What's up in 2018?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Saxfreundin, 20.Dezember.2017.

  1. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Hast Du überhaupt mal Zeit, zwischendurch Luft zu holen? ;) Ich hatte wirklich ein anstrengendes Jahr letztes Jahr mit Saxophonunterricht, Klavierunterricht, Band in Windhoek, Musikwoche in Swakopmund ... und Arbeit, die sich plötzlich von jetzt auf gleich vervielfacht hat, so dass ich denke, es wäre auch ein Roman, das alles aufzuschreiben, aber trotzdem denke ich, das alles, was Du da geschrieben hast, ist noch viel mehr.

    Jedenfalls herzlichen Glückwunsch zu so viel Energie! (Mir fehlt hier immer so ein "Daumen-hoch"-Smiley. :)) Ich ruhe mich jetzt erst mal von den Anstrengungen aus und bin froh, dass ich mal ein paar Wochen lang nichts tun muss (vor allem auch deshalb, weil ich so krank bin, dass ich gar nichts tun kann). Ich hoffe, dadurch habe ich dann nächstes Jahr wieder genug Energie für all die Herausforderungen, die auf mich zukommen. Aber ich fahre so viel wie möglich von den Sachen, die ich dieses Jahr gemacht habe, zurück, denn ich will mehr Ruhe und das Saxophonspielen wieder richtig genießen können, nicht so dazwischenquetschen müssen, weil der Tag nicht genügend Stunden hat.

    Die Erfolge mit den Konzerten in Windhoek und auch speziell bei der Swakopmunder Musikwoche waren grandios, aber dann hinterher so kaputt zu sein, das ist es nicht wert. Mein wichtigstes Ziel im Jahr 2018 ist es, weniger zu arbeiten, öfter mal nein zu sagen und mehr auf mich zu achten. Nicht immer für andere da zu sein, nur weil die das erwarten oder ich eben helfen möchte. Mehr an mich zu denken. Nicht immer so lieb und nett zu sein. ;) Das ist vielleicht das Wichtigste. Ich tue zu viel für andere, lasse mich zu sehr ausnutzen. Biete viel zu schnell Hilfe an, statt den Leuten zu sagen, sie sollen es doch erst einmal selbst versuchen. Stattdessen könnte ich besser ein bisschen Saxophon spielen. :cool:
     
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  2. Jazzica

    Jazzica Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Saxoryx,

    ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung und hoffe, dass Deine Energie nächstes Jahr zurück kommt und dass Du Deine Vorsätze, mehr an Dich selbst zu denken, wahr machen kannst.

    Mich hat es natürlich im Dezember auch erst mal "dahingerafft", zumal wir eklig naßkaltes Wetter hatten. Ich habe mich den ganzen Monat mit einer hartnäckigen Erkältung herumgeplagt (u.a. Halsentzündung mit mehrtägigem Stimmausfall), die erst jetzt wieder halbwegs überstanden ist. Hätte in den letzten Wochen auch gerne mal etwas kürzer getreten, aber gerade da waren die vielen Weihnachts-Auftritte und Generalproben und alles, was es sonst noch so vor Weihnachten gibt. Deshalb bin ich jetzt auch heilfroh um ein paar ruhige Tage ;). Alle meine musikalischen Sachen mache ich sehr gerne und sicher nicht "nur" aus Verpflichtung gegenüber meinen Mitmusikern oder anderen Menschen. Deshalb hoffe ich sehr, nächstes Jahr alles genauso weiter machen zu können. Aber Du hast schon recht, was zuviel ist, ist zuviel, und man muß eine Balance finden zwischen dem, was man tun möchte und tun kann.

    In diesem Sinne wünsche ich Dir ein gutes neues Jahr mit viel schöner Musik und vielen Erfolgen, und gleichzeitig auch mit der nötigen Ruhe und Entspannung!

