Albert Weber?

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von bildGRAV, 8.April.2011.

  1. bildGRAV

    bildGRAV Ist fast schon zuhause hier

    Moin!
    War gestern auf der Musikmesse und habe so ziemlich jedes Sopran-Sax angespielt, welches mir in die Finger kam. Im Piano Bereich auf dem Stand von Young-Chang gab es auch Saxophone und zwar der Marke Albert Weber. Im Netz habe ich dazu nichts Aussagefähiges gefunden.
    Es spielte sich eigentlich wirklich gut, Intonation war echt gut: wirklich ok.
    Hat da jemand nähere Infos zu?
     
  2. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Nein, aber ich vermute, das ist einfach ein Phantasiename, den sich eine chinesische Firma für den deutschen Markt ausgedacht hat. Da gibts ja auch schon die "Marken" Köhler, Steinbach usw. Und für den englischen Markt heissen sie halt Earlham, John Packer oder Bentley (!).

    Wer sie nicht kennt, meint vielleicht das sei ein alteingesessenes deutsches / englisches Familienunternehmen mit entsprechend hoher Qualität. Klingt halt besser als Jinbao.

    Solche Instrumente mögen zunächst mal wirklich nicht übel sein. Oft ist das Material minderwertig, sodass sie nicht lang halten und dann praktisch nicht mehr repariert werden können.

    Aber eine "Marke" im Sinn eines gewissen gleichbleibenden Qualitätsstandards ist das sicher nicht.


    Übrigens frage ich mich, wie man jetzt noch Saxophone mit dem vertrauenserweckenden Namen Tsunami verkaufen kann ...

     
  3. Gast

    Gast Guest

    Durch Umlabeln: z.B. Biblis Mark A und Mark B - klingt vertrauenerweckend nach guter deutscher RWE-Power und gleichzeitig nach einem Vintage-Buch :-D

    Gruß, Hermann Weber, Gustav Adler, Heinrich Wagner, Hans Mayer jr...
     
  4. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Albert Weber ist kein Phantasiename, sondern war von 100-150 Jahren eine bekannte Klaviermarke mit erstaunlichen Parallelen zu Steinway: fast gleichzeitig von einem deutschen Auswanderer in den USA gegründet und im Nobel-Segment tätig.

    Der koreanische Klavierhersteller Young Chan kaufte die Marke 1987 und versucht im Klavier/Flügelbereich damit wieder das Nobelsegment zu bedienen.
    Das Ziel ist, mit den japanischen Platzhirschen Yamaha und Kawai mitzuhalten.

    Auf dem Gebiet der Saxophone wären das Yamaha und Yanagisawa.
    Das hört sich ziemlich ambitioniert an, aber die exklusive Verpflichtung des Starsaxophonisten Danny Jung zeigt, dass man hier nicht das Billigsegment im Auge hat.

    Ich habe ein paar Altsaxe und zwei Flöten angespielt und fand sie ganz beachtlich.

    Gruß
    Joachim
     
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