noch Sozial- oder Sonderpädagoge und ich würde meiner Aufgabe, dem eigentlichen Arbeitsauftrag und den Schülern nicht gerecht, wenn ich mir anmaßen würde, Tätigkeiten nachzugehen, die meiner Profession nicht entsprächen.
     
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  10. Gerrit

    Gerrit Guest

    ... natürlich kann man darüber diskutieren wo Instrumentalpädagogik endet und Sozialpädagogik beginnt - oder umgekehrt. Damit steigt man in einen schon fast philosophischen Diskurs ein, der selbstverständlich auch den Arbeitsethos eines jeden Betroffenen berührt. Ich denke man ist gut beraten, wenn man die entsprechende Grenze dort setzt, wo man definitiv mit dem genuinen Instrumentarium seiner eigentlichen Profession versagt, d.h. die Methoden der Instrumentalpädagogik versagen oder dringend durch andere, z.B. therapeutische ergänzt werden müssten. Es ist keine Schande, wenn man vor sich selbst und auch anderen einräumt: hier stoße ich oder stoßen wir an eine Grenze! Dies vermag ich aufgrund meines Kenntnis- und Ausbildungsstandes nicht zu leisten. Hier ist (ergänzend) die Kompetenz und Profession anderer gefragt. Während meiner Tätigkeit in Bläserklassen z.B. an einer Gesammtschule stieß ich immer wieder an diese Grenze und ich beobachtete, daß es mancher Lehrkraft dieser Schule ebenso erging. Einige von ihnen erkannten offenbar diese Grenze nicht oder ignorierten sie, was gelegentlich zu - sagen wir mal - skurrilen Situationen führte.
     
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  11. Gerrit

    Gerrit Guest

    „Es ist nicht leicht Lehrer_in zu sein, ich möchte nicht tauschen, aber, die selbst gewählte Verantwortung bleibt und ist nur mit ständiger thematischer Auseinandersetzung und ganz viel Liebe zum Beruf lösbar.“

    Das hast Du schön beschrieben. Für uns stellt sich dann nicht nur die Frage: warum bin ich Instrumentallehrer sondern auch warum bin ich Musiker und was ist Musik (für mich)?
     
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  12. Gerrit

    Gerrit Guest

    Ich würde nicht gleich bei den Schilderungen von einer „Entwertung der heutigen Jugend“ sprechen wollen. Ich fasse sie zunächst einmal als Beschreibungen auf. Es ist allerdings nicht immer ganz leicht, etwas zu beschreiben, was sich in welcher Weise auch immer gleichzeitig als Belastung darstellt.
     
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  13. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    @Gerrit
    Sollte auch in keiner Weise "Lehrerbashing" sein, ich würde mir nur sehr wünschen, dass Lehrer_innen besser ausgebildet wären und den Herausforderungen ihres Jobs mutiger und mit mehr Rüstzeug entgegentreten.
    Jeder Elektriker kann mit seiner Ausbildung, die er vor 20 Jahren gemacht hat, heute nicht mehr mithalten. Er wird vom Betrieb geschult, er eignet sich selbst vieles an.
    Warum schult Schule so wenig?
    Warum treffe ich so wenig Lehrer_innen in Fortbildungen (es sind sogar mehr Handwerksmeister drin)?

    Die eigenen Grenzen kennen und einhalten, ist das wichtigste in der Pädagogik!
    Aber auch das muss erlernt werden.

    Und ja! Das muss alles angemessen entlohnt und gefördert werden.
    Instrumentallehrer_innen sind ein wichtiges Glied des Bildungssystems und werden nicht entsprechend bezahlt.
    Das ist eine traurige Tatsache.

    Und jede/r hat meinen Respekt, der/die weitermacht und sein/ihr bestes tut.
    Denn jedes Kind ist es wert sich anzustrengen, an (nicht über!!!) die Grenzen zu gehen, auch der beschriebene Trompeter.
     
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  14. Kersche

    Kersche Ist fast schon zuhause hier

    Hm, ich denke, dass Lehrer schon recht gut ausgebildet werden, nur der Vergleich mit einem Elektriker hinkt auch schon wieder. Eine Unterputzdose ist eine Unterputzdose. Die hat mir vor einigen Jahren ein Elektriker mit Heißkleber hinten auf einen Infrarot-Heizungsspiegel geklebt. Der Spiegel stand dann in einem 15Grad-Winkel schräg von der Wand ab. Wo da die Schulung ist... naja...

