Der persönliche Saxophonsound

Dieses Thema im Forum "Bücher / CDs / Noten / Playalongs" wurde erstellt von hanjo, 3.März.2013.

  1. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Ja, echt interessant. Grins.
     
  2. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    "Go veggie" Klingt für mich so unglaublich gut ;-)

    Fleischfresser sollten sich in Tiertransporter und Schlachthäuser setzen und mal horchen ob das dort auch so gut klingt .. Sorry OT ..aber ich muss es einfach loswerden...
     
  3. TheSteamer

    TheSteamer Ist fast schon zuhause hier

    Moin!

    Ja, aber das ist besser als irgendwelche Personen, die eigentlich ständig verhindern wollen dass sich Menschen unterhalten, bzw. immer Krümmel wegwischen obwohl alle noch am essen sind! Das ist ungemütlich :-(

    Wenn man die `Quatsch` Beiträge raus kürzt, ist das wie bei Basie, eine Note und die ganze Band spielt! :)

    Grüße the Steamer
     
  4. cara

    cara Strebt nach Höherem

    hallo Steamer,

    dafür müsstest du allerdings noch fleißig Small Talk üben. :lol:

    Gruß Cara
     
  5. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Danke für den Hinweis Thomas. Offensichtlich war es ein Trugschluss von mir. Man siehe, lese und höre, auch Vegetarier können ganz schön aggressiv klingen. ;-)
     
  6. GelöschtesMitglied5775

    GelöschtesMitglied5775 Guest

    ...Charles Manson soll ja auch Vegetarier gewesen sein... :duck:
     
  7. saxkai5

    saxkai5 Ist fast schon zuhause hier

    Kann ich nicht nachvollziehen. Deutsche Sax_profis? Ok., da ist mir auch noch keiner über den Weg gelaufen, der wirklich etwas zu sagen hat - aber das ist bei den Semis genauso. Die wirken nur sympathischer, weil sie eben keine Profis sind. In den USA ist aber immer noch eine andere Jazz-Welt. Die Profis dort spielen einfach in einer anderen Liga.
     
  8. saxhornet

    saxhornet Experte

    Nachdem wir jetzt gelernt haben, daß die Fortgeschrittenen und Semi-prof. Saxer im Klang bedeutender als die Profis sind und die deutschen Profis und Semi-Profis nichts zu sagen haben und die Amerikaner einfach als Musiker allen überlegen sind, wir aber auch erfahren haben das Vegetarier und Fleischesser beide aggressiv sind, könnten wir ja jetzt diesen wunderbar informativen thread schliessen. Ist ja alles wichtige gesagt worden und zu diesen klaren Aussagen kann man ja auch gar nicht mehr zufügen oder ergänzen.

    Saxhornet
     
  9. rbur

    rbur Moderator

    Ich bin 100% sicher, dass hier jemandem noch was einfallen wird.
     
  10. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Jepp :)

    Spielen lernt man durch spielen, der persönliche Sound kommt dann mit dem Spielen....ohne Rücksicht auf theoretische Philosophien.

    SzG Wuffy
     
  11. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    :lol:
     
  12. TheSteamer

    TheSteamer Ist fast schon zuhause hier

    @cara
    Moin Cara!

    Small- Talk?

    Nee, das ist bei uns im Norden alles anders!

    `hast du was gesagt`, …………… `neeeeeee, das war gestern`,

    das ist bei uns viel sparsamer!

    http://www.youtube.com/watch?v=wKDUY7sm3JQ

    @saxkai
    Moin Kai!

    Profi vs Amateur/ Semi:

    Ich denke, das hängt mit den Anforderungen oder mit dem Berufsbild zusammen,
    es verlagert sich immer mehr zum pädagogischen `Lehrertum`.
    Die größere Ruhe und Distanz liegt beim `Nicht Profi`. muss ja nicht Happi-happi damit verdienen.
    Auch die Frage `wie möchtest du denn klingen` wurde mir gegenüber von Profis eher unbestimmt beantwortet, wichtiger war ihnen die Art der Musik, als wenn es nur
    um reine Stilistik geht.

    Jazz-Echo:
    Nicht die Musik an sich, alles ist ganz gut, aber `The best off ` ??????
    Die Experten- Kommission oder Jury entscheidet nicht so parallel zu den Hörenden
    wie es in den USA unter Down Beat gestaltet wurde.

    USA, richtig, manchmal hat man das Gefühl das wir Deutschen einen anderen Jazz machen,was natürlich für Emanzipation spricht, aber einiges ist auch bisschen `dröge` im Land der Dichter und Denker.:-(

    Grüße the Steamer

     
  13. saxkai5

    saxkai5 Ist fast schon zuhause hier

    Das ist wohl so. Dennoch wäre diese Situation doch 'ne gute Voraussetzung, um gute, authentische Musik zu machen - und gute, authentische Musik findet immer ein Publikum. Ich glaube, dass viele der Profi-Jazzer glauben, sie müssten auch so Life-Style Jazz-Musiker im Stile eines Till Brönner werden: hübsch, romantisch, modisch-akurat, aalglatt. Diesen Platz gibt's in Deutschland aber nur einmal.
     
  14. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Mit etwas Glück könnte sich auch ein Saxophonist in dieser Nische neben Till Brönner und Roger Cicero etablieren. Schließlich fehlt zur Zeit im Bewusstsein der Leute eine Gallionsfigur für das Saxophon. Der-/diejenige müsste aber schon sehr populistisch rüberkommen, um Erfolg zu haben.

