Eigentlich ist das Sopi doch easy !!

Hi,
na wenn's gerade ist....

Beim geraden Alt sin die tiefen Töne auch leichter.

Grüßle

 

Und bei welchem kommen die Palmkeys besser bzw. sind leichter richtig zu intonieren ?

 

@Rbur

"""Schwer zu spielen finde ich es auch nicht. Bei meinem Sopran (YSS475) kommen die tiefen Töne zB deutlich besser als beim Tenor (YTS62)."""

DAS ist bei mir genau andersherum....ein tief Bb auf dem Tenor...gerotzt, gehaucht, gestakkatot....ist LOCKER gegen ein vernünftig klingendes tief Bb auf dem Sopran....da muss ich ganz schön Zwerchfellstütze reinlegen, damit das wirklich fett und sauber klingt. SPIELEN tut es sich leicht....gut klingen tut es jedoch schwerer als auf dem Tenor.

So meine Erfahrung....


LG

CBP

 

Darin scheint Übereinstimmung zu bestehen. Es geht um die Intonation. Das ist nachvollziehbar. Nach Bebops Erklärung leuchtet mir das ein. Wenn man mit Sopran anfängt und nur Sopran spielt, viel übt, ist es dann aber wohl nicht anders als mit jedem anderen Saxophon. Das wollte ich eigentlich nur wissen.
Jedes Saxophon ist natürlich anders, und wenn ich mal so von meinen Erfahrungen als Sängerin ausgehe, sind extrem hohe und extrem tiefe Töne immer die schwierigsten. Die Mittellage ist am einfachsten.

@Mugger: Wieder was gelernt. Es gibt gerade Altsaxophone. So was hatte ich bisher noch nie gehört. Scheinen aber nicht sehr weit verbreitet zu sein. Ich habe jetzt eben nur mit Mühe ein Bild von so einem (chinesischen) Teil gefunden.

Auf jeden Fall reizt mich ein Sopransaxophon jetzt immer mehr. Am Anfang dachte ich, da kriegt man keinen vernünftigen Ton raus, wenn man nicht zwanzig Jahre übt.

 

Ich spiele, nein ich besitze mein Sopran seit eineinhalb Jahren.
Seit geraumer Zeit kommt es häufig zum Einsatz, im Ensemble und der Ton wird immer besser.
Alles eine Frage der Übung!
Lass dich nicht abhalten!
Gruß, Ww.

 

Nicht nur Altos...

 

Die Faszination des Lebens findet sich nicht im moderaten berechenbaren Mittelmaß, nicht in all den Dingen, die mit "Vernunft" oder "Sicherheit" zu tun haben. Was den Kick ausmacht sind all die Sachen die mit "un" zu tun haben - unmäßiges, unangepasstes, unberechenbares, unvernünftiges, ungesundes, auch ungerechtes, alles also, was Spaß macht.

Deshalb - u.a. - macht Sopran spielen Spaß. Niemand muss sich deswegen "outen" oder rechtfertigen. Wie interessant, dass bei Erwähnung des Begriffes "Sopran" reflexartig die Begriffe "quietschig, nervig, schrill" auftauchen. Beim Stichwort "Klarinette" ist das merkwürdigerweise nicht der Fall. Wenn ein Unkundiger zu laut auf den hohen Soprantönen rumhackt, dann ist das eben quietschig. Aber das gilt ebenso z.B. für die Klarinette. Ich kann auch quitschig und nervig und schrill auf dem Tenor und dem Alt.

Wenn also eine(r) dieses Instrument liebt (es dürfte klar sein, dass ich dazu gehöre), dann ist er/sie bei liebevoller und positiver Einstellung gewiss in der Lage, diesem auch angenehme Töne zu entlocken. So ist das halt in der Liebe. Und im Leben. Gehet hin in Frieden. Oder lieber nicht.

