Mein Traum vom Bari Sax

Gestern hatte ich zwar im Grunde keine Zeit, aber das Bari war wie ein Magnet ... und schwupss habe ich dran gesessen und über eine Stunde gespielt. Mitbekommen habe ich ein 2er Blatt (Rico), aber bei meinem Test in einem anderen Musikhaus habe ich ein 2,5 Blatt gekauft, das klingt besser. Auf dem Tenor und dem Alt spiele ich 3,5er... Bin mal gespannt.

Die hohen Töne D,E,F ´´´ zicken im Spielverlauf etwas. Ich habe beim Bari den Eindruck ich muss wesentlich mehr mit dem Mund arbeiten (fallen lassen, eng machen und so) wie beim Tenor?? Passt das zu euren Erfahrungen?

 

So zb

 

Zu dritt :

 

Zu viert ...

 

Eigentlich muss ich weniger als beim Alt mit dem Mund arbeiten. Vielleicht hilft es, wenn Du das Mundstück etwas weiter in den Mund nimmst.
LG, Woliko

 

Aber nicht verschlucken!

Ich habe am Montag nach mehreren Wochen Abstinenz das Tenor mal wieder in die Hand und den Mund genommen und habe festgestellt, dass die höheren Töne hier doch mehr Ansatz erfordern. Ich merke nach einiger Zeit, dass ich spürbar mehr Mühe habe. Schade eigentlich

 

Es geht noch ne Nummer tiefer...Deep Schrott...Hab ich schon mal live gehört...geil war's

 

Schade ich kann die Musikbeispiele erst nachher in der Pause anhören...

Mit "mit dem Mund arbeiten" meine ich nicht lippen/Ansatz-arbeit sondern das innere Weitmachen, fallen lassen, Mundboden absenken, enger werden für obere Töne ... so eher.

 

Ja, bei uns waren sie auch mal, ein “tiefes Erlebnis“
http://www.saxophonforum.de/threads...eutschland-kulturspeicher-in-leer-leer.21220/

 

hmm - eigentlich habe ich dies Erfahrung nicht gemacht. Ich komme vom Tenor und das Bari finde ich wesentlich bequemer zu spielen. Ansatz darf aber nicht zu locker werden, obwohl die tiefen Töne da trotzdem kommen - trotzdem immer mit Spannung.

 

Schau mal auch hier
http://www.baritonsax.eu/

 

Mein "Rekord" auf einem SAX-Workshop ist, dass ich mit 12 Baris ein 4-tett für Altos auf die Bühne gebracht habe

 

Das ist bestimmt genial.
Vielleicht schaffe ich es im nächsten Jahr mal zu "deinem" Workshop. Dieses Jahr passt es leider nicht.

 

Bei Deep Schrott sieht man ganz gut was ich meine. Die sind sichtbar extrem aktiv mit Mundraum

 

vielleicht liegt es daran, dass das Mundstück größer ist und die Zunge da ja auch Platz haben möchte, um sich zu bewegen - ist mir aber bei mir so noch nicht aufgefallen

 

Sodele , jetzt habe ich die ersten Tage mit dem Bari gespielt! Und ich bin sehr glücklich damit. Es hat eine richtig gute Ansprache, einen schönen, satten Ton und spielt sich wirklich leicht. Gut es gibt Griffkombis, die mir nicht ganz leicht fallen, aber das wird schon noch.
In meiner Kleingruppe habe ich Lob bekommen und auch mein Lehrer ist zufrieden mit dem Bari und mir, ihm habe ich sogar gesagt "lob nicht so sehr, sonst krieg´ ich voll Leistungsdruck "

Ich selbst habe ja vor gut sechs Jahren mit Alt angefangen, bin seit 1,5 Jahren am Tenor und mit dem Bari fühle ich mich angekommen

Ich habe auch in dem anderen Thread über die NoNameSaxe gelesen. Ich denke mein Sax hat einen guten Namen, nicht unbedingt einen sehr bekannten, aber den brauche ich nicht, denn ich bin sehr zufrieden mit dem was ich bekommen habe. Und was mich quasi so leichtfertig und ziemlich schnell hat zugreifen lassen beim Kauf, ist die Tatsache, dass eine Werkstatt mit erkennbaren Fachwissen dahinter steht - zu den Markenriesen in die Werkstatt zu kommen, sollte je etwas an (m)einem Sax sein, da brauche ich als unbekannter Spieler auf Anfangsniveau nie davon zu träumen aber mein ganz spezielles Bari, wird kommen dürfen, wenn es das mal sein muss

 

Freut mich für dich, dass du so zufrieden bist.
Ich freue mich auch sehr mit meinem und über mein Bari, mein Tenor möchte ich dafür aber nicht missen. Man spielt halt doch andere Stücke. Der Schwerpunkt liegt aber auf dem Bari, da ich das im Quartett spiele.

 

Hat jemand Erfahrungen mit dem Thomann TBS-150 ? Auf youtube spielt das Michael Ausserbauer - und klingt umwerfend.



Ich benötige das Bari für gelegentliche Einsätze in einer Bigband.