    Ich bin richtige GHS-Lehrerin, Musikstudium auf Lehramt an der Musikhochschule und Pädagogischen Hochschule Hannover. Musik als Hauptfach. 50 Jahre Musikpraxis, davon 40 Jahre in Ensembles, Dirigiertätigkeit, Instrumentalunterrichtstätigkeit. Fortbildungen sind bei uns Pflicht.
    Aber wir haben es eben nicht mit Unterputzdosen zu tun, sondern mit Kindern, deren Lebensumstände sich im digitalen Zeitalter rasant wandeln. Ein Musikinstrument zu spielen, verlangt Ausdauer, Anstrengung, Kraft, Konzentration,....... Wer will das schon, wenn man mit Garage Band und anderen Apps ganz einfach Musik machen kann. Oder eben mit Kopfhörer am Handy völlig ohne Anstrengung Musik hören kann. Immer und überall.

    Die Bereitschaft kann man wirklich kaum noch wecken. Jedenfalls nicht, wenn das Elternhaus nicht täglich dahinter steht.

    In meinem Musikverein engagieren sich nur die Kinder, deren Eltern sich mit ihnen engagieren.
    Wie wäre es also zur Abwechslung mal mit "Elternbashing"?
     
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  15. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke genau da liegt das Problem.
    Alles muss einfach und schnell gehen, was nicht schnell geht bzw. Wo nicht direkt ein gutes Ergebnis kommt wird aussortiert
    Dito was Aufwand und Kosten bedeutet, und wenn es dann noch dazu Aufwand für die Eltern bedeutet sind die Chancen noch schlechter
    Die Auswirkungen sieht man doch in jedem Verein - kaum Nachwuchs
     
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  16. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    @Kersche
    Hui!
    Interessant, wie sich Wahrnehmungen unterscheiden können!
    Meine Wahrnehmung zeigt mir eher das Phänomen der "Helikoptereltern", (mindestens genauso unangenehm, wie desinteressierte Eltern).

    Anstrengungsbereitschaft ist aber fürwahr ein sehr entscheidenes Thema der jetzigen Generation!
    Was hast du denn zu deren Steigerung in deiner Ausbildung gelernt?
    Ich glaube, dass genau dort ein grosses Defizit der Lehrer_innenausbildung liegt.

    Es gibt die intrinsisch motivierten Schüler, oder die vom Elternhaus topp motivierten Kinder, doch schon seit Jahrzehnten immer seltener.
    Antworten der Pädagogik gibt es mehr als genug, die werden aber vom Schulsystem beflissentlich ignoriert und belächelt.

    P.S. in meinem MV hält sich das die Waage, da gibt es auch ne menge Jugendlicher deren Eltern nichts mit uns zu tun haben.
     
  17. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    doppelpost
    Deshalb:
    Manchmal wollen Lehrer_innen Wlan in einer Unterputzdose verlegen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19.November.2017
  18. Kersche

    Kersche Ist fast schon zuhause hier


    Was habe ich zur Steigerung der Anstrengungsbereitschaft im Studium gelernt? Was will man da lernen? Pädagogik ist leider nicht so greifbar. Ich komme mit meinen 3-4 Stunden Unterricht am Vormittag an 5 Tagen die Woche nicht gegen Handy, Tablet, Glotze Playstation u d x-box an. Ich glaube auch nicht, dass es sich um ein Defizit in der Lehrerausbildung handelt. Auch als Lehrer muss man seine Grenzen kennen, sonst reibt man sich auf und wird bekloppt.

    Um beim Beispiel mit der Unterputzdose zu bleiben: das ist eigentlich leicht gelernt. Aber bei manchen gelernten Elektrikern klappt nichtmal das!

    Aber wieder zurück zum Thema: wenn du eine Idee hast, wie Bläserklasse unter den schon genannten Umständen flutscht, scheue dich nicht, deine Ideen hier preiszugeben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19.November.2017
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  19. Gerrit

    Gerrit Guest

    Ist es die Primärfunktion eines Dozenten Motivation zu generieren?

    Oder:

    Die Schule arbeitet die Versäumnisse der häuslichen Erziehung auf. Ist in bestimmten Verhältnissen sicher notwendig und angebracht. Andererseits: je mehr man den Eltern aus der Hand nimmt, um so mehr geben sie wohlmöglich eigenverantwortliches Handeln auf?
     
    GelöschtesMitglied3606 und Kersche gefällt das.
  20. sachsin

    sachsin Strebt nach Höherem

    OT:
    .... ich habe manchmal bis zu 30 Unterrichtseinheiten in der Woche zu halten und würde wahnsinnig werden, wenn Handy und Co. meinen Unterricht dominieren. Deshalb habe ich freundlich die Schüler mit ins Boot genommen und in jeder Klasse wurde ein Schüler als "Handybeauftragter" gewählt, der die "Spielsachen" vor meinem Unterricht einsammelt. Die Technik liegt dann friedlich vorn auf dem Lehrertisch... ab und zu summt so manches dieser Dinger leise vor sich hin. In der Pause bekommen die Schüler selbstverständlich ihre Handys wieder.... Das "Einsammeln" klappt recht gut und ist im Verlauf des Schuljahres oft gar nicht mehr nötig :-D


    :topic:
     
    Zuletzt bearbeitet: 19.November.2017
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