Weihnachtsablehner vs. Weihnachtsliebhaber....was macht ihr draus?

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Dreas, 26.November.2017.

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  1. Smoothie

    Smoothie Ist fast schon zuhause hier

  2. Gerrit

    Gerrit Guest

    :) Vielleicht sollten wir doch wieder darüber sprechen was der Osterhase mit uns macht...?!
     
  3. Gerrit

    Gerrit Guest

    Zitat Visir:

    „Noch einmal: von welcher Wissenschaft sprichst Du hier, also von welchem Fachgebiet? Nicht jedes Fachgebiet ist für alles zuständig. Pro Fachgebiet gibt es Wirkungsbereich und Methoden - auch Beweismethoden.
    Implizit wird mit "Wissenschaft" oft "Naturwissenschaft" gemeint, und die ist für übernatürliche Wesen per Definitionem nicht zuständig. Genauso wie ein Biologe keine Sinfonien erforscht und ein Historiker keine neuen Medikamente synthetisiert.“

    Was für eine beschränkte Sicht auf Wissenschaft: selbstverständlich ist ein Humanbiologe in der Lage, einen Beitrag zur Erforschung der Sinfonie zu leisten: er könnte z.B. den Einfluss sinfonisch akustischer Reize, sinfonischer Strukturen auf neuronale Netze untersuchen, auf den Hirnstoffwechsel, Stichwort Neurotransmitter... er könnte ggf. die modernsten bildgebenden Untersuchungsmethoden einsetzen, und versuchen, zu zeigen welche akustischen Reize spezifische Reaktionen hervorrufen. Dabei könnte er sich mit anderen Diszilplinen vernetzen: Medizin, Psychologie, Musikwissenschaft usw... es gibt auch ein einen Zweig archäologischer Pharmakologie, die historische Befunde bezüglich der pharmakologischen Aspekte auswerten. Dies spielt u.a. in Bereichen der Ägyptologie eine Rolle. Es ist soviel mehr möglich, als Du denkst, weißt und Dir wohl vorstellst und mit der fortschreitenden Vernetzung der Disziplinen und der Ausweitung ihrer Methodik, nehmen auch die Untersuchungsmöglichkeiten zu.
     
  4. Gerrit

    Gerrit Guest

    ... und da Du, lieber Visir, ja hier gewissermaßen als bedeutender Theologe auftrittst, ist Dir sicher bekannt, daß die modernen theologischen Wissenschaften und die Religionswissenschaften heute methodisch extrem breit aufgestellt sind und weit in andere Disziplinen hineinreichen, solche die man vor Jahrzehnten in den Bereich der Naturwissenschaften einordnete. Die Welt drehte sich mittlerweile allerdings weiter und eigentlich alle wissenschaftlichen Disziplinen ergänzen sich und profitieren voneinander.
     
  5. Gerrit

    Gerrit Guest

    Aber was macht der Osterhase mit Dir?
     
  6. visir

    visir Gehört zum Inventar

    kannst Du noch was anderes als lästern und beleidigen?

    Dabei untersucht er aber immer noch den Menschen und nicht die Sinfonie. So wie er auch die Wirkung anderer Reize über andere Sinnesorgane untersuchen mag. Da ist die Sinfonie nur eine mögliche Ausprägung (und von mir aus auch Snfonien unterschiedlicher Zeitalter/ Komponisten etc), und vor allem eben eine Einflussgröße, aber nicht Untersuchungsgegenstand.
    Ähnlich mit dem anderen Beispiel... geht aber am eigentlichen Punkt vorbei.

    Dann erzähl doch bitte genaueres, würde mich interessieren, was Du da konkret meinst.
    Also klar profitieren Disziplinen voneinander, was aber nicht heißt, dass einer dem anderen ins Handwerk pfuscht.
    Naturwissenschaften... ja, Archäologie interessiert die Theologen sicher auch. Aber wohl immer noch in der Form, dass die Theologen sich Informationen über Funde von den Archäologen holen (jetzt einmal einfach ausgedrückt) und nicht selbst Archäologie betreiben.
    Welche Naturwissenschaften noch?
     
  7. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    Unfallopfer...:smil3dbd4e29bbcc7:

    Andreas
     
  8. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    argumentieren?
    Solltest Du auch mal probieren anstatt zu lästern...

