Weihnachtsablehner vs. Weihnachtsliebhaber....was macht ihr draus?

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Dreas, 26.November.2017.

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  1. Gerrit

    Gerrit Guest

    Hier, für alle Wortklauber und Gedankenverschrauber etwas Besinnliches:

     
  2. Gerrit

    Gerrit Guest

    ... und das für alle, die außerhalb der Landeskirche stehen :)



    ... auch der festlichen Zeit angemessen.
     
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  3. Gerrit

    Gerrit Guest

    ... oder das:

     
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  4. Smoothie

    Smoothie Ist fast schon zuhause hier

  5. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Gefällt mir auch als Christ (Baptist mit Verbindung zur Landeskirche) immer noch am besten ;)
     
  6. Gerrit

    Gerrit Guest

    John Coltranes Mutter, Alice Gertrude Blair stammte aus einer Familie die in North Carolina beheimatet war; sein Großvater mütterlicherseits war Reverend William Wilson Blair, der die methodistische Episcopal Zion Church in High Point leitete...
     
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  7. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    Friede ! :-

     
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  8. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

  9. Gerrit

    Gerrit Guest

  10. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Ich weiß, ich hab die Biography gelesen :) (chasing die trane)
     
  11. visir

    visir Gehört zum Inventar

  12. Rick

    Rick Experte

    Für mich wäre es der absolute Horror, wenn es nach dem Tod nichts mehr geben sollte: "Horror Vacui". DANN hätte ich Angst vor dem Tod - denn ich bin viel zu neugierig aufs Leben und was danach kommt, um mich mit dem absoluten Nichts zufrieden zu geben, dann wäre ja das ganze Leben komplett sinnlos gewesen... :eek:

    Ja, da legst Du den Finger in die Wunde, denn leider gab es in der Vergangenheit viele Kirchenleute, aber auch christliche Eltern, die meinten, die Jugend mit Angst disziplinieren zu müssen: "Wenn du das und das machst/nicht machst, dann bestraft dich Gott dafür!"

    Mein Großvater mütterlicherseits war offenbar so einer, er ignorierte komplett die Liebesbotschaft von Jesus, sondern drohte mit dem angeblich unversöhnlich strafenden Gott des alten Testaments, machte seinen Kindern ständig nur Angst, Angst, Angst, demütigte und prügelte sie außerdem immerzu - das sei ja schließlich "seine heilige Pflicht".
    Mehrere meiner Onkel wurden unglückliche Sozialversager, die ihr Heil im Alkohol suchten, einer zudem im Buddhismus, nur meine Mutter wurde wie durch ein Wunder (für mich war es eins!) durch ihre schweren kindlichen Traumata nicht vom Glauben abgebracht.
    Leicht hatte sie es trotzdem nicht, an den GÜTIGEN Gott zu glauben, immer wieder kamen durch die alttestamentarischen Drohungen ihres Vaters Zweifel auf. Aber im Großen und Ganzen war sie ein fröhlich glaubender Christ, dankbar für Trost und Heilsversprechen der Bibel, in der sie mehrmals am Tag las.

    Eigentlich hatte sie keine Angst vor dem Tod - nur vor dem Sterben, wie sie sagte. Als sie immer älter und gebrechlicher wurde, wünschte sie sich den Tod, um endlich "heimgehen" zu können, wie sie es ausdrückte.
    Wir beteten gemeinsam darum, dass sie mit Leichtigkeit und ohne Leiden gehen dürfe, wenn Gott den Zeitpunkt für gekommen hielt. Mit 92 Jahren war es dann soweit, bei ihr wurde Darmkrebs diagnostiziert. Sie nahm die Krankheit als Erlösung aus den Gebrechens des Alterns an, ich begleitete sie hindurch, mit Tat und viel Nähe (die letzten Monate verbrachte sie bei uns, schlief in meinem Schlafzimmer, wo ich mir eine Luftmatratze hingelegt habe, um immer für sie da sein zu können).

    Schließlich brachen wieder die Zweifel hervor: "Bin ich denn bereit für Gott? Bin ich nicht ein viel zu schlechter Mensch? Kann er mich mit all meinen Fehlern willkommen heißen?"
    Das ist natürlich nichts Verwunderliches, denn der Satan, von dessen Existenz ich genau so überzeugt bin wie von der Gottes, greift besonders gern die Gläubigen an - um die anderen muss er sich ja nicht kümmern, sie von Gott weg zu lotsen...

    Glaube ist kein Zustand, sondern eher ein tägliches Ringen, doch wenn man mit all seinen Ängsten und Schwierigkeiten im Gebet zu Gott kommt, dann hilft er auch - sofern man es zulässt.
    Bei mir ist das so, ich zweifele täglich, bekomme aber auch täglich wieder seine Liebe zu spüren, indem er mich durch Herausforderungen begleitet, unerwartete Wendungen herbeiführt, plötzlich ist die Lösung dessen, was eben noch als unbewältigbar erschien, kinderleicht - angesichts dieser vielfältigen positiven Erfahrungen (Wunder?) wäre es eigentlich Schwachsinn für mich, meinen Glauben zu verlieren: die nächste Krise kommt bestimmt, Gottes Hilfe allerdings ebenfalls!

