Ab welchem Kindesalter macht Saxophon erlernen Sinn ?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von T.M, 25.März.2016.

  1. Mugger

    Mugger Guest

    Na,

    die spielen ja nicht den Karneval von Venedig dort.

    Cheers
     
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  2. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Ehrlich gesagt bin ich ganz froh, als Grundschüler mit dem Instrumentalunterricht begonnen zu haben (nach musikalischer Früherziehung im Kindergartenalter) und von Seiten der Schulen nie mit dem Erlernen von Instrumenten "belästigt" worden zu sein. Natürlich haben wir als Kinder in der Grundschule häufiger mal getrommelt, weil die Lehrerin auch recht dynamisch-impulsiv war. Später am Gymnasium lief das dann mehr über die recht zahlreichen Instrumentalisten in unseren Reihen, wenn instrumentale Projekte anstanden. Da hab ich übrigens mal einen E-Bass in die Hand gedrückt bekommen und war gleich angefixt, sodass ich ein paar Jahre später Unterricht genommen habe.
     
  3. onomatopoet

    onomatopoet Ist fast schon zuhause hier

    @ Mugger: ich meine schon, dass Carina Rascher mal auf einem Kurs erzählt hätte, vom frühen Sopranspiel Zahnprobleme davongetragen zu haben.
    Nichtsdestotrotz wird hier in NRW auch Saxophon im Zuge des JEKI-Programmes angeboten, hier haben wir auch 7-Jährige, die wir zunächst auf gebogenen Sopranen, mittlerweilen auf den "Kinderaltos" von Roy Benson o.ä. unterrichten; man muss es wirklich individuell sehen, aber einige Kinder wollen es auch wirklich so unbedingt und kein nderes Instrument, soll man die dann wenn sie es körperlich können, mit einer Absage demotivieren?
     
  4. Rick

    Rick Experte

    Ist doch egal, womit man sich den Ansatz versaut, oder nicht?
    Auf das Ergebnis, nämlich die verbaute Zukunft, kommt es an.

    Wie gesagt:
    Nichts gegen Kinder am Blasinstrument, wenn da genügend drauf geschaut wird.

    Ein guter, verantwortungsvoller Lehrer hätte auch dem erwähnten Kollegen helfen können.
    Stattdessen galt in seinem Verein das Hinzuziehen eines Lehrers als überflüssig und alle freuten sich nur, dass der kleine Kerl auf seiner Trompete so hoch kam, ständig hat man ihm die erste Stimme übergeben, selbst im Erwachsenenorchester, bis der Ansatz irreparabel verdorben war, er bekam sogar Lippenprobleme, unter denen er bis heute leidet.

    Wer weiß, wo er mit seinem Talent hin gekommen wäre, wenn NICHT alle der Meinung gewesen wären, dass ein schiefer Ansatz bei Kindern nicht so schlimm sei und sich bestimmt noch "auswachsen" würde. :roll:


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ist lustig, daß sich das mit einem Fall deckt, den ich auch kenne und wo es so ähnlich war. Allerdings macht es keinen Unterschied ob Bläserklasse oder schlechter Einzellehrer.

    LG Saxhornet
     
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  6. Peter1962

    Peter1962 Ist fast schon zuhause hier

    Hier glaube ich an sehr wenige Einzelfälle. Alle Trompeter, die hoch wollen, müssen sich auch ein wenig
    Quälen. Fast würde ich darauf Wetten, dass eure Trompeter mit dem Ansatz in das Lippenrot gerutscht sind.
    Wenn das im Trompetenforum gepostet würde, gäbe es einige, die sofort Youtubevideos von Sehr erfolgreichen
    Einsetzern posten würden. Also selbst hier alles möglich.

    Prozentual werden viel mehr normale aus den Bläserklassen kommen, als Einsetzer.
     
  7. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Zu jungen Trompetern....




    kokisax ;)
     
  8. Peter1962

    Peter1962 Ist fast schon zuhause hier

    So wie eifrige Kleine von mir ein gebogenes Sopransax bekämen, so würden Möchtegerntrompeter
    ein Kornett bekommen. Hauptsache keinen Zwang.
     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte


    Dir ist schon klar, daß die Muskulatur im Lippenbereich auch Schaden nehmen kann oder?

    LG Saxhornet
     
    Rick gefällt das.
  10. Peter1962

    Peter1962 Ist fast schon zuhause hier

    Ja, das ist mir klar. Im Job habe ich schon immer mit Medizin zu tun.
    Ich kenne die Aussagen von Zahnmedizinprofs. egal ob Orthopädie öderProthetik, sowie von Orthopäden usw..
    Jedes Piercing im Mundbereich, oder Nase, selbst im Bauchnabel, macht diesen Leuten mehr Angst,als einen Körper 30 -60 Min pro Tag zu belasten.
    Wenn ein junger Mensch, wenn er sich heute überanstrengt hat, morgen diese Belastung wiederholt, ist in der Regel
    ein Erwachsener daran schuld. Darum schrieb ich an anderer Stelle, dass eine gute Pädagogik oder sogar
    keine Pädagogik wichtig ist.
    Aber das sind nur meine 3 Cent Meinung zu dem Thema

    LG Peter
     
  11. saxhornet

    saxhornet Experte


    Und ich habe gelernt, daß man bei Kindern, die Trompete spielen aufpassen soll, daß man sie nicht überanstrengt, denn sonst kann der Lippenmuskel dauerhaft einen Schaden nehmen. Bei sowas wäre ich dann vorsichtig, denn das will man ja nicht daß es den Kindern passiert.

    LG Saxhornet
     
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  12. Peter1962

    Peter1962 Ist fast schon zuhause hier

    ich wiederspreche dir meiner Meiinung nach nicht. Versuch Mal Rald Willing zu googeln.
    Ein klasse Trompeter. Was der alles anstellen musste, um seine Lippe zu ruinieren ist immens.
    Das würde ein Kind, ohne Antrieb von außen nie tun.
     
  13. T.M

    T.M Ist fast schon zuhause hier

    Nochmals :danke: an alle für Ihre konstruktiven Beiträge...
     
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