Baritöner

Dieses Thema im Forum "Bariton Special" wurde erstellt von last, 4.April.2017.

  1. Gerrit

    Gerrit Guest

    Ja, ich glaube nicht, daß Du da etwas umbauen musst oder so: ich selbst habe sehr (!) kleine Hände und wechselte schon allein aus diesem Grund zum Yamaha. Ich stoße mit meinen Winzfingern nirgends an. Wo lebst Du denn? In Hessen? Ich kenne in Marburg einen sehr guten Saxophonlehrer, der auch auf seinem Bariton (er bläst ein altes Buffet Crampon S1) ziemlich fit ist...
     
  2. tbeck

    tbeck Strebt nach Höherem

    Ich halte den Daumen tatsächlichfast waagerecht und habe keine Probleme.
    Der Griff sollte natürlich möglichst locker sein, nicht verkrampfen.
    Das Bari sollte am Gurt hängen und nicht an den Daumen!
    _DSC0063.JPG _DSC0064.JPG
     
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  3. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Ich habe auch mal ein paar Wochen ohne Daumenhaken gespielt, da sich welchselbiger mit einem *pling* samt Grundplatte, auf der er aufgelötet war, in hohem Bogen verabschiedete und 1.50m weit flog. Zum Glück kein Outdoor-Gig mit potentiellem Zielgebiet Gullydeckel oder Hundekacke. :) Habe mir ihn trotzdem wieder anlöten lassen, obwohl es auch gut ohne ging.

    Grüße
    Roland
     
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  4. TitusLE

    TitusLE Ist fast schon zuhause hier

    Mal ein paar Bilder, wie es bei mir aussieht. Ich hoffe, das klappt am Handy.
    IMG_20180115_203256.jpg IMG_20180115_204359.jpg IMG_20180115_204410.jpg
    Bild 1 ist die Szenerie ohne meinen Daumen. Habe es seitlich geknipst, um zu zeigen, wie die einzelnen Niveaus sind. Bild zwei ohne gedrückte Oktavtaste, Bild drei mit gedrückter Oktavtaste.
    Ich glaube, das Problem ist gar nicht der A-Drücker sondern die Oktavtaste. Dadurch muss ich den Daumen zu sehr krümmen, wenn sie nicht gedrückt ist. Das dazu mit dem leichten Druck, den ich ausüben muss, um das Instrument an Ort und Stelle zu halten, führt zu den Problemen.
    Weiß jemand, ob man die Oktavtaste auch tieferlegen kann?
     
  5. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Ich habe bei meinem Bariton eine alte englische Münze draufgeklebt, die hatte den richtigen Durchmesser, ich hoffe man sieht es auf dem Bild

    Ich hatte nämlich auch Daumenschmerzen entwickelt, seit dem die Münze drauf ist ist alles gut

    IMG_20180115_214920.jpg
     
  6. TitusLE

    TitusLE Ist fast schon zuhause hier

    Coole Idee, Rubax. Das könnte das Problem genau lösen.
    Das Problem ist nur, ich brauche japanische Münzen, um es stilecht zu machen... :D
    Ich hatte ja vorher schon den Verdacht. Und ich bin erleichtert, dass ich nicht alleine bin mit diesem Problem.
    Ich habe eben nochmal das Expression in die Hand genommen. Da habe ich das Problem nicht.
     
  7. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Mein Bariton ist ein uraltes Expression :) (Übrigens 750 € bei eBay + 150 für den Saxdoc) :)
     
  8. TitusLE

    TitusLE Ist fast schon zuhause hier

    Scheint also nicht nur an der Marke zu liegen.
     
  9. TitusLE

    TitusLE Ist fast schon zuhause hier

    Kurzes Update: Ich habe gestern Abend noch schnell eine 5 Cent-Münze mit einem Fitzelchen Uhu Patafix auf die Daumenablage geklebt. Gespielt habe ich noch nicht damit, es fühlt sich aber DEUTLICH besser, nein sogar gut an. Kann es kaum abwarten, die Kanne heute Abend in die Finger zu nehmen :cool:
    Die 5 Cent-Münze ist noch nicht optimal, da sie etwas zu klein ist und ich daher auf den Rand drücke. Aber jetzt ist die Lösung schon mal in Sicht. Das finde ich gut.

    Bloß die Stimmung liegt jetzt immer 5 Cent daneben o_O
     
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  10. TitusLE

    TitusLE Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab' mal wieder 'ne kurze Frage an die versammelte Bari-Kompetenz:
    Ich habe ich den letzten Tagen immer mal wieder an der ein oder anderen Stelle gesehen, dass jemand das Bari an der Schnecke oben anpackt und daran hochhebt? Ist das günstig, dass das ganze Gewicht dann daran hängt?
     
