PISA, Pasta und mehr....

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Dreas, 25.März.2016.

  1. kalleguzzi

    kalleguzzi Ist fast schon zuhause hier

    Da muss ich ja noch Fotos von den Pfifferlingen liefern!
    Es gibt hier die normalen gelben Pfifferlinge (Kantarell) und die graubraunen mit gelbem Stiel (Trattkantarell).
    Gibt es die Trattkantarell in Deutschland eigentlich auch?
    Ich hab die nirgends gesehen, oder evtl. nicht erkannt. Kantarell -2.jpg TrattKantarell -2.jpg
     
  2. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Ja, gibt es hier auch...wenn man weiß wo, aber ist nicht grundsätzlich verfügbar..

    Aber lecker!

    CzG

    Dreas
     
    kalleguzzi gefällt das.
  3. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    Theoretisch gäbe es die gelben wohl auch.
    Das größere zusammenhängende Forst und Waldgebiet in meiner Nähe und meiner ursprünglicher Herkunft wäre dann der Ebersberger Forst östlich der Landeshauptstadt.
    Denkbar wäre wegen der Farbe, das Sauen und Frischlinge mir beim Sammeln immer zuvorkamen. :) Die standen wohl morgens früher auf als ich.

    Ich freue mich mit Dir. Lass es Dir schmecken.

    LG
    Pil
     
    kalleguzzi gefällt das.
  4. kalleguzzi

    kalleguzzi Ist fast schon zuhause hier

    Danke Dreas!
    PS: Und jetzt erst gelesen: Danke Pil!
     
  5. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    So, hatte ja versprochen noch das Rezept für die Rote Beete/Kürbissuppe ("herbstliche Suppe Autumn Leaves") einzustellen...;)

    Zutaten für zwei Personen

    - zwei rote Beete, geschält und grob gewürfelt
    - ein halber kleiner Hokaido Kürbis, von den Kernen befreit
    und grob gewürfelt (muss nicht geschält werden)
    - eine halbe ca. 1cm dicke Scheibe geschälter Knollensellerie,
    gewürfelt
    - eine mehlige Kartoffel, geschält und gewürfelt
    - eine abgezogene Schalotte, fein gehakt
    - Weißwein zum Ablöschen
    - Olivenöl
    - ein Lorbeerblatt
    - eine Zimtstange
    - ein Stern Sternanis
    - Pffefer, Salz
    - ca. 1 l Gemüsefond (ich nehme lieber Kalbsfond, schmeckt
    kräftiger)
    - ca. 150 bis 250 g Sahne
    - zwei EL griechischen Joghurt (oder Creme Fraiche)
    - ein TL Ahornsirup
    - eine handvoll gezupfter Koriander zum Garnieren
    - zwei Eßlöffel abgezupfter Thymian
    - etwas Kürbiskernöl zum Garnieren

    Zubereitung

    Drei EL Olivenöl in einem mittelhohen Topf bei mittlerer Stufe erhitzen.
    Schalotten anschwitzen, bis sie duften, Sellerie hinzugeben, zwei Minuten weiter schmoren. Auf max. Hitze erhöhen.
    Rote Beete, Kürbis, Kartoffeln dazugeben und kräftig ca. zwei Minuten unter ständigem rühren anbraten.
    Mit einem Schuß Weißwein ablöschen, Zimtstange, Sternanis, Lorbeerblatt hinzugeben, den Fond angießen, aufkochen, dann auf kleine Hitze reduzieren, mit Deckel verschließen. Ca. 20 bis 30 Minuten köcheln lassen. (Kürbis, Rote Beete, Kartoffeln sollten
    sehr weich sein.)

    Derweil die Kräuter vorbereiten.

    Topf vom Herd nehmen, Zimtstange, Sternanis und Lorbeerblatt entfernen. Alles mit einem Pürierstab sehr fein pürieren, Sahne zugeben, weiter cremig pürieren.

    Kurz aufkochen, Thymian unter rühren. Schaumig aufschlagen.