    Viele Grüße von

    Jazzica
     
  3. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    So, zum Neuen Jahr hab ich mir die Ruhe gegönnt, meine Reflexionsfragen
    auch mal selbst zu beantworten:


    Wie war MEIN Saxjahr 2017 und was steht an in 2018? :smile:


    Grob gerechnet war 2017 mein 2. Sax(lehr)jahr und da ist schon
    mächtig viel passiert... :cool:

    Doch neugierig schau ich erst mal auf meine letztjährigen Vorsätze,
    hatte hier einen ähnlichen Thread gestartet:

    http://www.saxophonforum.de/threads/rueckblick-2016-ziele-2017.31020/

    Zitat:

    In 2017 will ich verbessern:

    • Na, grundsätzlich erst mal ALLES - wie im letzten Jahr ;)
      Ist eh alles 'ne Großbaustelle bei mir; vor allem Intonation, Schnelligkeit, Rhythmus, Klangbildung usw.
    • Wissen erweitern: Theorie der Harmonielehre und ihre praktische Anwendung
    • Weiterkommen im freien Spielen, Improvisieren und im kreativen Ausdruck
    • Meiner eigenen Stilrichtung näherkommen
    In 2017 darf neu geschehen:
    • Weitere Workshops :)
    • Anschluss finden an ein Ensemble / Combo / Band :woot:

    Das ist doch der Hammer, dass sich - vor allem, wenn man sie schriftlich fixierte -
    die Dinge "wie von selbst" zu verwirklichen scheinen, nicht wahr? ;)
    Ist natürlich nicht so, doch man hat einen stärkeren Fokus, und das dürfte helfen.

    Die Verbesserungs-Ziele sehen bei mir in 2018 nicht anders aus als im Jahr zuvor,
    doch eines ist fast unbewusst passiert, und zwar der letzte Punkt:
    "Meiner eigenen Stilrichtung näherkommen"!
    Als ich das schrieb, war das, was ich spielte, "ein wilder Mix aus allem",
    Klassik wie Pop, Blues und Swing (in meiner Wahrnehmung).

    Jetzt ist es so, dass ich durchaus eine "Färbung" wahrnehmen kann,
    die beim Spielen insbesondere mit den Baugrößen zu tun haben:
    Klassik mag ich nicht mit dem Tenor spielen, "klingt" einfach nicht für mich.
    Rock'n'Roll und Blues mag ich am liebsten mit dem Tenor spielen,
    schon auch mit dem Alto, aber nur an 2. Stelle....

    Meine "Zielrichtung" mit dem Tenor hab ich durchaus klar vor Augen:
    - Ich möchte einen richtig "coolen" Tenor-Ton entwickeln.
    - Ich mag darauf gern rockig-freche, fetzige sowie balladige Sachen spielen (können).

    Und die beiden Punkte zu "In 2017 darf neu geschehen" haben sich
    zu 100 % erfüllt! Nicht nur "weitere Workshops", sogar ein ganz neues
    Workshop-Format und - eine eigene Band mit derzeit 5 Mitgliedern! :woot:

    • Was nimmst Du SAXOPHONISTISCH mit aus 2017?
    Eines der großen Highlights war sicherlich die Mitentwicklung und Organisation
    des neuen Workshop-Formats "The.Real.Band.Camp" mit BlueMike und Sara.

    In dieser Form auf das Spielen mit einer eingefleischten Band aus Berufsmusikern
    vorbereitet zu werden, deren "täglich Brot" die Bühne ist, ist einfach genial!
    Auf jeder Könnensstufe werden die Teilnehmer "abgeholt" und die Camp-Leiter
    sorgen bei allen Teilnehmer/inne/n dafür, dass sich alle nachher mehr (zu-)trauen
    und umsetzen können als vorher :)

    Freue mich schon ganz doll auf die Fortsetzung im Mai 2018, nicht nur inhaltlich
    (jedes Real.Band.Camp steht unter einem neuen Motto mit neuem Schwerpunkt),
    sondern die netten Saxer/innen wiederzutreffen und zu erleben, wie nachhaltig
    die Camps wirkten und wie sie sich inzwischen weiterentwickelten :thumbsup:


    Das zweite Highlight ist ganz klar die Gründung der eigenen Band im Juni 2017 -
    im Nachgang zum vorgenannten Real.Band.Camp im Mai :smile:
    Nach dem Ausprobieren eines Saxophon-Ensembles und einer Brass-Bongo-Combo
    empfand ich: Das ist nicht das, wo ich wirklich hinwill. Auch die Einladung in eine
    Bigband vor Ort mit 30-jähriger Tradition reizte mich nicht so sehr.

    In unserer Band, den "Limern" von Lime Ltd., fühle ich mich genau am richtigen Ort.
    Es ist extrem herausfordernd, erstmalig überhaupt in so einem Bandgefüge zu
    spielen (bisher nur langjährig mit Klarinette im Blasorchester gewesen).
    Und zu erkennen, dass Zusammenkommen noch kein "Zusammenspielen" bringt,
    sondern dass da erst jeder Einzelne mit den anderen gemeinsam wachsen darf.