  11. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Günstig ist das nicht, aber irgendwo musst Du es ja anpacken um zu heben. Der Griff dort ist auch sehr sicher.

    Die Stelle sollte (bei stabilen Baris) eher wenig gefährdet sein und es ist besser als es am Korpus/Hauptrohr zu greifen und dabei die Mechanik zu umfassen, die sich schnell mal verbiegt oder zumindest verstellt.
     
  12. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    Das ist nicht ideal, weil - wie Du sagst - dann sehr viel Gewicht auf die Verbindung Schnecke/Korpus kommt. Ich habe aber auch noch nie gehört, dass ein Bariton dadurch Schaden genommen hätte. Es gibt halt Situationen, in denen das sehr praktisch ist. Zum Beispiel: schneller Wechsel auf Bariton. Wenn das dann im Stehen gefordert ist, man das Bari also nicht auf dem Oberschenkel ablegen kann, um die Gurtöse einzuhaken, ist es schon sehr verlockend, das Bari an der Schnecke zu packen und so schnell auf die richtige Höhe zu heben.

    Aber es ist bestimmt besser, das nicht zu tun.

    So long

    Stevie
     
  13. Woliko

    Woliko Ist fast schon zuhause hier

    Ich bin ja noch Bari-Anfäger. Man hat mir zwar auch gezeigt, das Bari an der Schnecke anzuheben, aber ich fasse es doch eher am Schalltrichter und am Daumenhaken an, um es in den Ständer zu stellen und wieder zurück in den Koffer zu legen. Und um es an den Gurt zu hängen bzw. auszuhängen, bücke ich mich zum Ständer runter.
     
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  14. Wenke

    Wenke Ist fast schon zuhause hier

    Wenn ich nach dem Spielen z.B. zum Koffer laufe, dann hebe ich das durchaus auch mal an der Schnecke an, habe ich mir bisher auch überhaupt keine Gedanken drüber gemacht :) Ansonsten, wenn ich es z.B. beim/zwischen dem Spielen in den Ständer stelle, dann fasse ich zusätzlich noch weiter unten (im Prinzip im Bereich der rechten Hand) das Sax an, einfach weil ich so eine bessere "Gewalt" über das Instrument habe. Ich glaube, eigentlich sollten die das abkönnen, es wird ja nur getragen und da kann man seine Hand auch schön sicher rumschließen xD
     
  15. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    gemau so halte ich es auch
     
  16. TitusLE

    TitusLE Ist fast schon zuhause hier

    Ok. Also wie befürchtet, eine klare Befürwortung gibt es nicht. Aber auch noch keine bekannten Schäden.
    Es ist halt sehr "verlockend", weil man das Bari dort wirklich schön und sicher packen kann. Momentan nehme ich es auch lieber am Trichter. Dort, indem ich mit den Fingern in den Trichter greife und mit dem Daumen unter den Rand. Mache ich dann, wenn ich keinen Ständer greifbar habe und auch sonst keine Möglichkeit, um das Bari etwas erhöht abzustellen, um es einzuhaken.
    Das mit dem Einhaken, wenn das Bari im Ständer steht, artet immer in eine Auf-Dem-Boden-Kriecherei aus, die in meinem Alter auch nicht einfacher wird. :rolleyes:
     
  17. Woliko

    Woliko Ist fast schon zuhause hier

    Saxophon trainiert halt mehr als die grauen Zellen und die Lunge :).
     
  18. TitusLE

    TitusLE Ist fast schon zuhause hier

    Für körperliche Ertüchtigungen steige ich lieber auf's Fahrrad. Irgendwann liege ich vor dem Bari und komme nicht mehr hoch. Hat schon mal jemand versucht, das Bari auf dem Rücken liegend zu spielen? Das könnte wieder Schmerzen im Daumen geben...
     
  19. TitusLE

    TitusLE Ist fast schon zuhause hier

    So, meine Tief A Klappe ist jetzt tiefergelegt. Damit sollte das Problem behoben sein. Ich hatte leider noch keine Zeit zu spielen, es fühlt sich aber deutlich besser an.

    Zum Hochheben an der Schnecke meinte der Saxdoc, er würde lieber vorne am Trichter heben. Das sei auf Dauer sicherlich besser für das Sax. Die Ertüchtigungsübung mit Auf-dem-Boden-kriechen haben wir nicht durchgesprochen. :cool:
     
  20. Woliko

    Woliko Ist fast schon zuhause hier

    Wo ist bei Deinem Yamaha die Öse für den Gurthaken? Vielleicht solltest Du ihn höher legen lassen. :duck:
     
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