    Auf vorgewärmten Tellern servieren,

    Je Teller einen Klacks Joghurt oder Creme Fraiche zugeben. Mit etwas Kürbiskernöl betreufeln und Koriander überstreuen.

    Sofort servieren. Guten Appetit!

    So sollte es aussehen:

    image.jpeg

    CzG

    Dreas
     
    ReneSax, Smoothie und kalleguzzi gefällt das.
  6. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Hej kalleguzzi,

    auch, wenn´s evtl etwas offtotopic sein mag: ja, Trattkantareller gibt´s hier in DE auch. Wenn ich es richtig sehe,h ist es einer der häufigsten (Ständer-)Pilze überhaupt. Manchmal gibt es sie in Massen, sie werden aber hier, im Gegensatz zu Skandinavien, fast nicht gesammelt.

    keep swingin´


    Dein Saxax
     
    kalleguzzi gefällt das.
  7. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    Auch das spontane Kochen sollte eine Kunst sein.
    Jetzt sind mir heute am frühen Abend Zucchinis zugelaufen.
    Pasta war natürlich noch vorrätig.
    Entgegen der üblichen Schnittmethode habe ich sie nach Grundreinigung mit Spargelschäler in feine Längsstreifen mit wenig Olivenöl der Pfanne angebräunt.
    Sahne und ein wenig geriebenen Parmesan zugefügt, den Geschmack mit Pfeffer und wenig Knofi abgerundet. Zugeuterletzt dem ganzen wenig Zitronensaft und Weiswein beigefügt und mit der parallel fertigen Pasta serviert. Wer wollte konnte einen Dip SambalOlek beimengen.
    Das Essen war fein, das Bandgespräch wurde entschlossen vertagt.

    LG
    Pil
     
    Dreas gefällt das.
  8. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Top...:)

    Kann man übrigens im Frühjahr auch toll mit Spargel machen, grünen und weißen gemischt....

    CzG

    Dreas
     
  9. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    Die Farbe der Nudeln könntma auch noch variieren.
    Die grünen waren heut leider aus. (Taglitella Spinaca)

    Also politisch neutrale Pasta. :)

    LG
    Pil
     
    Dreas gefällt das.
  10. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Hallo zusammen,

    ich bin nach dem Rezept für das Entrecote auf dem Soundworkshop von @saxhornet letztem Samstag gefragt worden.

    Das stelle ich natürlich gerne allen Interessierten zur Verfügung. Leider habe ich versäumt das Ergebnis zu fotografieren, aber das Rezept funktioniert auch ohne Foto!

    Ich hatte ein Rib Eye bzw. Entrecote vom Uruguay Rind, 2,2 KG. (Zwischenrippenstück....Hochrippe bzw. Roastbeef geht genauso gut. Ich finde das Rib Eye ist aber etwas saftiger.)

    Natürlich gehen auch andere Herkunftsländer, auch heimische Produktion. Sollte aber beste Qualität sein!

    Fleisch parieren (von Sehnen entfernen), die Oberseite (Fettseite) rautenförmig einschneiden, beide Seiten Salzen.

    In einer Pfanne mit Pflanzenöl von beiden Seiten sehr heiß anbraten, so dass es schön bräunt (ca. 5 Minuten je Seite).

    Mit Fleischthermometer in den vorgeheizten Ofen (140 Grad, ohne Umluft!)) schieben. Es dauert ca. 45 Minuten bis eine Stunde. Darauf verlasse ich mich aber nicht, insofern ist mir die Zeitangabe wurscht.

    Die Kerntemperatur hatte bei mir 57 Grad. Fleisch rausnehmen, mit Alufolie abdecken und max. 10 Minuten ruhen lassen..

    Aufschneiden und mit grobem Meersalz bestreuen.

    Man kann das auch mit Niedrigtemeperatur bei 80 Grad machen. Dauert dann drei bis vier Stunden. Zum Schluß muß man aber die Temperatur erhöhen, damit es heiß wird.

    Man kann es auch erst bei 80 Grad im Ofen garen, und zum Schluß anbraten.

