Der Sound hängt vom Material ab ohne Zweifel

Dieses Thema im Forum "Sonstige Instrumente" wurde erstellt von Rubax, 28.Juni.2014.

  1. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

  2. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    Das geht noch ne Nummer größer....



    LG cweg

    ....der jetzt Hunger hat ;-)
     
  3. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Na da soll noch mal einer behaupten ein Saxophon wäre teuer ;-)

    :applaus:

    ... und im Kühlschrank hält es dann vieleicht auch ne ganze Woche!!!

    Besten Dank für den Link
    Dabo
     
  4. Squirrel

    Squirrel Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo zusammen,

    es geht auch aus Müll ;-)

    Finde ich auch sehr beachtlich

    http://www.dw.de/orchester-der-recycelten-instrumente/av-16487356

    Gruß, Squirrel
     
  5. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

  6. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Im Prinzip ist es eine Klarinette (Röhre ist nicht konisch). Oder?
     
  7. kittene

    kittene Kann einfach nicht wegbleiben

    Was er wohl für ein MPC und Blatt spielt??? :-D

    Danke!
     
  8. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    Das sagt er auch am Anfang.

    LG cweg
     
  9. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    3:20
     
  10. Gelöschtes Mitglied 7743

    Gelöschtes Mitglied 7743 Guest

    @Rubax:

    Sensationell.

    @Bereckis:
    Nee, das ist ein Gemüse-Saxonett (überbläst in die Oktave).

    LG,
    Bernd


     
  11. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Wann wird in eine Oktave bzw. Duodecime überblasen?

    Gruß
     
  12. ppue

    ppue Experte

    Ich denke auch, die Möhre überbläst in die Duodezime, eben weil sie zylindrisch gebohrt ist.

    Das ist ein merkwürdig Ding mit dem Überblasen. Sauber in die Oktave überbläst nur ein konisches Rohr mit der exakt richtigen Aufweitung. So ist es möglich, durch eine geringere Aufweitung ein Instrument zu bauen, dass z.B. in die kleine None überbläst. So macht es das Püton:



    Alle vier Takte geht die Begleitung einen Halbton höher und wieder zurück. Dementsprechend wechsele ich in die überblasene kleine None.

    Entstanden vor Jahren in einer heißen Diskussion mit dem verehrten HWP. Er wollte partout nicht glauben, dass es eine eigene Überblaswelt zwischen konisch (Oktave) und zylindrisch (Duodezime) gibt.

    Ich ging vorher auch nicht davon aus, wollte aber wissen, was passiert, wenn ich ein Instrument dazwischen baue. Es hält sich einfach nicht an die Obertonreihe.
     
  13. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin ppue,

    oh, was war das für eine heftige und zugleich witzige Debatte mit Hans.

    Ich präzisiere mal ein klein wenig: Ein vollständiges konisches Rohr würde immer in die Oktave überblasen, wenn man es denn blasen könnte. Bei einem abgeschnittenen Konus hängt es von Anfangs- und Enddurchmesser, sowie der Länge ab. Und da muss es nicht exakt eine gewisse Aufweitung sein, sondern eher ist sowas wie eine Mindestweitung vonnöten, damit die Oktave nicht all zu sehr verfehlt wird.

    Im oberen Bereich der Tonlöcher oktaviert daher das Saxophon nicht so genau, Grenzpunkt ist das typische C#, welches ohne weitere Hilfsmittel (Selmer Serie III Alt und diverse Sopransaxxe) nie ganz sauber oktaviert.

    Am deutlichsten kann man es aber am S-Bogen beobachten, der, alleine angespielt richtig schön in die None überbläst.

    Die Obertöne des jeweils angespielten Tones sind aber nichtsdestotrotz saubere Vielfache des jeweiligen Grundtones. Der S-Bogen alleine ist also in den Obertönen keineswegs disharmonisch.

    Man merke: Obertonspektrum und Obertöne spielen sind nicht (immer) das Gleiche ;-)

    HWP, das muss ich zu seiner Ehrenrettung sagen hatte einen etwas anderen Ansatz. Er meinte ja zunächst, ein solcher Konus, mit einem Mundstück (Altsax) angespielt, welches für einen anderen Konus gedacht sei mache schlicht keinen Sinn, und mit sinnlosen Dingen wollte er sich nicht beschäftigen.

    Schließlich, angeregt durch das mundstücklose Anblasen eines solchen Konusses, wollte er sogar selbst diverse Messingkonusse bauen um der Sache auf den Grund zu gehen. Dazu ist er aber dann nicht mehr gekommen.

    Nachtrag:
    In einem anderen Zusammenhang hatte HWP übrigens selbst etwas kritisch geäussert, dass nach Sax niemand mit verschiedenen Konussen experimentiert habe.

    Das Ergebnis wäre m.E. vermutlich auch relativ enttäuschend. Ein zu enger Konus stimmt eben nicht, und ein zu weiter wäre viel zu schlecht zu spielen, da sich keine vernünftige stehende Welle ausbildet.

    Der olle Sax hat das schon ziemlich genial hingedeichselt :)

    Gruß,
    Otfried




     
  14. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Genau das tut doch Herr Eppelheim mit seiner Tubax (extrem eng gebohrt), Basssax (verhältmismässig weit weit gebohrt), Kontraforte (weit gebohrtes Kontrafagott), oder?

    Grüße
    Roland
     
  15. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Hallo Roland,

    guter Einwand :)

    Ich gehe mal davon aus, dass Herr Eppelsheim die Mensur ändert, eher nicht die Steigung des Konus. Haupteinflussgröße ist da der Tangens. Seine Tubaxxe werden ja auch mit relativ kleinen Mundstücken (Barisax) gespielt.

    Insgesamt ist es aber wohl auch so, dass je länger die Teile werden, um so mehr Spielraum besteht.

    Gruß,
    Otfried
     
  16. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Der Schalltrichter von der Tubax liegt in der Gegend vom Baritonsaxophon, die Rohrlänge ist aber doppelt so lang. Also ist die Längenzunahme pro meter ca. halb so gross.

    Grüße
    Roland
     
  17. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Und die Anfangsöffnung ?
     
  18. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Wo fängt die Anfangsöffnuzng an? Am Mundstück? Da passt ein Barimundstück drauf.

    Jedenfalls sieht's so aus, als wäre die Steigung geringer, habe aber gerade leider keins da zum messen.

    Roland
     
  19. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Der Innendurchmesser des Rohres am Anfang.

    Ich gehe mal davon aus, dass der beim Tubax deutlich kleiner ist als bei einem vergleichbaren Kontrabasssaxophon in klassischer Mensur. Sonst würde ja auch ein Baritonmundstück gar nicht so recht drauf passen.

    Ich muss den Zusammenhang nochmal rauskramen.

    Gruß,
    Otfried

     
  20. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Der Herr heißt Eppelsheim!

    Ich habe ihn einfach mal angemailt...

    Ein spannendes Thema!

    Gruß


    PS.: Das PÜ-Ton ist einfach herrlich!
     
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