Ab welchem Kindesalter macht Saxophon erlernen Sinn ?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von T.M, 25.März.2016.

  1. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Für viele Foristen ist das ideale Alter mit Saxofon zu beginnen ab 50 Jahre. Da ist man dann im Gröbsten raus und kann sich mehr der wirklichen Leidenschaft widmen.
     
  2. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Als frühes Instrument ist doch immer noch Klavier eine gute Wahl, oder? Da kann man dann mit dem Blasinstrument ruhig noch ein wenig warten und etwas später damit anfangen ohne sich etwas zu verbauen...
    LG
    Thomas
     
    Rick und Gelöschte 11056 gefällt das.
  3. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Ja, aber die körperliche Entwicklung ist dann in eine neue Phase getreten, die rasant voranschreitet... Leidenschaft ok, aber kommen dann die Fingerchen nochmal richtig in Wallung ? :duck:
    LG
    Thomas
     
  4. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Ich hab bisher noch nie jemanden aus ner Bläserklasse übernommen, der halbwegs spielen konnte. Meist sind die dann in dem Nullbockalter (7.Klasse) und man kann kaum was ändern. Das macht immer besoners viel Spaß!
     
  5. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab bei meinem Lehrer in den letzten Monaten 2 Kinder gesehen, für die ein Alt einfach zu groß gewesen ist und die deshalb erstmal mit einem Saxonett angefangen haben.
     
  6. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich (55 Jahre) lerne seit diesen Monat E-Bass und stelle genau dieses Problem fest. Auf dem Sax muss ich die Finger deutlich weniger bewegen.
     
  7. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Zu meiner Zeit war das Akkordeon ideal, weil ich damit auch unterwegs und mit anderen spielen konnte.
     
    kokisax gefällt das.
  8. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Hier täte sich eine Marktlücke für geschickt nähende Mütter auf.........oder für @moloko_plus . Sonderanfertigungen für Forumsmitglieder-Kinder/Enkel? :biggrin:
    Gruß Nem
     
    Marko74 und GelöschtesMitglied7838 gefällt das.
  9. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    :nailbiting::nailbiting::nailbiting::biggrin::biggrin::biggrin::joyful::joyful::joyful::nurse::nurse::nurse:
     
  10. Mugger

    Mugger Guest

    Wie können Kinder im Säuglingsalter dann bei Bedarf stundenlang in ohrenbetäubender Lautstärke ohne bleibende Schäden schreien, wenn das eine Altersgeschichte wäre?

    Meine Meinung und Erfahrung:
    Nie ohne wenn finanziell möglich Zappatini (Saxholder mag ich nicht, hat sich neben anderen (z.B. BG) für Kinder auch nicht wirklich bewährt).
    Seitenklappen runter und Löcher mit Kork zu.
    Nicht unbedingt Keilwerth o.ä., lieber Yamahas von der schlanken Sorte.
    Ich bin kein Zahnarzt, habe aber auch schon von Unbedenklichkeit die Zähne betreffend gehört.

    Frau Rascher hat auf einem gebogenen Sopran gelernt, hat ihr nicht geschadet, Paquito hat sehr früh mit Alto begonnen.
    Ein Kollege hat mit gebogenen Sopranen für Kinder sehr gute Erfahrungen gemacht (ich war da auch eher skeptisch).

    Ich selbst hatte noch nie ein Kind, wo es bei Klarinette oder Saxophon an der Luft gescheitert ist, ganz im Gegenteil, die lieben Kleinen haben meistens da wesentlich mehr Power als die Erwachsenen, wahrscheinlich deswegen, weil sie nicht das Bedürfnis haben, sie schon für den Ton zu entschuldigen, bevor er da ist, hehe.

    Ich würde also sagen in Ausnahmefällen 7, eher 8.

    Cheers, Guenne
     
  11. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    Hallo,

    Mein Sohn hat mit 5 mit der Flöte begonnen. Sein größter Wunsch war dann mit 8 Jahren ein Saxophon! Alles Geld wurde gespart und Ein Jahr später gab es dann ein bebogenes Sopran (Geburtstag mit nur einem Geschenk!!! ). Alle hatten uns vom Sopran abgeraten! Jetzt ist er 10 Jahre alt geworden, geht mit Papa gemeinsam zum Unterricht und fängt schon an mir zu sagen, was ich falsch mache(und er hat auch noch meist recht).

    Er kann schon viele Jazz Klassiker (Summertime, blue moon,....,,). Derzeit lernen wir "Halleluja I love her so".

    Wenn er so weiter macht, dann traue ich mir gar nicht mehr mein Sax in die Hand zu nehmen......

    Wer will und Spaß hat muss spielen ....;-)
     
    Marko74 und Rick gefällt das.
  12. niko005

    niko005 Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich hab mit 7 angefangen. Kein problem, würde ich weiter empfehlen :)
     
  13. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Witzig, dass sich meine Erfahrungen da so gar nicht mit decken. Ich denke, dass das Schreien eines Säuglings (intuitives Körpergefühl) sich schlecht mit dem bewussten Atmen (häufig erst nicht intuitiv sondern kontrollieren wollend) eines Blasmusikers vergleichen lässt. Natürlich will man ja zum Intuitiven, aber wie schwer das ist sehe ich regelmäßig bei Schülern, die absolut kein Körperbewusstsein/-gefühl "mehr" haben.
     
  14. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Nicht nur für viele Foristen.... Wenn ich betrachte, wer alles außerhalb des Forums mein Saxophone Workout gekauft hat, dann scheint es eine starke Tendenz zu geben, mit über 40 - 50 oder 60 Saxophon zu lernen. Ich finde es jedenfalls cool!
     
  15. Mugger

    Mugger Guest

    Solltest vielleicht die Schrift größer machen, hehe.
     