    Andreas
     
  9. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Linguistik (Ist die Sprache konsistent? Wurden Abschnitt übearbietet, kopiert, ...)
    Physik (C14-Methode: Wie alt sind die Schriftrollen?)
    Geologie (Sintflut?)
    Klimatologie (Waren die Hirten auf dem Felde? Oder war es zu kalt?)
    Astronomie (Wie war das mit dem Stern zu Bethlehem?)
    Ethnologie (Wie war die Gefangenschaft, die Eroberung der Gebiete, waren es drei und auch Könige, die kamen?)
    Physiologie (Details der Kreuzigung)
    Biologie (brennende Büsche)

    Das fällt mir so auf Anhieb ein.

    Man kann die Theologie aber auch von dem allen abkopplen, aber dann betreibt man auch nur eine Form der elaborierten Omphaloskepsis. :)

    Grüße
    Roland
     
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  10. Rick

    Rick Experte

    Ja klar, ich habe etwa meinem Sohn sehr viele Geschichten vorgelesen, wir haben auch gemeinsam eigene erfunden, er hatte diesbezüglich keinerlei Manko in der Kindheit.
    ABER wenn er mich dann gefragt hat, ob das wirklich so gewesen sei, ob das denn Wahrheit ist, DANN habe ich ihn darüber aufgeklärt. Gerade mit dem eigenen Erfinden konnte er so schon schnell den Reiz des Fabulierens entdecken, ohne dass etwas wahr sein muss.

    Nun aber zu den elterlichen LÜGEN:
    "Die Babys kommen vom Klapperstorch."
    "Das hat der Osterhase/Weihnachtsmann gebracht."

    Noch besser diese Lügenverstrickungen, wenn Kindern etwas merkwürdig vorkommt, gewissermaßen eine Verhöhnung kindlicher Intelligenz:
    "Wie passt der Weihnachtsmann durch den Kamin?"
    "Wir haben gar keinen Kamin - bekomme ich dann keine Geschenke?"
    Und der Klassiker: "Wie kann der Weihnachtsmann in nur einer Nacht denn ALLEN Kindern Geschenke bringen?"

    Wenn Kinder da zum Fabulieren eingeladen werden, wenn man sich gemeinsam ausdenkt, wie so etwas sein kann, dann hat das tatsächlich einen gewissen pädagogisch-psychologischen Nutzen. Doch wenn den Kindern einfach eine Lüge nach der anderen erzählt wird und sie das bitteschön alles für wahr halten sollen, sogar noch unter Androhung von nachteiligen Konsequenzen ("Wenn man nicht mehr an den Weihnachtsmann glaubt, dann verschwindet er und kein Kind bekommt mehr ein Weihnachtsgeschenk!"), dann halte ich das für äußerst negativ.

    Dass man in der Zeit der politischen Zensur gerne die Kinder schon von klein auf daran gewöhnen wollte, einfach alles zu schlucken, was ihnen von den Eltern oder sonstigen Autoritätspersonen aufgetischt wurde, kann ich nachvollziehen. Doch was dieser meiner Ansicht nach kontraproduktive Schwachsinn soll, wenn man Kinder zu selbstständig denkenden, mündigen Bürgern mit Rückgrat und eigener Meinung erziehen möchte, erschließt sich mir nicht.

    Aber das kannst Du mir mit Deiner "psychologisch-pädagogischen Kompetenz" sicher gleich schlüssig erklären. ;)
     
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  11. Rick

    Rick Experte

    Wenn ich einem Kind etwas erzähle, was ich nicht selbst glaube, dann ist das eine Lüge.
    Doch wenn ich ihm etwas erzähle, woran ich selbst glaube, wovon ich sogar absolut überzeugt bin, dann muss ich da keine Zurückhaltung üben - ganz im Gegenteil haben Kinder das Recht zu wissen, wie ihre Eltern ticken.
    Wenn ich nun beides vermische und manchmal flunkere, dann wieder nicht, verwirre ich nur das Kind: Werde ich schon wieder angelogen oder soll es diesmal wirklich stimmen?

    Das Ergebnis dieser letzten Methode, die leider weite Verbreitung hat, ist, dass das Kind/der Jugendliche einem schließlich überhaupt nichts mehr glaubt, die Glaubwürdigkeit der Eltern/Erwachsenen insgesamt in Frage stellt. Und das ist ja sehr häufig zu beobachten...
     