    So war es auch bei meiner Mutter. Gott half mir, sie zu beruhigen, die richtigen Worte und Bibelstellen zu finden, um sie zu überzeugen, dass Gott sie liebt, wie sie ist - und nach den vielen Herausforderungen ihres Lebens nun endlich zu sich ruft.
    Sie ist im August 2015 friedlich und ohne schweres Leiden im Alter von 93 sanft entschlafen, wir hatten vorher noch eine (im Großen und Ganzen) wunderschöne Zeit miteinander, vielleicht die schönste gemeinsame Zeit unseres Lebens.
    Gott sei Dank! :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 6.Dezember.2017
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  13. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Vor dem Nichts muss man keine Angst haben. Man hört einfach auf zu existieren. Die Organe stellen ihre Arbeit ein, mann isst und trinkt nicht mehr. Dann kommen die Bakterien und zersetzen den Körper. Es bleibt nur etwas Erde zurück. Das Hirn ist die Grundlage des Denkens. Ohne Hirn ist da nichts. Das Nichts ist das Ziel der >Budisten. Sie glauben dass das durch geistiges Training oder Meditation und gutes Karma zu erreichen ist. Sie irren sich. Sie müssen nichts dafür tun. Es kommt mit dem Tod von alleine. Und das ist auch gut so.
    Ohne Hirn kein Denken und kein Bewustsein. Nichts einfgach nichts.
     
  14. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Hast Du irgendwelche belastbaren Beweise für Deine Behauptung?
     
  15. rbur

    rbur Moderator

    Dieses plötzliche Aufhören ist aber gerade das, vor dem viele Menschen Angst haben. Einfach weg zu sein und nichts mehr.

    Dieses Nichts ist übrigens nicht das Ziel der Buddhisten. Das wäre ja einfach. Tot, weg, nichts. Kann jeder problemlos erreichen, da braucht man kein Training dafür. Das Ziel ist das Aufgehen im universellen Nirwana. Also prinzipiell auch das ewige Leben, aber nicht mehr als Individuum.
     
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  16. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Das ist einfach folgerichtig. Alles andere ist Spekulation. Ich habe schon Hunde vergraben und nach Jahren gab es nur noch Knochen. Das Hirn ist nachgewiesenerweise erforderlich für das Bewustsein und das Denken. Ohne Hirn kein Ich
     
  17. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Schon mal eine Vollnarkose gehabt? Wo war da Dein Bewusstsein? Wenn sie korrekt durchgeührt war: Wech. Aha. :)

    Es gibt derzeit keinen einzigen Nachweis und auch keine einzige wissenschaftliche Theorie, wie ein Bewusstsein ohne Materie existieren könne. Für Bewusstsein braucht es neurale Aktivität, die braucht wiederum funktionierende Gehrinmasse.

    Die Beweispflicht "es gibt Bewusstsein auch ohne Gehirn" wäre dann bei dem, der diese Behauptung aufstellt. Ich halte mich derwei an die Nullhypothese.

    Grüße
    Roland
     
  18. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    1) Das Nichts, die Nichtexistenz, ist schwer vorzustellen. ich habe als Kind im Dunkeln versucht, mir das vorzustellen, aber hat nicht funktioniert. Am nächsten wäre vielleicht eine Vollnarkose, da ist man einfach 'weg' (ich zumindest).
    2) Warum wäre das Leben sinnlos, wenn nach dem Tod Schluss ist?
    3) Nach dem Tod ist man da, wo man Milliadrden Jahre vor der Zeugeung auch war. :)

    Liebe Grüße
    Roland
     
  19. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Und ich dachte, es wäre vorbei... aber vielleicht können wir trotzdem friedlich bleiben.

    Das Nirwana ist tatsächlich das Nichtsein (wörtlich "erlöschen"). Kurz gesagt: die Ursache von Leid ist für Buddha das Begehren (und da ist schon was dran). Also ist es für ihn Ziel, nichts mehr zu begehren, um nichts mehr zu verursachen - gar nichts mehr. Eben auch keine Reinkarnation (die im Buddhismus etwas anderes ist als im Hinduismus, insbesondere schwieriger zu verstehen). Existenz ist, wenn man das zu Ende denkt, für einen Buddhisten eigentlich was schlimmes... ebenso für einen Hindu, wenn auch auf etwas andere Weise.

    Was nicht verwundert - natürlich auch je nach Definition von Bewusstsein. Wir reden hier ja über Leben nach dem Tod und so, und damit reden wir über Nichtmaterielles. Wenn Du aber von Materie redest, befinden wir uns damit in unterschiedlichen Fachgebieten. In Wissenschaften, die über Materie reden, kann und darf es dazu gar keine Theorien geben.

    Welchen Sinn hat denn das Leben für Dich, und vor allem: warum?
     
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  20. rbur

    rbur Moderator

    Kannst du da noch ein bisschen genauer drauf eingehen? Ist das dann genau umgekehrt wie ich dachte? Ich werde immer wiedergeboren und nur durch entsprechende Übungen kann ich das verhindern und erlösche dann tatsächlich?
    Ich dachte bisher, das Nirwana wäre letztendlich schon sowas wie der Himmel, aber unter Aufgabe der Individualität.
     
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