Akkorde lernen mit fun

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von lola, 26.Oktober.2016.

  1. Knutzel

    Knutzel Schaut nur mal vorbei

    Geb ich Dir recht. Aber nachgewiesen ist auch, dass der gezielte Einsatz von Bildungsmaterialien Vorteile hat. :)
     
  2. lola

    lola Schaut nur mal vorbei

    Danke, @Roland, das schau ich mir mal an.
    Endlich mal einer, der meine Frage versucht zu beantworten. :)
     
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  3. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Oh, Bitte, gern geschehen.

    Es ist immer schwierig bei solchen Fragen, die eigene Mentalität (Neudeutsch: den Mindset) zu verlassen und versuchen, sich in die Mentalität des Fragenden hinein zu versetzten. Also, ich würde ja ganz anders ... :)

    Liebe Grüße
    Roland

    PS:
    Dein Avatar gefällt mir. Lisa habe ich als T-Shirt, aber ich hab's so oft getragen, dass es schon bin fast zur Unkenntlichkeit verwaschen ist ...
     
  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    Nö. Manchmal wird bei den einfachsten Dingen einfach zu schnell mal wieder auf unnötiges zurückgegriffen. In meiner Jugend gab es kein Handy und ich kann trotzdem alle Akkorde.
     
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    Complete ear trainer kostet zwar Geld, lässt sich aber vom schwierigkeitsgrad an die Bedürfnisse sowohl beim abfragen von Intervallen, Akkorden als auch bei der gehörbildung anpassen.
     
  6. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Stimmt. Deswegen darf man kein Handy zum Lernen von Akkorden benutzen, das leuchtet mit absolut ein. Vielen Dank. Ich werde auch zuhause meinen Taschenrechner wegwerfen, mein Vater hat schließlich noch seinen Ingenieur mit dem Rechenschieber geschafft.

    Äh, Moment mal, etwas kommt mir komisch vor .... in unserer beider Jugend haben wir bestimmt nix ins Saxophonforum geschrieben, oder!? Vielleicht schmeiße ich meinen Taschenrechner doch nicht weg ...

    Grüße
    Roland
     
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  7. john

    john Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo,

    Die App iReal Pro ist ja als playalong-app bekannt.
    Es gibt dort die Funktion, die notierten Akkorde und die jeweilige Scala anzeigen zu lassen, während
    das play back läuft, so hörst Du den Akkord in Verbindung mit dem Akkordsymbol und der Notation

    VG
    John
    IMG_2006.PNG
     
  8. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @john top!

    Und ich kann in der "Bibliothek" den Akkord anwählen und bekomme dann Noten und Skalen angezeigt.

    CzG

    Dreas
     
  9. tunundlassen

    tunundlassen Ist fast schon zuhause hier

    da kam mir doch noch was in den Sinn... http://www.jazzdeck.com/

    Das sind Karton-Karten, die auf der Vorderseite ein Akkordsymbol und auf der Rückseite diverse Informationen zur Theorie dahinter verbergen... Schauts euch mal an, ich kenne die selber nicht aus eigener Erfahrung, aber vielleicht gefällts ja jemandem... ist offline und ohne Akku ;-)

    EDIT: natürlich kann man sowas auch selber basteln :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 27.Oktober.2016
  10. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Gibt es sogar auf japanisch! ;)
     
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  11. saxhornet

    saxhornet Experte

    Habe ich irgendwo geschrieben, daß man es nicht benutzen darf?
    Aber es ist schon hilfreich, wenn man auch mal versucht 3+3 oder 10% von 100 Euro auszurechnen, ohne einen Taschenrechner immer gleich zu bemühen. Auch ist es durchaus ratsam auch in Zeiten von What's app sich auch mal direkt zu unterhalten, wenn man sich gegenüber sitzt, anstatt eine Nachricht zu schicken.
    Man muss nicht für jede Sache immer gleich eine App bemühen, man kann auch mal den Kopf nutzen und aufs Handy verzichten. Die Jungs konnten es früher auch ohne App und brauchten deswegen weder länger noch eine Sonderbespaßung.

    Das einzige Argument ist, das die Kontrolle fehlt und selbst das lässt sich mit schnöden Karteikarten organisieren und optimal auf die eigenen Bedürfnisse anpassen.
     
  12. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Lola ist 21, die kann sich das nicht vorstellen. ;) Das, was uns früher selbstverständlich war, ist für die Kinder heute exotisch. Die wollen für alles eine App. Sie kennen es nicht anders. Sich selbst Gedanken machen ist einfach nicht "hip", "cool" (oder was gerade der gängige Ausdruck unter Jugendlichen ist).

    Allerdings wünsche ich mir auch oft, ich hätte früher einiges von dem gehabt, was heute so selbstverständlich ist. Andererseits: Wer von den Kindern kann noch Kopfrechnen? Und das halte ich wirklich für traurig.

    Was das Akkorde lernen betrifft, oder Harmonielehre generell, da denke ich, können viele so viel "spielerische" Unterstützung gebrauchen, wie man nur kriegen kann, denn das ist ein trockenes Gebiet. Wenn man die Akkorde dann spielt (bzw. alles, was man damit machen kann), dann erst wird es interessant. Aber das reine Lernen macht wirklich nicht so viel Spaß. Selbst mir nicht, und ich lerne wirklich gern.