    Wenn man das Fleischthermometer im Auge behält, kann nix schief gehen.

    Viel Spaß beim Nachkochen...

    LG

    Andreas
     
    Pil, RomBl, Jazzica und einer weiteren Person gefällt das.
  11. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    So, ich wurde beim letzten Stammtisch gebeten doch auch die Rezepte zur Verfügung zu stellen.

    Hier zunächst für das vorweihnachtlche Maronencremesüppchen:

    Zutataten für 4 Personen:

    - 200g gegarte und vakuumisierte Maronen
    - zwei bis drei kleine mehlige Kartoffeln, in grobe Stücke
    geschnitten
    - zwei mittelgroße Schalotten, abgezogen und gewürfelt
    - eine Zimmtstange oder vier bis sechs Zimtblüten
    - zwei EL Butter
    - ca. 50 ml mediumdry Sherry
    - ca. 250 ml Geflügelfond
    - ca. 250 ml Wildfond
    (wer es kräftig mag nimmt nur Wildfond, oder wenn's
    milder sein soll nur Geflügelfond)
    - ca.150ml Sahne plus 50 ml aufgeschlagene Sahne
    - ein halber Bund Schnittlauch in feine Röllchen geschnitten.
    - 100g Kräutersaitlinge, fein gewürfelt (Champignons gehen
    auch)
    - Pfeffer, Salz zum Abschmecken

    Zubereitung:

    - Schalotten in der Butter anschwitzen bis duften
    - Kartoffeln bei mittlerer Hitze hinzugeben und ca.
    drei Minuten andünsten
    - Maronen dazugeben, nochmal zwei Minuten dünsten
    - mit dem Sherry ablöschen, etwas einköcheln
    - Fond hinzugeben, (Maronen und Kartoffeln sollten gut
    mit Flüssigkeit bedeckt sein)
    - Zimtstange bzw. -blüten hinzugeben
    - auf kleiner Flamme mit geschlossenem Deckel garen bis
    die Kartoffeln sich leicht zerdrücken lassen (ca. 30 Minuten)
    - vom Herd nehmen und mit Pürierstab fein Pürieren
    - Sahne zugießen, gut aufschlagen, warm stellen

    - Kräutersaitlige in wenig Olivenöl anbraten, bis sie Farbe
    annehmen
    - Salzen, Pfeffern

    - Wenn die Suppe zu "fest" ist je nach Geschmack noch etwas
    Fond oder Sahne zugeben, sollte sie zu flüssig sein, fünf
    Minuten einköcheln

    - Die Suppe aufkochen und einige Flocken kalte Butter (halber
    Esslöffel) unterühren
    - Schaumig mit dem Pürierstab aufschlagen und sofort in
    vorgewärmte Suppenteller füllen

    - jeweils einen Klacks Sahne auf die Suppe geben, die Pilze
    darüber streuen und mit dem Schnittlauch sofort servieren

    Guten Appetit!

    (Leider habe ich vergessen ein Foto zu machen...:oops:)

    Das Rezept für den Kürbis-/Pastinakenstampf folgt.

    CzG

    Dreas
     
  12. Guido1980

    Guido1980 Ist fast schon zuhause hier

    Die Suppe war der Knaller, daa Pürree ebenfalls, danke für die Rezepte!
     
  13. Swing Kid

    Swing Kid Ist fast schon zuhause hier

    In der Tat !
     
  14. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    So, ich mache mir ein kulinarisches Wochende....

    Meine Liebste kann dieses WE nicht, aber wir haben dann gemeinsame Weihnachten.

    Hab' mir heute cross gebratenen Lachs auf scharfem Sauerkraut gemacht, an Kartoffelpü mit gerösteten Zwiebeln.

    Alles nix besonderes....aber das Sauerkraut war der Hammer! Etwas scharf, mit Chilli, war mir aber zu kräftig, sauer....gut eine Prise Zucker hilft....war es immer noch nicht....ich hatte noch Orangen-/Annansmarnelade im Kühlschrank....mal einem Esslöffel untergerührt....HAMMER!

