.... um mich zu informieren bin ich dann mal beim lokalen Instrumentenmacher vorstellig geworden (Musikschule gehört auch dazu). Hab mich dann mal erkundigt, wie es denn mit Leihinstrumenten gehandhabt wird. Dort ist es so, dass ein paar neue Instrumente im Laden sind, aber auch (gefühlt von der Anzahl her gleich viele) aufgeabeitete gebrauchte (viel Keilwerth) zu finden sind. Das Leihinstrument kann 6 Monate geliehen werden, dann würde bei Kauf der Mietpreis angerechnet. Geraten wurde dort dazu, lieber ein aufgearbeitetes gebrauchtes Instrument zu nehmen, da diese von der Preis/Leistung her besser verarbeitet wären, besser klingen und wertstabiler sind, wenn man das Instrument wieder abgeben möchte. Habe im Forum beim stöbern gelesen, dass man sein Instrument "finden" soll, wenn man schon eine Weile spielt und das besser beurteilen kann. Geht ja als Total-Anfänger gar nicht. Andererseits - wenn man ein neues kauft und dann wieder verkauft - ist der Wertverlust ja auch sehr hoch. Würde das dann doch irgendwie Sinn machen? Ist wahrscheinlich auch wieder ein Frage, bei der sich die Geister scheiden nehme ich an ...
Also ich würde einem Anfänger raten, sich ein halbwegs gutes Instrument zu kaufen ( finde das auch mit Leihinstrumenten ganz gut) und dann loszulegen. Dauert eh ne Weile, bis was Vernünftiges herauskommt und man hat viel Zeit, sich mit dem Instrument zu beschäftigen. Es sollte technisch natürlich i.O. sein. " Sein Instrument finden" ??? Ja , Nein, vielleicht, weiss nicht so recht. Ich für meinen Teil als etwas fortgeschrittener Anfänger kann sicherlich mit ganz verschiedenen Saxophonen glücklich werden, es gibt für mich nicht "mein Instrument", aber bin natürlich froh, wenn ich mit meinem Instrument zufrieden bin. Ich finde für Anfänger immer Yamaha ganz i.O., ganz falsch macht man damit sicherlich nichts. Herrje....ich erinnere mich an alte Zeiten und nein.....es war nicht alles besser, aber da habe ich mir einfach ein funktionierendes Sax gekauft und irgendwie losgelegt. Hat lange gedauert, bis was Gutes rauskam und so Stück für Stück habe ich dazu gelernt und es bis heute nicht vergessen.
Habe gute Erfahrung damit gemacht. Das Leihgerät war einfache Qualität, aber durchgesehen und gut eingestellt. Ich hätte es nach 6 Mon übernehmen können, habe mich aber für ein anderes Modell entschieden. Die Miete wurde auch auf den andern Saxpreis angerechnet. Leider gibt es den Laden so nicht mehr. LG quax
Ich denke auch - fachlich kann ich da nicht auf die Nase fallen und bekomme ein hochwertiges Instrument. Wenn was nicht passt denke ich schon, dass die drauf gucken. Er sagte, dass auch bei Mundstücken die Kunden bis zu 2 Stunden probieren bis das richtige gefunden ist und das das seine Zeit braucht. Und bei einem älteren Sax ist ja wirklich auch der Preis dann stabiler - da wäre ich auch beim Wiederverkauf besser bedient, als wenn ich ein neues nehmen würde. Macht ja auch irgendwie mehr Sinn. Auch wenn die teilweise ganz schön verschrabbelt aussehen haha
Wie "verschrabbelt" die aussehen, ist nur Eitelkeit (und ja, etwas eitel sind wir natürlich auch immer), solange sie technisch einwandfrei sind, was ich nach dem Geschriebenen annehme. Das, was Du am Anfang noch am ehesten beurteilen kannst, ist, welches Sax Dir besser in der Hand liegt - bei welchem die Drücker für Dich angenehmer liegen, wobei da der Meister auch Unklarheiten, die am Anfang bestehen mögen, ausräumen kann. Wenn da die Unterschiede gering sind, würde ich auch zum gebrauchten Keili tendieren, aus erwähnten Gründen.