  16. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    Ich hätte auch gerne mit 10 angefangen, aber mein Eltern wollten keinen Geld für ein Instrument ausgeben. Ich musste Violine und Klavier lernen, da wir die Instrumente noch von meinem Opa hatten. Jetzt vor zwei Jahren habe ich mit Saxophon begonnen. Ich hätte schon viel früher beginnen sollen....
     
  17. polly

    polly Kann einfach nicht wegbleiben

    Naja, ich war auch in einer solchen Bläserklasse-und mir hat es viel Spaß und Fortschritte bereitet (damals mit Klarinette, bin dann aufs Sax umgestiegen). Sicher kommt es auf die Schule an, aber wesentliche Vorteile sind, dass es kaum Geld kostet, kein teures Instrument angeschafft werden muss, und es in den normalen Schulunterricht integriert/benotet wird. Außerdem kann man schon früh das Zusammenspiel mit anderen lernen;)
    Klar kann sich ein Lehrer, der dann bspw. für 8-10 Saxofone zuständig ist, nicht um jeden Einzelnen kümmern, wie wenn ich jetzt (teuren!) Einzelunterricht nehmen würde, aber es wird onehin von den Schülern erwartet, selbstständig Fregen zu stellen, falls vorhanden. Notfalls MUSS sich der Lehrer irgendwann Zeit nehmen, um etwas Grundlegendes zu vermitteln, man muss nur entsprechend hartnäckig nachfragen.

    Klar, es kann sein, dass solche Bläserklassen der Qualität des Individuums abträglich sind, aber in dem Alter, für das kleine Geld, in dem Rahmen? Da kann man m.M.n. wirklich nicht groß meckern. Wie Du ja bereits erwähnt hast, ist es wirklich nur ein Hobby, und bei 99,99999% alller Fälle der Bläserklassenteilnehmer bleibt das ja auch so. Und einige hören nach der Bläserklasse auf mit dem Instrument, weil sie merken, dass es nichts für sie ist-in dem Fall hat man keine Hunderte oder gar Tausende Euros umsonst für ein Instrument ausgegeben.

    Ansonsten kann ich mich bzgl. des Ausgangsposts nur den anderen anschließen, individueller Körperbau könnte wichtig sein, ich habe jetzt z.b. mit 11 angefangen, das ging problemlos, MIT NACKENGURT, obwohl ich nicht gerade stämmig bin :D
    Wer auf Nummer sicher bei Kindern gehen will, empfehle ich folgenden Brustgurt https://www.thomann.de/de/bg_s_42csh_strap_children.htm
    Allerdings wird es bei diesem, wie bei fast allen anderen Gurten für Kinder, bei einer kleinen Größe des Kindes schnell zum Problem, dass der Gurt zu lang ist. Da muss man dann kürzen.

    Viele Grüße
    polly
     
  18. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Ich glaube, je früher man etwas (falsch) gelernt hat, umso hartnäckiger hält es sich. Klar ist so eine Veranstaltung finanziell sehr attraktiv, aber wenn man dann verkehrt antrainiert und das später mehr Unterrichtsstunden braucht, um das wieder loszuwerden, dann dreht sich die Kosten-/Nutzenrechnung.

    Ein gutes Instrument kann man nach 1 oder 2 Jahren problemlos wieder verkaufen. Klar, bei Neuinstrumenten hat man am Anfang gleich einen Wertverlust. Aber vom ausgegebenen Geld sieht man einen großen Teil wieder. Wer Schrott kauft, sieht von der Kohle nie wieder was und hat auch nicht viel davon.

    Ehrlich gesagt, sehe ich das Thema Bläserklasse - ohne je eine erlebt zu haben - unter den genannten Aspekten insbesondere bezüglich der Ansatzbildung, sehr kritisch. Gitarre wäre z.B. besser. Nicht, dass man da nichts falsch machen könnte, aber ... ihr wisst schon, wie ich es meine.
     
    saxhornet und Rick gefällt das.
  19. polly

    polly Kann einfach nicht wegbleiben

    @JazzPlayer
    Klar, das stimmt definitiv, deshalb meinte ich ja auch, dass die Eigeninitiative der Schüler sehr wichtig ist, aber selbstverständlich ist es längst nicht so gründlich wie Einzelunterricht-aber die von der Schule gebrachte "Leistung" auch immer am Geld messen!
    Ich halte diese "allgemeine" Sorge von vielen für übertrieben-alle die in meiner Bläserklasse zusammen mit mir Klarinette spielten, sind nun entweder weg vom Fenster, weil es nichts für sie war, oder aber sie sind auf Sax umgestiegen und spielen nun erfolgreich in der Schulband. Es ist sicher immer von Schule zu Schule unterschiedlich, aber soooo schlimm wie das einige sehen, sehe ich das nicht.

    Schönen Gruß
    polly
     
    Nordstern gefällt das.
  20. Mugger

    Mugger Guest

    Bläserklasse ist nicht Einzelunterricht, klar.
    Aber Bläserklasse ist auch nicht Bläserklasse.

    In unserer ist es so, dass eine Woche Gesamtorchester stattfindet, die nächste dann haben die einzelnen Instrumente Gruppenunterricht bei einem qualifizierten Instrumentallehrer, die Saxophone (3) also bei mir.
    Es gibt 3 Leiter (1 Holzbläser, 1 Blechbläser, die Lehrerin).
    Das funzt ganz gut, die Kinder spielen nach gut einem halben Jahr schon sehr beachtlich.

    Ein Teil dessen, was durch fehlende Obsorge vielleicht "schiefgeht" wird durch die frühe Schulung des Zusammenspiels wieder wettgemacht, soviel meine Erfahrung :)

    Cheers, Guenne
     
    saxhornet und polly gefällt das.
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