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  12. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    "Wie kann der liebe Gott in nur 7 Tagen die ganze Welt erschaffen?"
    Auch eine Verhöhnung der kindlichen Intelligenz!

    Vermutlich erläuterst Du hier das pädagogischen Konzept von evangelikalen Christen , mit gängiger Lehrmeinung hat das aber auch gar nichts zu tun.
    Gerne...Kinder sind bereit für eine Antwort wenn sie Fragen stellen, so einfach ist das...aber...nicht der Erwachsene beantwortet die Frage sondern die Kinder selbst!:idea:
    Das Sokrates-Prinzip, stelle geschickte Gegenfragen um den Geist anzuregen (nicht nur dem des Kindes...:-D) und lasse das Kind seine eigene, kindgerechte Antwort finden auch wenn sie Dir nicht passt,
    so einfach ist das, leider steht der Egotrip des Erwachsenen dem oft entgegen, man muss ja seine Dominanz beweisen..
    Genau das meinte ich...

    Dann siehst Du Märchen also doch als potentielle Gefahr für das Kind?
    Siehe oben, erzieherische Dominanz wird dadurch ausgedrückt das dem Kind keine Wahl mehr gegeben wird sich frei zu entscheiden an was es glauben soll oder auch nicht weil...
    Dein persönlicher Glaube dem Kind mit Macht als "Wahrheit" aufgedrängt wird!
    Für das Kind ist der Vater eine Wissensinstanz, zumindest die ersten wichtigen Jahre, wie könnte man also dieser Apodiktik entgehen?
    Dazu fällt mir folgendes ein...
    Das merken die auch ohne große Erklärungen und das viel früher als Du denkst.
    Nicht das "Flunkern" ist die große "Sünde" sondern die Unzuverlässigkeit, Kinder benötigen Eltern, aber keinen Gott, der ist für die Großen...

    Andreas
     
    Zuletzt bearbeitet: 13.Dezember.2017
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  13. visir

    visir Gehört zum Inventar

    @Rick : versuche nicht, mit Conndomat zu diskutieren...

    Hab ich. Jede Menge.
    (jetzt nur ein Detail, weil Du es oben angesprochen hast: dass die Schöpfung in 6x24 Stunden abgelaufen ist - am 7. Tag ruhte Gott ja - glauben nur 6-Tage-Kreationisten, das ist aber keine offizielle Position irgendeiner größeren Konfession. Genesis 1 ist ja kein "Bericht", sondern ein "Hymnus")

    Stimmt, da arbeiten Disziplinen zusammen, indem jede Disziplin was beiträgt. Deshalb betreiben die Linguisten, Geologen etc. aber keine Theologie, und die Theologen keine Naturwissenschaft.
    Der Theologe mag den Geologen fragen: "habt ihr da was gefunden?" Aber er wird nicht geologisch forschen.
    Der Archäologe mag zum Theologen sagen: "wir haben da was gefunden, das mag euch interessieren", aber er wird es nicht theologisch interpretieren.
    usw.
     
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  14. Gerrit

    Gerrit Guest

    Zitat Visir:

    „Dabei untersucht er aber immer noch den Menschen und nicht die Sinfonie. So wie er auch die Wirkung anderer Reize über andere Sinnesorgane untersuchen mag. Da ist die Sinfonie nur eine mögliche Ausprägung (und von mir aus auch Snfonien unterschiedlicher Zeitalter/ Komponisten etc), und vor allem eben eine Einflussgröße, aber nicht Untersuchungsgegenstand.
    Ähnlich mit dem anderen Beispiel... geht aber am eigentlichen Punkt vorbei.“