    Das ganze "Drumherum" wie geeignete Stücke auswählen, passende = machbare
    Tonlagen für Sänger wie Gitarristen wie Saxophone zu finden; dazu die richtigen
    Noten und Texte, und nicht zuletzt das ganze Arrangement, die Abläufe usw.
    festlegen... jou...
    Aber die schönste Herausforderung, die ich mir saxend denken kann...! :happy:


    Das dritte Highlight ist die Ermunterung von Bluemike, mich auf die Baugröße Tenor
    einzulassen - und der Familienzuwachs auf 3 Lieb-Tenöre.
    2018 möchte ich mich noch stärker dem Tenor widmen, allein schon, weil ich in der Band
    hauptsächlich Tenor spiele, und auch sonst mich "ganz zuhause" darauf fühlen möchte.


    Das vierte Highlight hängt letztlich mit allen vorgenannten zusammen, oder besser gesagt:
    Ist eigentlich der Auslöser aller vorgenannten:

    Es ist die glückliche Fügung (Wuffy sei Dank!), im Dezember 2016 BlueMike als SaxDoc
    kennengelernt zu haben und daraus folgend die unglaubliche Chance, von diesem
    fantastischen Musiker, Komponisten und Saxophonisten 1:1 zu lernen!

    Ich bin voller Demut in so einem "Saxmeeting" und manchmal auch innerlich zitternd
    ob dieses universumweiten Unterschieds ... :sick:
    Aber jedes Treffen bringt mich so sehr weiter - vor allem:
    Näher zu mir, zu meinem Spiel, zu meinem Sound, zu meiner "Sax-Identität"...
    einfach Freude pur!


    • Was soll bleiben, was darf gehen?
    Gehen durfte mein zweijähriger Saxophonlehrer zu den Sommerferien.

    Bleiben sollen weiterhin unbedingt die oben genannten Highlights!! :inlove:


    • Was ist bei mir SAXOPHONISTISCH geplant in 2018?
    Wie schon gesagt:
    Die oben genannten Highlight-Punkte fortsetzen,
    und natürlich mich weiterentwickeln, wie gehabt:

    - Intonation, Schnelligkeit, Rhythmus, Klangbildung usw.
    - Wissen erweitern: Theorie der Harmonielehre und ihre praktische Anwendung
    - Weiterkommen im freien Spielen, Improvisieren und im kreativen Ausdruck
    - Meiner eigenen Stilrichtung näherkommen
    - und und und ...



    • Was wird ganz neu sein / passieren?
    Da weiß ich bisher nur den Termin für den ersten privat-öffentlichen Auftritt
    unser Band am 30. April 2018 :cool:

    Von allem Anderen und Neuen will ich mich einfach mal überraschen lassen!

    Wir werden es spätestens zum nächsten Jahreswechsel nachlesen können :D
    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 1.Januar.2018
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  4. Viper

    Viper Ist fast schon zuhause hier

    Es gibt aber auch Aktivitäten, die ich auch dieses Jahr bestimmt nicht machen werde wie z.B.:
    -Kunststoff-Blätter testen
    -überhaupt wieder neue Blatt-Sorten suchen
    -Saxophonmarken oder Mundstücke vergleichen
    -am eigenen ultimativen Sound feilen
    -irgendein Instrument entlacken
    -über die Frage "Was ist Jazz" sinnieren
    -andere Musikstile aburteilen
    -t.b.c...
     
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  5. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Mein Langzeitexperimentprojekt:
    tmb goes GM

    Nicht, dass ich da jetzt totaler Selbstüberschätzung erlegen bin, oder so....

    Hab' ja Ende letzten Jahres schon mal ne Wlle losgetreten................aber ich leibe nun mal nicht nur die Spielweise, den "Sound" sondern eben auch den Klang dieses "Baritons".

    Heißt:
    1) Ich möchte mich dem annähern
    2) Was ist ein Baritöner ohne Mulligan im "Repertoire"? :)

    Cheerio
    tmb
     
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  6. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Einigermassen wieder gesund werden ...und auch bleiben !

    Alles Andere regelt sich dann automatisch !

    Das war's schon !

    LG Wuffy
     
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  7. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    Besonders DAS wünsche ich Dir auch ganz dolle und sei versichert,
    all meine Daumen, Finger und Zehen von mir sind gedrückt für Dich!
     
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