Die besten SaxophonistInnen

Dieses Thema im Forum "Musiker / Bands" wurde erstellt von Gast, 27.Juli.2010.

  1. coolie

    coolie Strebt nach Höherem

    Unter den "Saxinfos" kann man die "Saxophonistenliste" anklicken - dort finden sich zahlreichte Namen, die sehr häufig mit dem Internet verlinkt sind (Wikipedia/Homepage...)
     
  2. Dudelsax

    Dudelsax Ist fast schon zuhause hier

    saxology schrieb:
    wenn ich es richtig verstanden habe ,geht es hier doch um SaxophonistINNEN und GETZ ist bekanntlich keine Frau... ;-)

    Gruß
    Ralf
     
  3. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Das ist das Problem mit dem dämlichen "Binnen-I".

    Gemeint sind wohl beide Geschlechter.
     
  4. Gast

    Gast Guest

    Ich schrieb schon: Missverständnis, MISSVERSTÄNDNIS!

    SaxophonistInnen mit großem "I" soll sowohl die männliche als auch die weibliche Form beinhalten. Das stammt noch aus meiner Berufstätigkeit, in der ich gehalten war, nicht nur die männliche Form zu benutzen. Und ReferentInnen ("I") u.ä. war eine Hilfsform, um nicht dauernd 2 Formen zu benutzen:
    Saxophonisten/Saxophonistinnen oder Referenten/Referentinnen.
    Und es gab eine Anweisung des zuständigen Ministeriums, dass entweder geschlechtsneutral oder sowohl die weibliche als auch die männliche Form zu benutzen sei. Und die Gleichstellungsbeauftragte (Frauenbeauftragte) hat darauf großen Wert gelegt.

    So, das war jetzt Off-Topic, aber hier soll es sowohl um Frauen als auch um Männer gehen, die hervoragend Saxophon spielen oder spielten.

    Herzlichen Gruß an alle NutzerInnen des Saxophonforums,

    Joe
     
  5. Heinkaptain

    Heinkaptain Kann einfach nicht wegbleiben

    Moin Moin Folks!

    Als echt abgefahrenen Saxer habe ich erst kürzlich Maceo Parker live mit Tower of Power gesehen. Was dort abgegangen ist, war der OBERHAMMER! Und was der Bariman der Band, Stephen ("Doc") Kupka, dort auf der Bühne macht, haut einem echt das Trommelfell raus!

    Skoal aus Schleswig,

    Lars
     
  6. Gast

    Gast Guest

    Anfang Juni traf ich in Hannover auf vier hervorragende SaxophonIstinnen!
    (Man beachte das großgeschrieben I!) :)

    Sie haben mich samstags, beim gemeinsamen Spielen in einer hannoverschen Kirche, vom Sitz gerissen!

    Es sind:
    die Dänin Hanne Römer,
    Andreas Burckhardt, Anselm Simon und Johny Möller!

    Lieben Gruß, Ww.
     
  7. Gast

    Gast Guest

    Einen hab ich vergessen, der gehört auch zu dieser Truppe!

    Es ist Edgar Herzog! :)

    Sie haben zu fünft gespielt und jeder einzelne ist einfach super!
    Und zusammen sind sie unschlagbar!

    Ww.
     
  8. Gast

    Gast Guest

    Ich habe kürzlich ein Buch über Miles Davis geschenkt bekommen. Nun gut, kein Saxophonist. Aber in diesem Buch wurden auch viele der mit ihm zusammen spielenden Saxophoner genannt. Von etlichen von denen hatte ich noch nie gehört. Ich werde demnächst versuchen, sie mal in der "Tube" zu finden.

    Meine Frage nach den besten SaxophonistInnen habe ich auch gestellt, weil ich auf der Suche bin, wie ich gerne klingen würde. Und das ist für mich ein schwieriges Unterfangen, weil ich ganz unterschiedliche Größen super finde. Geht euch das auch so? Oder sollte man einen neuen Fred eröffnen? Welchen Saxer habt ihr als Vorbild, wie welcher würdet ihr gerne klingen?

    Herzliche Grüße,

    Joe
     
  9. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    heinz sauer
     
  10. Gast

    Gast Guest

    Also,... ich will einfach nur besser klingen, gut klingen, meinen Ton mögen! :)
    Ich brauche dazu keine Vorbilder!
    Habe mein eigenen Vorstellungen!
    Ich höre viel, ich übe viel, ich verbessere immer mal..., :) manchmal gibts auch Rückschritte.
    aber, insgesamt gehts voran! :-D
    Ww.
     
  11. Dudelsax

    Dudelsax Ist fast schon zuhause hier

    Joe60 schrieb:


    hallo Joe

    wenn du die Frage so formulierst.....

    ...mein persönlicher Favorit ist Gerald Albright

    Dieses Stück mag ich besonders :)

    Grüß
    Ralf
     
  12. cara

    cara Strebt nach Höherem

    Hi Dudelsack,

    habe mir Gerald Albright angehört. Klingt wunderbar. Hab mir sein "Georgia on my mind" angehört, weil ich mit diesem Song gerade herumexperimentiere.

    Aber mehr als den Klang bewundere ich seine unendliche Freiheit des Spiels. Er spielt wirklich! Wunderbar! :-D
    Für mich kommt der Klang mit dem Spielvermögen und dem Spielvergnügen.

    hallo Joe60,

    Für mich bedeutet das: üben, üben, spielen, probieren, spielen, fühlen, experimentieren, verstehen, üben und spielen bis es für mich endlich und wirklich immer mehr ein Spiel wird. Ich will die Freiheit des Spieles!

    Manchmal klinge ich dabei heute schon ein bißchen wie Cara. Das finde ich schön :-D

    Gruß

    Cara
     
  13. tbeck

    tbeck Strebt nach Höherem

    Hallo Joe,
    wie schon erwähnt ist ja mein persönlicher Favorit Ronnie Cuber.

    Hier mal zwei Beispiele von youtube:


    Stück 1
    Stück 2

    gruss
    Thomas
     
  14. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Gabs schon öfters hier, finde ich aber ein legendäres Battle!

    Joshua Redman vs James Carter

    Joshua Redman hat es mir angetan seitdem ich das hier gehört habe:

    Joshua Redman - Omnifenix Part 1

    Es gibt hiervon noch zwei weitere Parts.
    Er ist sehr wandelbar und kann viele Stilrichtungen, das finde ich sehr beeindruckend!

    Viele Grüße
    Sven
     
  15. Nillasax

    Nillasax Schaut öfter mal vorbei

    Hoi,

    absolut genialst:

    Marc Russo (hier mit Altsax), hier mit einem ABSOLUTEN Mördersolo ab 1:28 http://www.youtube.com/watch?v=lROEpVhZGJg

    und auch absolut großartig: Jeff Coffin (hier Tenorsax). Ein unglaubliches Solo von ihm hier:
    http://www.youtube.com/watch?v=2gIlLOowyP0
    anfangen tuts bei 2:20 und dauert bis ca Minute 8 ;-)
     
  16. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Unser Opener :-D :-D :-D

    Viele Grüße
    Sven
     
  17. Nillasax

    Nillasax Schaut öfter mal vorbei

    Mal etwas elektronisches von nem jungen österreichischen Saxophonisten (damals war der glaub ich noch 23).

    Ich persönlich find die Loops die er spielt und die Melodien ziemlich genial, ich weiß aber auch, dass seine Spielweiße vielen nicht besonders liegt. Worüber man nicht diskutieren muss ich glaub ich, dass der Junge auch nen geilen Sound hat, vor allem wenns höher wird (also 3te Oktave) hat der wirklich unbeschreiblich viel Power (das kommt bei dem Stück hier vielleich ned so raus, aber wer sich andere Sachen von ihm auf Youtube anschaut wird verstehen was ich meine ;-) )

    http://www.youtube.com/watch?v=_49KWhdSwAk

    viel spaß, und lg
     
  18. Nillasax

    Nillasax Schaut öfter mal vorbei

    Und wenn ich schon dabei bin, etwas weniger ernsthaftes:

    http://www.youtube.com/watch?v=AcDPlDvtjOI

    Das Saxsolo von Moldavien beim Eurovision 2010, über die musikalische Qualität des Songs lässt sich streiten, aber diese Solo + dem Tanz, das is einfach unschlagbar :-D :-D :-D
     
  19. Rick

    Rick Experte

    Hallo Joe,

    mich haben sehr unterschiedliche Saxofonisten bewegt, mitgerissen und verzaubert - gerade diese Unterschiedlichkeit hat mir aber auch viele neue musikalische Horizonte eröffnet und mich zu größtmöglicher Flexibilität angespornt.

    Zu meinen ersten Kontakten mit dem Sax als tollem Instrument kam es durch den Tenoristen Sam Butera, der in den 50ern und 60ern mit Louis Prima unterwegs war, unvergesslich etwa sein klassisches Solo über "Just A Gigolo"!

    Doch zunächst war ich Alto-Fan, und zwar vorwiegend von Willie Smith, dem langjährigen Lead-Saxer des Harry James Orchestras, der, obwohl Weißer, sogar in den 40er Jahren als Gast bei Duke Ellington zu hören war. Sein "sägender" Sound (genial auch in den 50ern beim Gene Krupa Trio) hat sich mir unauslöschlich eingeprägt! :-D

    Mit 14 bekam ich dann mein erstes Sax - doch leider kein erhofftes Alto, sondern "bloß" ein gebrauchtes Tenor ("Tarzan", made in Taiwan). ;-)
    Also setzte ich mich mit ein paar Tenoristen auseinander, dafür las ich das entsprechende Kapitel in Behrendts "Jazzbuch" und besorgte mir zu den dort erwähnten Sax-Pionieren ein paar Schallplatten als "Anschauungsmaterial".

    Besonders begeisterten mich die "Honker" Coleman Hawkins und Ben Webster, doch ich selbst klang erstaunlicherweise zunächst mehr nach Lester Young, mit dem ich mich daraufhin intensiver beschäftigte.
    Tatsächlich hat mich dann "Pres" im Endeffekt mehr geprägt als alle anderen. :cool:

    Mit 15, 16 Jahren gelang es mir allmählich, mich mit Modern Jazz anzufreunden, infolgedessen faszinierten mich Dexter Gordon, Sonny Rollins und natürlich Stan Getz, dessen Virtuosität mir den Atem raubte.

    Nach langer Bettelei bekam ich endlich ein günstiges Alto Sax (Roland Meinl) von meinen Eltern und hörte mich bei Charlie Parker, Paul Desmond und vor allem Cannonball Adderley ein.

    Meine Freunde waren vorwiegend Rock-Fans, wir trafen uns bei Fusion (Jazz-Rock), was ja sowieso in der Zeit (um 1980) im Vergleich zu meiner heißen Liebe Mainstream Jazz stärker angesagt war.
    Ich holte mir also eine recht aktuelle Schallplatte mit einem witzigen Cover und viel versprechenden Namen, die "Heavy Metal Bebop" der Brecker Brothers von 1977.
    Die hat mich ja so etwas von umgehauen! :-o

    Seither war ich absoluter Fan von Michael Brecker.

    Mit meinen Kumpels experimentierte ich damals viel im eher freien Bereich und hörte mich dazu zum Beispiel bei John Coltrane ("Ascension") und Marion Brown ein, was mich aber nicht wirklich berührte.
    So etwas selbst zu machen bereitete mir mehr Vergnügen als das Anhören auf Platte! :lol:

    Weitere Saxer, die mich im Lauf der Zeit beeindruckten und in gewisser Weise prägten, waren etwa Gerry Mulligan (Bariton), Dave Sanborn (Alto), Joe Farrell und John Henderson (Tenor).

    Obwohl viele von ihm schwärmten, ließ mich John Coltrane immer eher kalt. Ich respektiere ihn, manchmal macht es mir auch Spaß, in seiner Art zu spielen, aber beim Anhören nervt er mich praktisch immer.
    Keine Ahnung, woran das liegt, vielleicht an den abertausend Epigonen, die unbedingt so klingen wollen wie er und die deshalb seine Licks auswendig gelernt haben - die nerven fast noch mehr. :evil:

    Deshalb gefallen mir auch die vielen zeitgenössischen Post-Coltrane-Saxofonisten nicht besonders.
    (Selbst Michael Brecker hat irgendwann aus dem Grund begonnen, mich zu langweilen.)

    Bei den meisten fehlt mir die musikalische Tiefe der alten Pioniere, irgendwie erscheint mir heute alles oberflächlicher, gefälliger und narzisstisch Technik-verliebt.
    Oder ich werde einfach alt... :roll:


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  20. Gast

    Gast Guest

    Ganz herzlichen Dank für Eure Anregungen; ich habe da noch eine Menge nachzuarbeiten!

    Danke auch Dir, Rick, für Deinen letzten ausführlichen Post.

    Zwar ist es jetzt nicht leichter geworden, aber ich sehe, dass es noch eine Menge zu tun gibt, und auch mein Musikgeschmack sich im Laufe der Jahre gewandelt hat.

    Herzliche Grüße,

    Joe
     
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