Hallo, ich glaube das ist eine Philosophie-Frage. Ich selber habe ein Yamaha beim Händler geliehen. Dieser Händler verleiht für 3-12 Monate und man hat auch die Möglichkeit ein höherwertiges Instrument zu leihen, ferner wird bei der Übernahme der Mietpreis angerechnet. Das Sax war neu und wurde vom Instrumentenbauer selber geprüft und war auch über ihn versichert. Sicher ist Leihen etwas teurer aber ich fand es für mich als den richtigen Weg, denn entweder gebe ich nach etwa 3 Monaten auf oder bleibe dabei. Wieso ein Yamaha? Zum Einen riet die Lehrerin dazu und zum Zweiten passte es von der Ergonomie. Mit einem Keili wirst du aber auch nichts verkehrt machen, ich komme mit ihnen allerdings weniger gut klar - das Layout der Klappen liegt mir nicht so gut. Da du ja nicht gesagt hast wie hoch die Miete und der Preis der gebrauchten Teile ist, ist es auch nicht ganz so einfach final zu helfen. Du solltest dir aber überlegen was du möchtest. Auch mit einem guten Einsteiger-Sax kann man jahrelang spielen, du must kein Selmer haben um im Musikverein aufgenommen zu werden. Ich würde dir raten, leihe erst einmal ein Schüler-Sax, fange an zu lernen, übe gerade am Anfang sehr viel und bekomme ein Gefühl für das Instrument. Nach drei Monaten gehst du dann erneut in den Laden und spielst die Instrumente an. Ich bin mir sicher, dass du dann die Unterschiede selber merken wirst. LG Jürgen
ein erstes Sax war das, was wir beim Musikalienhändler gemeinsam mit meine Lehrer ausgeguckt haben, womit ich einfach Fingertechnisch am besten klarkam. Punkt. Mehr braucht's zu Anfang nicht! Nach geraumer Zeit riet mir mein Lehrer zu einem anderen Mundstück. Wir haben drei vier ausprobiert und aus eine 4C wurde ein 5C Ich hab' dann ein wenig mit Blättern rumgespielt und nach 4 Jahren das SAX verkauft und "mein" Alto gekauft. Beim Bari hab' ich auf meinen Geldbeutel geschaut und dann gekauft, was mir für's gegebene Geld am besten in der Hand lag. Punkt. Hab' mit Mundstücken und Blättern rumprobiert. Irgendwann, nachdem ich eigentlich schon gesagt habe, es reicht - ist ja "nur" ein Hobby- drängte sich "zufällig" "mein" Bari in mein Leben......... Also nochmal (my 1ct): Kauf das Horn, das Dir auf Anhieb(!) (Nix mit dran gewöhnen und kann man sich drauf einstellen und sowas. Du hast zu Anfang andere Baustellen) gut in der Hand liegt. Lerne, übe, habe Spaß!! Cheerio tmb
Moin! Bei mir war es einfach. ich habe alles Baritonsaxe im Laden probiert und einfach alle mitgenommen. Die hatten nur eins ... Grüße Roland
Haha - das ist dann natürlich ein einfacher Weg zur Entscheidung Vielen Dank für das Mitteilen eurer Ansichten. Gibt ja für alles Vor- und Nachteile. Da muss man dann bissl für sich abwägen. Wahrscheinlich bin ich als Anfänger dort auf jeden Fall gut beraten. Da die Musikschule eng verknüpft ist mit dem "Laden" macht es auch wenig Sinn sich extern anderweitig zu orientieren - da ist dann auch der Ansprechpartner direkt vor Ort.
Ja, es war aber auch ein heißer Kandidat: Yanagisawa B-901. Spiele ich jetzt seit 15 Jahren und habe noch keinen Drang, es durch ein anders zu ersetzen. Grüße Roland
Das Instrumentarium wurde lediglich nach oben um ein Sopransaxophon und nach unten um eine Kontraaltklarinette erweitert. Grüße Roland
Hallo Roland, das gute Stück ist ja auch ein Top-Bari und nebenbei noch günstiger als so manches Tenor LG Jürgen