    Ich habe mir auch einige Apps angesehen, und irgendwie finde ich keine wirklich gut. Meine Ansprüche sind da wieder ganz andere. Wahrscheinlich muss ich die Akkorde wirklich spielen, um etwas davon zu haben. So rein im Kopf oder in einer App, das bringt mir nicht viel. Selbst wenn ich alles im Kopf kann, kann ich es lange noch nicht spielen, und das frustriert mich dann.
     
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  13. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem


    Offtopic, aber wichtig:



    Um Ärger zu vermeiden: Beim Hochladen eines Avatars Urheberrechte besser nicht verletzen o_O

    .
     
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  14. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Ich finde, das sollte man nicht so dogmatisch sehen, weder in die eine noch in die andere Richtung. Erlaubt ist, was funktioniert. Der eine lernt besser so, der andere anders.

    Und auch derjenige, der gern zur App greift, ist ja nicht daran gehindert, zwischendurch mal "nur" mit dem Kopf zu arbeiten.
     
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  15. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Allerdings - mir erschliesst sich nicht warum ich die Akkorode mit Buchstaben-Notierung auswendig lernen soll, also C-Dur = c e g - das hilft mir doch beim Spielen nicht, bis ich das in Noten/Töne oder was auch immer umgerechnet habe ist alles schon vorbei...
     
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  16. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich glaube, es geht hier um die Frage, wie ich etwas erlerne:

    Jedes App, dass mir nicht nur die Töne benennt, sondern auch vorspielt, ist erstmal hilfreich.

    Noch besser finde ich App iReal Pro, da ich hier auch Akkorde als Harmoniefolgen hören kann.

    Ich kann am Klavier jeden Akkord sehr schnell spielen und dann auch die Töne benennen. Auf dem Saxofon habe ich die Akkorde zum größten Teil als Arpeggio im "Fingergedächtnis". Die Umkehrungen leider noch nicht.

    Jetzt auf dem E-Bass geht es jetzt von vorne los: Ich muss zur Zeit den Akkord im Gedächtnis auf dem Klavier spielen, um dann diesen als Arpeggio für den Bass zu übersetzen. Ich denke darüber nach, hier die wichtigsten Griffbilder auswendig zu lernen.

    Am Ende muss ich aber hören, ob das gespielte Arpeggio korrekt ist.

    Statt App ist es für mich besser im Geiste Saxofon bzw. Bass zu spielen, um das Fingergedächtnis zu trainieren.

    Jeder muss da seinen eigenen Weg finden.
     
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  17. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Du schrubst:
    "Nö. Manchmal wird bei den einfachsten Dingen einfach zu schnell mal wieder auf unnötiges zurückgegriffen. In meiner Jugend gab es kein Handy und ich kann trotzdem alle Akkorde."

    Daraus schließe ich, dass das von Dir unter 'unnötiger Scheiß, den keiner braucht, ging früher ja auch ohne' gebucht wird. Impliziert wird, da es unnötig ist, dass es es dumm ist, es zu benutzen. Wenn man nicht für dumm gehalten werden soll, dann darf man es nicht benutzen.

    Das ist extra überspitzt dargestellt.

    Das ist schon klar. Dort ziehst Du die Grenze. Eine vernünftige Grenze.

    Es gibt auch Leute, die Sinus, Tangens und Wurzel auf dem Taschenrechner benutzten, ohne in der Lage zu sein, wie man es mit Bleistift und Papier rechnen kann ...

    Grüße
    Roland
     
  18. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    OT, Ergänzung:

    Das stimmt mich schon nachdenklich:
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/v...glisch-keine-besserung-in-sicht/14751434.html

    Und ich hatte mal einen Mthe-Nachhilfeschüler (10. Klasse), der hat wirklich für '6*7' den Taschenrechner genommen.

    Ein guter Bekannter hat regelmäßig Nachhilfe in Mathe gegeben. Meistens gaben die an, dass sie hier und dort das irgendwie nicht nachvollziehen können. Er gab als Aufgabe immer '1/3 + 1/5' ... da versagten die meisten. Kein Wunder, dass man den Grenzwert eines Differenzenquotienten nicht versteht und damit Rechnen kann, wenn man schon nicht Bruchrechnen kann ...

    Grüße
    Roland
     
    Rick gefällt das.
  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich gehöre zu den Menschen, die in der Grundschule nicht das Einmaleins auswendig lernen durften! Mein Vater hatte damals vom Lehrer einen "Anschiss" bekommen, weil er dennoch von mir forderte.
     
  20. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    ... äh ... wieviel ist denn jetzt 6 x 7? :whistling:

    Heute braucht man dafür auch keinen Taschenrechner mehr, weil es so etwas ja als App gibt.
    Und warum soll ich mir noch etwas merken, wenn ich mindestens 6 x 7 Apps auf dem Smarty habe?
    Zur Not kann ich auch per WhatsApp nachfragen. da bekomme ich bestimmt eine Lösung mitgeteilt (oder auch mehrere :)).
    Blöd wird so etwas höchstens dann, wenn der Akku alle ist.

    Lg
    Mike (noch immer antiquiert weil ohne Smarty)
     
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