    Gruß
    Joachim
     
  15. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    ich möchte doch noch einmal auf das schon fast mysthische "Geheimnis" der "großen Saxophonisten" zurückkommen, welches von Steamer hier angesprochen wurde.

    Also, vielleicht etwas provokant:

    Ich habe noch von keinem Saxophonisten, sei es ein älterer oder ein zeitgenössischer jemals etwas klangliches oder spieltechnisches gehört, das nicht prinzipiell adaptier- und erlernbar gewesen wäre.

    Von daher gibt es dieses ominöse Geheimnis um den perfekten Sound in meinen Augen nicht.

    Was alle großen Musiker auszeichnet in meinen Augen ist ihre ungeheure Musikalität, jenseits aller Klangmöglichkeiten und Spieltechniken, die, im übrigen vielfach schon mit einfachsten technischen Mitteln bewegende, mitreißende, inspirierende, halt "große" Musik ermöglicht (hat).

    Und dies unterscheidet den hervorragend ausgebildeten Musiker, der alle Stile bedienen und alle Vorbilder nachspielen kann von dem großen kreativen Musiker.

    Diese Art von kreativer Musikalität kann man nicht lernen, nicht studieren, und nicht per Lehrbuch vermitteln. Sie ist da, entfaltet sich, wächst wie eine empfindliche Pflanze, die gut versorgt werden will.

    Nun darf man diese durch Musikalität bedingte "Größe" nicht verwechseln mit (kommerziellem) "Erfolg". Es gibt große und wenig erfolgreiche Musiker, wie es in dem Sinne wenig große, aber erfolgreiche Musiker gibt. Da spielen eben viele Faktoren eine Rolle, auch viele außermusikalische.

    Gruß,
    Otfried
     
  16. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    +1

    Von daher frage ich mich bisweilen, wieso die Leute dann unmengen Zeit für Recherche und Geld wegen GAS ausgeben, anstatt eine halbwegs klare Vorstellung zu haben und zu - 'tschuldigung für das böse Wort - üben.

    Nee, den 'wahren Sound' bekommt man nur mit einer Ligatur aus original Büffelpenisleder, in den 20er Jahren erlegt und per Hand gebeizt und angefertigt, mit einer Schraube aus dem Metall von Granatenhülsen der russischen Armee von 1943 ... damals wusste man noch, was Material und Handwerk wert sind, sowas baut man heute gar nicht mehr! Nur 999€, bei ebay ...


    Im Ernst, den 'perfekten' Sound ... es gibt m.E. nicht *den* Sound. Zu viele Parameter: Raum, Musik, Begleitung, Leute, meine eigene Grille ...

    Grüße
    Roland
     
  17. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Mmmhhh....

    Wieso wird eigentlich immer wieder die Auffassung vertreten, dass
    Saxer i. d. R. der Meinung sind sich "Sound" über Equipment statt
    über "Üben" kaufen zu können?

    Weder hier im Forum, noch auf den Workshops auf denen ich war, hatte
    ich den Eindruck, dass allgemeine Denke wäre.

    Ich habe auch noch von niemandem gehört "Ich brauch nicht Üben, ich
    habe mir das richtige set up gekauft. "

    CzG

    Dreas
     
  18. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Xcielo schrieb:

    Ganz genau. Das hast du wunderbar auf den Punkt gebracht.

    LG
    antonio
     
  19. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Dreas schrieb:

    Ich denke, so wird das wahrscheinlich auch niemand äussern.

    Aber die innere Verlockung, eigene, spielerisch/musikalische Unzulänglichkeiten mit einem ev. noch nicht gesehenen(gespielten) Hardwareteil auf elegante Weise zu kompensieren - das steckt wohl in vielen und braucht oft ein sehr bewusst entgegengesetztes "Nein" um zu widerstehen (spreche ich eigentlich jetzt von mir :))

    LG
    antonio
     
  20. TheSteamer

    TheSteamer Ist fast schon zuhause hier

    und dann dat:

    Abgesehen vom leichten Widerspruch, das `Eine` durch das `Andere` austauschen, das kann es auch nicht sein!

    Ist ja keine Schande nach zu machen oder vorhandenes zu kombinieren, dahin gehend entsteht manchmal schon eine neue Mischung.
    Die Erbauung über Saxophon Musik ist doch den meisten genug, man muss doch nur den Bock abschießen, wenn der Anspruch besteht.

    Der Anspruch `Gut sein zu wollen` ist eine Sache, um aber etwas Bedeutendes zu schaffen,
    da muss man schon ein wenig `durchgeknallert` sein.

    Der Grundsatz, auch bei anderen Dingen ist seit Marc Aurel gleich.

    Was ist zu tun um eine große Idee zu überflügeln?

    [size=xx-large]Eine noch größere Idee![/size]

    Und DAS ist nicht so einfach, auch nicht mit allen musikalischen Fertigkeiten, und nicht zuletzt genannt, wurde schon eine ganze Menge vorgetanzt, was uns unweigerlich beeinflusst.

    @Dreas

    Weil der leise Wunsch nach `besonders` mitschwingt, das Setup soll in den meisten Fällen
    nicht NUR erleichtern.

    Es ist ein Doppelgedanke, manchmal auch, `na wenn nicht über die Spielkunst, dann wenigstens über den Equipment bedingten Sound`.

    Deshalb sind es immer wieder die gleichen Szenen, und immer wieder das gleiche Thema,
    die Hoffnung stirbt nicht, auch bei Profis an zu treffen!

    Saxophonisten denken innerlich immer, ist doch nicht alles weggeblasen, auch wenn sie es nicht sagen, da brauch nur einer mit einem fetten oder besonderen Sound auftauchen!


    Grüße the Steamer
     
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