    Ach, wie schlau! In den Kulturwissenschaften untersucht man immer die Wechselbeziehung von Werk und Rezipienten. Schon mal etwas von Rezeptionstheorie gehört, Rezeptionspsychologie...? Und das verhält sich in der Theologie ebenso. Selbstverständlich untersucht man in solchen Zusammenhängen auch die Sinfonie an sich. Man kann ja nichts über die Rezeption eines Gegenstandes sagen, wenn man nicht zugleich seine Struktur und Organisation untersucht und beschreibt. Und es gibt unterschiedliche, sich ergänzende und gegenseitig unterstützende oder befördernde Methoden dieser Beschreibung und Untersuchung. Und selbstverständlich erklären auch die Rezeption, die rezeptionsphysiologischen und -psychologischen Prozesse und Aspekte die Sinfonie selbst, erhellen ihre Struktur, Organisation und Konzeption.
    Das sind z.T. Basics wissenschaftlichen Denkens und Vorgehens, die ich Dir hier jetzt erläutern muss. Vorschlag: beschäftige Dich erst einmal intensiv mit dieser Materie bevor Du hier irgendwelche halb durchdachten Statements raushaust!
    Wissenschaft - wie andere Disziplinen des Forschens, Untersuchens und Denkens auch - beschäftigt sich übrigens zum großen Teil mit der Auswirkung der Phenomene auf den Menschen. Sie ist selbst Rezeption dieser Phenomene.
     
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  15. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Du sprachst von einem Humanbiologen...
    http://luhmann.uni-trier.de/index.php?title=Rezeptionstheorien
    http://literaturkritik.de/public/on...t-literaturtheorie-rezeptionstheorie,11,3,882
    https://de.wikipedia.org/wiki/Medienpsychologie
    ...und nicht von Medienwissenschaften. Oder habe ich die falschen Theorien erwischt?
    (und nein, von diesen Theorien hab ich noch nichts gehört, wie wohl von vielen anderen Theorien, die es in irgendwelchen Fachgebieten gibt)

    Kannst Du das konkreter ausführen, oder geht es eh in dieselbe Richtung wie bei Roland?

    Zumindest glaubst Du das. Oder behauptest es halt, zweck Verunglimpfung des Gesprächspartners. Billige Rhetorik.

    billige Rhetorik

    Denk das noch einmal durch... jeden Teil dieses Absatzes...
     
  16. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Es bezog sich auf Dein Zitat:
    "...
    Aber wohl immer noch in der Form, dass die Theologen sich Informationen über Funde von den Archäologen holen (jetzt einmal einfach ausgedrückt) und nicht selbst Archäologie betreiben.
    Welche Naturwissenschaften noch?
    ..."
    Ich dachte, Du meinst: Welche Naturwissenschaften dienen noch als Information für Theologen.

    UPDATE:
    Theologische Äußerungen mangelt es üblicherweise an der Falsifizierbarkeit, so sie nicht schon von vornherein logisch inkonsistent sind. Insofern betreiben die keine Naturwissenschaft, das stimmt. Es gibt keinen Messstand für Gottes Gnade oder Thors Zorn.

    Grüße
    Roland
     
    Zuletzt bearbeitet: 13.Dezember.2017
  17. Gerrit

    Gerrit Guest

    Nein, ich erteile Dir hier keinen Nachhilfeunterricht, zumal Du ohnehin immer meinst, alles besser zu wissen... vergebliche Mühe!
     
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  18. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Was ist denn meine Richtung?

    Grüße
    Roland
     
  19. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    Welche meiner Argumente im letzten Beitag lassen Dich zu dieser Einsicht kommen und wo sind Deine Gegenargumente?
    Sicherlich nicht dieses...
    "Wie kann der Weihnachtsmann in nur einer Nacht denn ALLEN Kindern Geschenke bringen?"
    Und, handelt es sich bei dem Weihnachtsmann um einen "Bericht?"
    Lukas 7, 11-15
    "Er ging zu der Bahre und legte seine Hand auf den Sarg. Die Träger blieben stehen. Jesus sagte zu dem toten Jungen: «Ich befehle dir: Steh auf!»Da setzte sich der Junge auf und begann zu sprechen. Die Mutter hatte ihr Kind durch Jesus wiederbekommen."
    Natürlich haben wir es hier mit einem glaubwürdigen "Bericht" zu tun...:hammer:

    "Vorschlag: beschäftige Dich erst einmal intensiv mit dieser Materie bevor Du hier irgendwelche halb durchdachten Statements raushaust!"
    "Das Problem der Bibel, des Talmud und dem Koran ist ja eben das jeder in diesen Werken seine "Nahrung" findet, Zuckerbrot und Peitsche, wobei das A.T. fast ausschliesslich aus letzterem besteht!"
    Soviel zu Deiner sophisterei...

    Andreas
     
  20. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

     
    Claus, claptrane, Rick und 2 anderen gefällt das.
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