Bassklarinette

@Bereckis
Buffet Tosca

@rbur

Die Duodezimautomatik ist eine Umschaltung zwischen zwei Duodezimklappen wie die Oktavklappenautomatik beim Sax.
Bild habe ich gerade keins zur Hand, die Funktion wäre da auch nur schlecht zu erkennen.

Das kleine Löchlein ist für die ersten Töne des oberen (Flageolett-) Registers, also notiert ab C#'''

..... zu langsam getippt ....

Dann halt noch was aus frischer Erfahrung:
- Die Ansprache es mittleren Registers kann man im Konzert verbessern, wenn man beim Putzen versehentlich die Feder der Duodezimautomatik aushängt und die halbe Generalprobe nur mit der unteren Duodezimklappe spielt (früher gab es Bassklarinetten ohne Duodezimautomatik, also mit 2 Hebeln für die beiden Überblasklappen, da wäre das nicht passiert). Gibt nach dem Wiedereinhängen der Feder ein ganz neues Spielgefühl.
- Unter eine zum Kleben neigende Bb-Klappe kann man vorbeugend ein Stück Kaffeefilter stecken. Dies wirkt besonders effektiv, wenn man es vor der Anspielprobe nicht rausnimmt (und sich wundert, warum das Bb schon wieder so trübe klingt, obwohl die Klappe sich doch sichtbar öffnet, Moment, was steckt denn da ...).

Gruß
Mini

 

Moin!

So sehen die Dinger wohl aus:



Werden umgeschaltet, wenn ich das richtig im Kopp habe, mit dem vierten Finger rechts.

Zwei automatische Registerklappen waren auch der Grund für meine Kontraalt. Habe keine Bassklarinette mit zwei Registerklappen gefunden im verügbaren Preisbereich.

Grüße
Roland

 

Yip, wennst das 'D' greifst, geht die obere auf...
Laienhafter Klarinettist, der ich bin, glaubt ich, dass ist eh immer so - das es die 2. DuoDezimen-Klappe gibt, halt wie beim Sax...
akso, ja, die Möhren waren ja vor dem Sax ...
Paco
@Mini → wird sofort probiert, das mit der Feder...die Sache mit dem Kaffefilter lassen wir mal lieber, die große Karotte ist auch so schon schwierig...
üb grad dran, mein Tief-Eb röhrt wie der Hirsch im Wald, während alle anderen Töne recht nett klingen ;-(
P.

 

Ich hab gestern mit einem Kollegen gesprochen, der so wie ich von einer BCL bis Eb auf eine bis C umsteigt.
Er hat bei diesem Modell zugeschlagen....

Uebel Emperior

Hat die schon jemand angespielt (bei ihm sind es 4 Monate Lieferzeit), Thomann hätte sie lagernd dort ist sie allerdings um einiges teurer, und seine kriegt auch ein super Setup.

Cheers

 

DIESE Begründung habe ich noch nie gelesen für den Kauf einer Kontraalt... das war aber jetzt schon als Verarsche gedacht, oder ?

Schaaaatz... meine B-Klarinette hat keine eigene Klappe für das kurze b, deswegen kauf ich mir ein Barisax, da tritt das Problem nicht auf !

 

Doch, doch, keine Verarsche!

Eigentlich wollte ich Bassklarinette mit Duodezimautomatik und bis Tief-C. Da das aber für das zur Verfügung stehende Budget nicht ging, wurde es halt 'ne Nummer größer. Mit Mundstück, Ligatur und fachmännischer Überholung (einige Polster waren nicht mehr so dolle und die Duodezimmechanik musste justiert werden) unter 2k€. Und damit deutlich unter dem angepeiltem Budget.

Dafür muss ich jetzt die Rücksitzbank umklappen, denn das Dingen passt quer nicht mehr in den Kofferraum, da nur mit Werkzeug in der Mitte teilbar.

Grüße
Roland

 

Zum Vergleich: Hinten Barikoffer, vorne Klarinette



Grüße
Roland

 

Leider nein,

habe aber die Firma in Marktneukirchen erlebt.

Zur Info:

http://www.der-holzblaeser.de/uebel-klarinette

 

Persönlich würde ich in diesem Fall eine Buffet präferieren, (gebraucht?), die ist auch nicht so viel teurer( bei T ), ist ein gutes , bewährtes Modell , wird weltweit in allen Orchestern gespielt, und hat demnach imho viel weniger Wertverlust zu erwarten....
Falls die Wahl auf Uebel fallen sollte, würd ich persönlich nur beim guten Doc kaufen: Als ich auf der Suche nach einer Bassklari war habe ich eine Zeitlang das deutsche Modell von Uebel gespielt ( iene geliehene 740). Klanglich war das instrument schön, relativ preisgünstig auch, aber von der Ansprache her im kritischen Bereich ( Mitte der 2. Lage) hat es im Vergleich zu einer Wurlitzer schlecht angesprochen und die DUodezimautomatik war recht zuwendungsintensiv und imho unzuverlässig / was hab ich geschwitzt auf der Bühne deswegen )...Weil das Instrument recht günstig war, habe ich mehrere davon angeschaut zum eventuellen Kauf, aber keines davon hat mir von der Verarbeitung und Qualität so zugesagt, dass ich genommen hätte ohne grössere Zusatz-Bemühungen eines Docs.
Hab dann Böhm probiert und die Buffet genommen.... hat mich noch nie im Stich gelassen....
LG
Thomas

 

Ich habe eine chinesische No-name-Bassklarinette aus Kunststoff bis Tief-Es mit einer Registerklappe. Ich habe sie seinerzeit auf der Musikmesse gekauft. Als Mundstück spiele ich ein Clark Fobes Debut, damit klingt sie gar nicht schlecht. Natürlich würde ich gerne mal ne Selmer o.ä. , auch gerne bis tief c probieren, auch ein etwas offeneres Mundstück wäre vielleicht nicht schlecht, aber ich bin insgesamt zufrieden (ich spiele auch eher Flöte und Sax).
Eine gute Investition war das Bam-Trekking-Case, das den originalen Kindersarg ersetzte.
Wo wir gerade dabei sind: Hat jemand auf der Bassklarinette schon mal die Legère-Signature-Blätter probiert? Die Klarinettenblätter mag ich sehr.

 

Ja. neulich bei Bastein. Als ich meine Selmer repariert abholen durfte.

ich fand die Übel erstaunlich gut, definitiv engere Wahl bei Bässen. Mein Sohn hatte deutlich mehr Sympatie für den daneben stehenden Tosca- Bass.

Eine Zweitbassklarinette wurde mir zunächst verboten.

 

Hatte mir erst nen alten "Braude" Bass überholt, Spass an dem Instrument bekommen und dann nen "Pedler", den ich heute spiele. Beide aus Grenadil bis eb und mit doppelter autom. Überblasmechanik.

Claus

 

"So wie ich..." Was wird es denn bei dir?

Aerophon

 

Weiß ich nicht, ich bin noch mit der Plastik-Yamaha und damit beschäftigt, ihr diverse Grunz- und Quietschgeräusche auszutreiben.
Ich kann nur sagen, dass mir das Teil schonungslos jede meiner schlechten Angewohnheiten aufzeigt, dass es aber unglaublichen Spaß macht, die Möglichkeiten dieses Instrumentes an sich auszuloten.
Im Moment ist noch fast jeder Ton ein Experiment, aber wie gesagt, es macht mir Laune. Ich geb mir mal ein paar Monate Zeit und werde dann vielleicht ein Fachgeschäft besuchen.
Das hab ich grad aufgenommen, um die Registerwechsel ein wenig zu üben (ist für mich grad am schwierigsten). Mundstück ist ein Vandoren B44 mit Vandoren blau 3:

 

@Tom Scott
klingt in der Mittel- und Höhenlage recht gequält finde ich, und untenrum einfach nicht satt genug, da ist zu viel Subtone.

Spielst du Tenor- oder Bassklarinettenblätter ?

Gruß,
Otfried

 

Bassklarinettenblätter.
Mehr geht oben nicht rein, im Moment
zumindestens. Das mit dem Subtone könnte ich problemloser abstellen, das hab ich zugelassen.
Kannst Du mir von Dir eine Aufnahme als Referenz liefern? Danke!

 

ok, ich enthalte mich weiterer Kommentare

 

Warum? War doch nur eine Frage, ich möchte ja lernen..
Was gibt's denn jetzt schon wieder für ein Problem?
Ich habe von dem Teil null Ahnung, hab sie grad mal ein paar Wochen und bin dankbar für konkrete Tips, Hörbeispiele. Ich bin sicher, ich kann es recht schnell umsetzen, wenn ich will.

 

Sorry, ich hatte den Eindruck von "mach es erst mal besser".
Wenn ich dich da falsch verstanden habe, Entschuldigung.

Ich kann dir im Moment keine Referenz von mir anbieten, da meine Bassklari blöderweise seit ein paar Jahren völlig unbenutzt im Koffer liegt. Vor einem guten Jahr habe ich sie einmal ausgepackt und entsetzt feststellen müssen, dass da so gut wie gar nichts mehr geht. Wenn ich wieder anfange, dann genau auf deinem Stand.

Von früher weiß ich, wie ich ständig gekämpft habe zwischen mehr Klarinette und mehr Saxophon, bis ich endlich halbwegs einen Weg gefunden hatte, durch die vielen Register und Druckunterschiede durchzukommen.

Gerade wie gequält klingenden Töne vor allem im höheren Mittelregister waren es, die mir so lange Probleme bereitet hatten, daran kann ich mich noch gut erinnnern.

Ich würde dir mal empfehlen, Tenorblätter zu nehmen, am besten auch die Vandoren blau gleicher Stärke. Klingt weniger klarinettenhaft, man bringt aber mehr Luft durch diese lange Röhre, was erst mal ein besseres Gefühl vermittelt. Danach dann wieder Bassklariblätter, da diese halt schöner klingen.

Auch ist die Bassklarinette das einzige Instrument, auf dem ich längere Zeit Kunststoff gespielt habe, weil ich das Gefühl hatte, dass es mir dann leichter fällt, die lange Röhre in Schwingung zu bringen, halt ein besserer Wirkungsgrad. Auch das kann sich dann mit der Zeit wieder zu Gunsten von Holz verlagern.

Last not Least ist es für Saxophonisten unabdingbar, ein passendes Mundstück ausfindig zu machen, meist etwas offener, und dann leichtere Blätter zu nehmen.

Gruß,
Otfried