"Beste" Otto Link Kopie ?

ich auch. Es kann, so glaube ich, ein bißchen wie eine Wundertüte sein, ich weiß nicht, was drin ist.

 

HWP hat mal kundgetan, dass bei allen wirklich guten Mundstücken das Verhältnis von Bahnlänge zu Öffnung größer oder gleich 10 ist.

Bei Otto Link ist das nur bis 7* gegeben, bei größeren Öffnungen ist die Bahn also demnach zu kurz.

Vielleicht gleichen das diese Refacer/Designer ja aus.

Allerdings widerspricht HWPs These meinen Erfahrungen, denn die beiden besten von mir jemals gespielten (Alt)mundstücke von Link waren 10*, mit also recht drastisch kurzer Bahn.

Gruß,
Otfried

 

Das wird auch draufankommen, wie weit Du gewohnt bist, das Mundstück in den Mund zu nehmen.
Ich würde auch die Öffnungen der Kollegen nicht spielen, für mich passt 7*, größer brauche ich nicht. Vielleicht habe ich deshalb das "Problem" nicht.

Interessanterweise empfiehlt Vandoren für mein MPC mit der großen Kammer Öffnung 5 oder 6.

Liebe Grüße, Ton

 

Gibt Spieler, die nur gut sind, wenn Sie das beste Equipment der Weltklasse haben, weil damit auch die Sammlung glänzt, und seelisch das eigene Spiel aufgemotzt wird. Wobei die besten Equipment-Vorstellungen bei manchen auch sehr wechselhaft sind. Macht Spaß, die Sammlung glänzender Schätze wird halt größer, für jede Laune ein anderes Sax und MPC, und wenn man mal nen Gig hat, muss man dann eben 20 Altos und 30 Tenors plus der passenden MPC's mitnehmen, damit man seine feinen Nuancen spielen kann. Am besten dann einen Geldtransporter mieten.
Die Denkweise das nur hiermit gutes Spiel möglich ist, wird gerne vermittelt. Und der Teufel dann nicht aus der Hölle kommt, der all jene begleitet, die nicht auf Weltklasse-Zeugs rumdudeln.

 

BTW:
Hab mir grad ein RetroRevival bestellt. Der Wind stand günstig.

 

Ich spiele mal mit mehr und mal mit weniger Mundstück in der Schnute, je nach Stil und beabsichtigter Klangfarbe.

Für die etwas weniger brachiale Musik wollte ich ja immer auch etwas engeres als mein 10* haben, da fällt das Zarte deutlich leichter. Ist nur unglaublich schwer, etwas vergleichbares zu meinem 10* zu finden. So ein bisschen was in der Richtung habe ich jetzt gefunden, mal sehen, wie es sich entwickelt. Allerdings enger als 7* würde bei mir gar nicht gehen.

Hatte mal testweise ein Rascher, hihi, das war schon lustig.

Gruß,
Otfried

 

Schi drauf, und passt schon.....

 

@Dabird → das ist ja gar nix gegen die Flötenfraktion - mach da mal die Diskussion: Gold oder Silber oder Platin auf....
da brauchst Popkorn Wagonweise
have fun
P.

 

So viele Theorien zum Refacing hier...
Wie messt ihr denn die Bahnlänge so? Jetzt bin ich mal gespannt!

VG
Jens

 

Genau zu messen ist nur mit einer exakten Messapparatur möglich (Refacer).
"Ziemlich genau" lässt es sich mit einem sehr dünnen Blatt Papier oder einer Folie "messen", indem man das Mundstück flach auf die Bahn legt, die Folie von der Spitze her bis zum Anschlag einschiebt und das Mundstückene darauf markiert.
Die Bahnlänge lässt sich dann "relativ genau" von der Markierung bis zum Folienende messen.

kokisax

 

Eigentlich ist das für mich gefühlt eher andersherum:

die alten Links oder Meyer sind doch eigentlich industrielle Massenware ihrer Zeit. Oft sind auch richtig schlechte dabei. Manche behaupten, dass von 10 Florida Links vielleicht eines dem Berühmtheitsstatus gerecht wird.

Phil Engleman hat sich mit Theo Wanne zusammengesetzt und aus einer riesigen Sammlung von Original Links das für sie "beste" rausgesucht und danach das Tribute gebaut. Wie lange soll ich suchen, bis ich ein vergleichbares Original finde?

Wenn ich heute ein Gerber oder PhilTone kaufe, weiß ich genau, wer es hergestellt und bearbeitet hat.

Welches ist also das "Besonderere"?

 

Na dann können wir ja RR gegen Sakshama vergleichen ...
oder du Testest Stefans der hat ein 8er ich ein 7*

btw, Florida oder New Yorker?
lg

gue

 

Danke dir, die Frage war ja eher rhetorisch gemeint. Ich bin Refacer
Die von dir beschriebene Methode wird sehr(!!) unterschiedliche Ergebnisse liefern, je nachdem wie dick der kleinste Messfühler ist.
Genau darauf spiele ich an: Wenn du wie bei manchen amerikanischen Refacern .0015" anlegst, wirst du eine andere Facinglänge erhalten, als wenn du zB .0012" hernimmst.
Wie ist das überhaupt genormt? Gar nicht!
Für mich ergibt sich die Facinglänge aus dem Startpunkt der Kurve, das ist aber wesentlich weiter hinten. Bei 24mm (.0012") hast du dann eine reale Facinglänge von ca 28mm.

Ich will sagen: Viele Sachen werden hier in den Raum geworfen, aber wenige sind richtig verstanden, bzw. wissen die Leute nicht wie die Infos einzuordnen sind.

VG
Jens

 

@Gaivota

und wie ermittelst du nun die wirkliche länge der bahn?

 

Da gibt es klare Kriterien: Je teuerer das Material, desto besser der Ton.

 

Natürlich das dunklere, das New Yorker.

Cheers

 

Hoffentlich ist es beim jetzigen Stadt des Threads noch nicht zu früh für eine typische philosophische Grundsatzfrage alla Rick:
Warum muss es immer Link sein?

Mich persönlich haben die Link-Mundstücke, die ich gespielt habe, nicht überzeugt. Probiert habe ich sie überhaupt nur, weil ich immer gehört hatte, ein richtiger (Tenor-)Saxer spiele Link, basta.
Warum also diese Link-Begeisterung?

 

Das Link Hardrubber gehört für mich zu den universellsten Mundstücken, wie beim Alt das Meyer. Kann man fast alles damit spielen. Gilt annähernd auch für das Metall.
Deshalb.

 

Weil Dschonn Kollträhn auch so eins gespielt hat.