    Rezept folgt morgen (Das Rezept "Kürbis-/Pastinakenstampf" kommt auch noch...)

    CzG

    Dreas

    image.jpeg
     
    ppue, Smoothie, tomaso und 2 anderen gefällt das.
  15. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    So, hier das Rezept für das Sauerkraut. (Lachs hatte ich schon mal und Pü ist keine Kunst).

    Wie ich schrieb, war mir das Kraut es zu herb/sauer. Das kann man ja mit etwas Zucker neutralisieren. Tat ich auch, war aber noch nicht befriedigend.

    Da fiel mir ein, dass ich noch etwas Orangen-/Annanakonfitüre im Kühlschrank hatte.

    Einen großzügigen Löffel untergerührt....und...boah...das war DIE Geschmacksexplosion, vor allem i. V. m. dem Chili!

    Das Rezept im Detail folgt....

    CzG

    Dreas
     
  16. ppue

    ppue Experte

    Klingt immer lecker, @Dreas, aber was mir jedes mal auffällt, ist dein Geschirr. Das passt meistens nicht zu den so liebevoll garnierten Gerichten. So, das musste mal raus (-;
     
    Dreas gefällt das.
  17. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    "Leicht scharfes Sauerkraut süss/sauer"

    Zutaten für zwei Personen:

    - ca. 400g Weinsauerkraut (nach viel Testen mag ich am
    Liebsten das von "Leuchtenberg" aus Neuss. Aber es gibt
    da grad auch viel Leckeres aus den Regionen)

    - ca. 100g gewürfelten Speck (Bacon)

    - eine gr. Schalotte, fein gewürfelt

    - ca. 100ml Geflügelfond

    - eine rote Peperoni, fein gewürfelt

    - zwei EL Olivenöl

    - zwei EL Orangen-/Annanaskonfitüre (die klassische engl.
    Orangenmarmelade tut es auch)

    - Salz, Pfeffer zum Abschmecken

    Zubereitung:

    - Speck im Öl bei hoher Temperatur knusprig anrösten

    - Zwiebel und Peperoni hinzu geben, Temperatur reduzieren und
    die Zwiebeln ca. 5 Minuten weich dünsten. Sie sollen nicht
    bräunen! Ggfs. die Tempeatur weiter reduzieren

    - mit dem Fond ablöschen und etwas einkochen

    - die Konfitüre untermengen und verrühren, mit Salz und
    Pfeffer abschmecken

    - ca. 5 bis 10 Minuten bei kleiner Flamme einköcheln.

    - Heiß servieren!

    Paßt wunderbar zu Fisch, aber auch zu Geflügel wie Fasan, Maishühnchen ode Perlhuhn.

    Probiert es!

    CzG

    Dreas

    P. S. Hinweis! Das Sauerkraut welches ich verwendet habe, ist bereits vorgewürzt und gegart. Wer frisches Kraut verwendet muss ggfs. noch mit Wacholderbeeren, Piment, Lorbeer würzen und dann alles ca. 30 Minuten gar köcheln.
     
  18. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Das mit dem Geschirr stimmt...hihi...neutral weiß wäre besser gewesen, aber ich brauchte einen sehr großen Teller...
    da bin ich etwas limitiert in der Auswahl.

    Werde mehr auf fotogenes Geschirr achten! Weiß geht ja immer...

    Danke für den Hinweis....

    CzG

    Dreas
     
  19. kalleguzzi

    kalleguzzi Ist fast schon zuhause hier

    Hej Dreas!
    Und wo bleibt bei der Zubereitung das Kraut?

    Hungrige Grüsse aus Schweden
    kalle
     
  20. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Hihi...gut aufgepasst....

    Ja, klar....ohne Kraut geht nicht.

    Also nach...

    ...."Zwiebel und Peperoni..." hinzugeben

    fehlt...

    ..."Sauerkraut einrühren"....

    CzG

    Dreas
     
    kalleguzzi gefällt das.
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden