Drones in the Woods

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Gelöschte Mitglieder 6478, 17.August.2016.

  1. Gelöschte Mitglieder 6478

    Gelöschte Mitglieder 6478 Guest

    Mit den Schneidezähnen.
    Ich meinte täglich :)

    Gibts dieses Entenmundstück eigentlich in real? :D
     
  2. Rick

    Rick Experte

    Aaaaaalso: Wenn Du mehr spielst als früher, ist das natürlich anstrengender - denn das Saxen ist auch eine körperliche Belastung.
    Offenbar hast Du noch nicht die nötige Ansatz-Kondition für vier Stunden, deshalb ermüden die Muskeln, man versucht dann automatisch, mit dem Unterkiefer auszuhelfen, indem man von unten nachdrückt, wodurch sich die Schneidezähne natürlich in die Unterlippe pressen - das nennen wir "Beißen" und ist ein typischer Anfängerfehler, den man sich ganz schnell abtrainieren sollte!

    Dagegen hilft: Wenn Du bemerkst, dass die Kräfte schwinden und der Druck aus dem Kiefer kommt, sofort aufhören. Man muss auf die Signale des Körpers achten, besonders beim Ansatz, sonst hat man sich schnell nur Fehler angewöhnt, anstatt sich weiterzuentwickeln.

    Gerade zu Anfang wird man rasch ungeduldig, aber alles braucht seine Zeit, auch das Erlangen von Ansatzkondition.

    Manche Schüler erzählen mir in den ersten Wochen, sie könnten pro Tag nicht mehr als zwanzig Minuten durchhalten, und fragen sich, wie man denn eine ganze Probe oder einen mehrstündigen Auftritt schafft. Dann erreichen sie dreißig, vierzig Minuten, und wenn sie dran bleiben, können sie plötzlich stundenlang spielen und wundern sich irgendwann, warum das früher nicht geklappt hat. :)
    Aber da kommt man nur hin, wenn man sich eben auch zwischendurch schont und dem Körper (hier: Ansatzmuskulatur) Ruhe gönnt.


    Gut sax',
    Rick
     
    quax gefällt das.
  3. Gelöschte Mitglieder 6478

    Gelöschte Mitglieder 6478 Guest

    Danke @Rick

    Heisst dass, ich sollte morgen eine Pause machen?
    Oder vielleicht nur eine Stunde insgesamt?

    lg
     
  4. Rick

    Rick Experte

    Das kommt darauf an: Wenn die Unterlippe richtig verletzt ist, gar geblutet hat, sollte sie erstmal heilen. Das geht aber üblicherweise schnell.
    Ansonsten achte darauf, wie lange Du ohne das Beißen spielen kannst. Du kannst die Grenzen ruhig austesten - nur lieber nicht überschreiten! ;)

    Falls Du Dir jedoch inzwischen bereits einen "Beiß-Ansatz" angewöhnt hast, also gar nicht mehr ohne die "Unterstützung" des Kieferdrucks auskommst, mach' am besten ein paar Tage Pause und achte anschließend beim Spielen ganz besonders auf den Ansatz, spiel' vielleicht nur "Long Tones", damit Du Dich ausschließlich auf den Ansatz und nichts anderes konzentrieren musst.

    Viel Erfolg!
    Rick
     
  5. Gelöschte Mitglieder 6478

    Gelöschte Mitglieder 6478 Guest

    Ich habe heute bspw. mit vorgestülpter Unterlippe angefangen, das ging eine Zeit lang, dann musste ich umstellen weil sich anscheinend die Unterseite der Lippe zwischen den Schneidezähnen verhing (hab da so einen kleinen Spalt). Eigentlich sollten die Zähne in dem Fall ja nicht auf die Lippen drücken, oder? Womöglich spiele ich da noch mit zu wenig Lippenspannung.
    Ansatzmäßig ist es eigentlich kurios. Ich weiss, wann ich zu beissen anfange, und merke halt gleichzeitig vorher wenn die Lippe schlapp macht. Das Kuriose ist allerdings dass ich immer relativ schnell Pause machen muss ( bzw. sollte ;) ), zb. nach einem Tonleiterlauf rauf und runter. Wenn ich frisch rangehe, nach einer kurzen Pause, oder ganz zu Anfang, dann merke ich wie gut die Töne kommen, eine Minute, zwei Minuten später merke ich schon den Unterschied. Das macht mich ehrlich gesagt ein bisschen wahnsinnig, weil ich merke wie gut es sein kann, aber eben nur für kurze Momente. In diesen guten Momenten, eben nach Pausen, merke ich wie gut und flüssig alles geht, mit "richtigem Ansatz".

    Aja, ich spiele gerade beides, mit modernem und klassischem Ansatz.

    ---

    Stichwort Tonleitern: Ich gehe da so vor. Fange beim höchsten Grundton an, gehe zum letzmöglich höchsten tonleitereigenen Ton, dann ganz runter bis zum letzten tonleitereigenen Ton und hoch zum niedrigsten Grundton.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18.August.2016
  6. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @unterhose

    Hast Du eigentlich einen Lehrer? Dann besprich das mit ihm!

    Wenn nicht, kann ich nur DRINGEND dazu raten einen Lehrer aufzusuchen!

    Wenn ich lese was Du grad machst bist Du m.E. grad dabei Dir Dinge anzueignen, die Dir langfristig massive Probleme bereiten werden!

    CzG

    Dreas
     
  7. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Hallo @unterhose
    Zum Thema Beißen, Training, Kondition wurde ja schon umfänglich informiert. Hatte selbst mal so eine Zeit mit angebissener Lippe. Je nach Schädigung, kann es sinnvoll sein, bis zu einer Woche zu pausieren. Wird Deinem Training nix schaden und danach geht es beschwerdefrei viel besser. Seit damals ist mein Ansatz viel "moderner" geworden. Ging erstmal nicht so gut, aber mit der Zeit kam die Kraft und Weihnachten konnte ich dann Nüsse knacken.;)
    Ich persönlich komme übrigens mit mehreren kurzen Übeeinheiten (1/2 Std z.B.) und Pausen besser zurecht, als mit einer "durchgepowerten" Stunde oder gar noch länger.
    :) Ja, das Mundstück gibt es wirklich. Allerdings steckte man an der Stelle des Saxophons Pfeifentabak hinein.
    LG quax
     
    Rick und Saxinator gefällt das.
  8. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    Uben ist wie essen.. zuviel ist nicht gut zu wenig auch..
     
    quax und claptrane gefällt das.
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