Ich lerne seit einem guten Jahr Sopransax. Mein Instrument ist ein Jupiter 747 mit einem dazupassendem Jupiter 4c. Jetzt würde ich mir gerne ein zweites Mundstueck zulegen. Ich spiele vor allem Swing, aber auch Baladen. Gibt es eins, dass ihr mir empfehlen könnt, bzw wie soll ich vorgehen? Die total saxverrückte Saxoma
ich habe immer total gerne das Aizen SO 6 oder 7 auf dem Sopran gespielt. Auch das wesentlich günstigere Bari kann ich empfehlen. Das Selmer Soloist fand ich auch stark auf dem Sopran...
Moin! Ich hab' damals ein paar Metallmundstücke mit 60er Öffnung in Freiburg angespielt (zum Vergleich: das Aizen So 7 hat eine 59er) und der Gewinner war ein Yanagisawa metal #7. Das habe ich dann zwei Jährchen oder so gespielt und habe es verkauft (der Käufer ist happy damit) und ich habe mir eine Nummer weiter das Yanagisawa metal #9 geholt. Naja, die offizielle Vorgehensweise wäre: Anspielen, was es so gibt. Für mich war ausschlaggebend, dass ich - gerne größere Öffnung spiele, ich hatte mit dem Serienmundstück Atemprobleme (zu vile Luft über, die ich dann extra ablassen musste vorm nächsten Einatmen) - gerne Metall im Mund mag (weil das Mundstück geometrisch etwas kleiner ist) - mein Lehrer ebenfalls so eins spielt - und günstig war's auch, damals 115€ Grüße Roland
Ich spiele mittlerweile ein Vandoren V16 S6, das passt zu meinem geraden Sopran und mir ganz gut. Wenn du probierst und kannst ein solches mittesten würde ich das auch versuchen. Viel Spaß beim Testen Gerhard
Mein Sopran ist ein Conn C-Mel und in Ermangelung von Originalmundstücken auf dem Markt spiel ich es mit Yanagisawa 5 und Selmer S80 D. Finde beide sehr schön, klingen aber beide vom Sound sehr modern. Wenn ich Swing und Balladen lese, ist aber u.U. was mit mehr Vintagesound angebrachter und da suche ich selbst. Wie Du vorgehen sollst? Mit Tröte zum Fachmann (Hier in Berlin gibt's sowas glücklicherweise gleich mehrfach), überlegen, welchen Sound man anstrebt, sich beraten lassen, mehrere Mundstücke in der Kabine/Testraum antesten, Favoriten mit nach Hause nehmen (ausleihen), in Ruhe austesten und bei Gefallen kaufen.
Wie bereits von vielen geschrieben solltest du so viele Mundstücke anspielen und testen wie nur möglich. Ich möchte noch das Aaron Drake SOS als sehr testenswertes Mundstück vorschlagen.
Nur mal so am rande,jedes!!!!! Mundstück ist testenswert weil jeder einen anderen geschmack hat. Also,alle tips zu mundstücken sind für die füsse . Es hilft nur selbst testen und ausprobieren
Da könnten wir das Forum doch auch einfach zusperren, das steht sowieso in jedem Thread. Natürlich schreibt hier jeder ausgehend von seiner persönlichen Erfahrung, und das Antesten und Probieren kann jeder nur selber erledigen. Klar. Es gibt aber Mundstückserien die einfach durch die Bank furchtbar verarbeitet sind. Von den vorgeschlagenen Mundstücken trifft das auf keines zu. Selmer, Vandoren haben als "von der Stange" - Mundstücke einen guten Ruf. Aizen als Boutiquehersteller auch. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass mir noch kein einziges Drakemundstück untergekommen ist, das nicht großartig Verarbeitet gewesen wäre. Am Alt und Tenor gefallen sie mir vom Sound und Widerstand nicht - am Sopran finde ich das SOS super.
Für mich ist es gerade bei der Auswahl der Sopranmundstücke wichtig gewesen, dass sie in den - sowieso schwierigen - höheren Lagen - etwa ab d'" - sauber ansprechen und gut intonieren. Das Ansprechverhalten hat auch mit der Verarbeitung zu tun, wie @The Z bemerkte. Ein optimales Ansprechverhalten in hohen Lagen gab es bei den wenigsten Mundstücken, die ich probiert hatte. Der Ton war ein weiteres, wichtiges Kriterium. Ich bin bei zwei RPC 0.7 hängen geblieben, eines mit Baffle und eines als Rollover, und liebe beide sehr. Ich spiele sie in Kombination mit Hemke-Blättern (Stärke 3,5). Mein Tipp für die Auswahl des Mundstücks wäre, die Ansprache und Intonation in den hohen Lagen zu testen und sehen, ob du dich mit deinem Mundstück dort wohlfühlst. Gruß, BCJ
Man könnte denken, es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von Jedem. Das im Eingangströöt von Saxoma erwähnte Jupiter 4c ist ja ein schönes und preiswertes Standard-Mundstück. Manche tröten damit vermutlich ihr ganzes Saxleben, haben Spaß und machen schöne Musik. Andere dagegen sind u.U. ihr ganzes Saxleben unzufrieden und auf der Suche nach dem richtigen Mundstück. Leider hat Saxoma nicht gesagt, was sie sich von dem neuen Mundstück erhofft... Nach 1 Jahr Spielen auf dem 4c könnte ich mir vorstellen, daß sich Saxoma evtl. etwas mehr Dynamik wünscht... U.U. reicht dann ja schon das gleiche 30 € Mundstück, aber mit etwas größerer Bahnöffnung, also 5c oder 6c von Yamaha. Aber da sie sich wie es scheint längst aus dem Trööt verabschiedet hat, wird man das wohl nie erfahren.
Habe ich auch schon öfters erlebt, daß dann ein 5C viel besser geht und ein Wechsel zu einem anderen Mundstück gar nicht sonst nötig war, nur die Öffnung angepasst werden musste. Lg Saxhornet
zu dem juptiter 4c mundstück kann ich nichts sagen, weil ichs nicht kenne. ich vermute dass es mit dem yamaha 4c vergleichbar ist. ich würde gerade beim sopran vorsichtig sein, mich auf eine größere öffnung als ca 5 einzulassen. im oberen tonbereich wird die intonation bei nicht so geübten sopranspielern doch ein ziemliches problem, weil der ziehbereich viel größer ausfällt als beit alt oder tenor, und man gewöhnt sich schnell verhaltensweisen den ansatz betreffend an, die der lockeren spielweise nicht förderlich sind. daher rühren auch meine empfehlungen an frau saxoma. öffnung ist auch nicht alles. zb ein s 80 oder das concept haben ja nicht wesentlich größere bahnöffnungen, aber ganz andere gestaltungsmöglichkeiten in klangfarbe und lautstärke als ein yamaha 4c. gruß zwar