 

Einspruch bzgl. des Instrumentes! Es ist die Selbstwahrnehmung, die sich bei Verliebtheit klar verschiebt und zwar in die Richtung, daß der Spieler selbst dahinschmilzt und dir Hörer einen Tinnitus kriegen können, lol!


Grüße vom Großen Yogurt

Brille

 

Hallo Andreas,

Tenor und Sopran passen wirklich gut zusammen. Aus meiner persönlichen Sicht besser als Tenor und Alt.

Ich hatte auf Anraten meines letzten Saxophonlehrers irgendwann nur noch Bb-Instrumente gespielt und auf Alt und Bariton verzichtet. Ich habe gelernt den Ton vorher zu hören, bevor ich ihn spiele.

In der BigBand spielte ich meine "besten" Soli auf dem Sopran. Im symphonischen Blasorchester musste ich Sopran spielen, weil mein Tenor viel zu unklassisch war. Irgendwann kam die Klarinette...

Durch mein damaliges Unterrichten hatte sich irgendwann sich dies wieder aufgeweicht, weil ich häufig Alt-Schüler hatte und ich mit ihnen zusammen spielen wollte.

Außerdem musste ich damals im Blasorchester von der Klarinette zum 1. Alt wechseln, weil mein Vorgänger plötzlich aufhörte.

Seit 3 Monaten spiele ich nur noch Alt (neue Liebe, mal schauen wie lange).

Davor habe ich mindestens 2 Jahre fast nur Sopran gespielt, weil ich mit dem Tenor in meinen Rockbands eher unterging und ich im Stück zwischen Keyboards und Sopran (Solo) häufiger wechsle.

Ich persönlich hatte in den Jahren die meisten Intonationsprobleme mit dem Alt bis zur neuen Liebe.

Ich hatte eine Schülerin, die nur Sopran spielen wollte. Da sie recht gut singen konnte, war für sie das Instrument eher "easy".

Wenn du zwei Instrumente parallel lernst und hierfür genug Zeit hast dann solltest du das Sopran ausprobieren...

Im Vorteil sind aus meiner ganz persönlichen Sicht immer noch die Kollegen, die es schaffen sich auf EIN Instrument zu konzentrieren und die komplette Energie da reinzustecken.

Ich gehöre nachweislich nicht dazu.

Gruß

 

Hallo Roland,

wenn sich Profis sich wirklich mal blamieren, dann spielen sie live Sopranino.

Das habe ich schon mehrfach erlebt und daher ist das Teil für mich tabu. Aber es kann auch ziemlich geil klingen...

Gruß

 

Also ich finde, dass sich Sanborn mit dem Nino hier nicht blamiert, z. B. ab 2:42

 

Hallo,

es kommt wie bei allen Bauarten darauf an, wie man selbst zurechtkommt.
Ich hatte mal ein ( hier oft gelobt ) Weltklang Solist und stellte fest, dass mir die gerade Form nicht liegt - nun erfreut es ein anderes Forumsmitglied.
jetzt kam ich sehr günstig an ein gebogenes ( diese Form kommt hier oft schlecht weg ) Schagerl Academica und bin begeistert..
Komme damit mindestens genauso gut klar wie mit dem Alt - wenn ich es oft genug spiele.

Badener

 

Hi!

Badener schrieb:

Das Gefühl hab' ich für mich bei meinem Sopran mittlerweile auch!
Zumindest dann, wenn ich damit im Ensemble vorspielen muss/darf.

Die ungewohnte Art es zu halten macht mir dann, wenn es ein wenig flotter wird, zu schaffen!

Ich kann es einfach nicht ruhig halten!
Da kommt dann schon mal ein schräger Ton raus!



Gruß,
Ww.

 

nun fürwahr nicht
watt ne nummer!!!

 

Dem schließe ich mich GERNE an!

 

Es ist doch so:
Bei einem Bari oder Tenor muß man schon ganz schön arbeiten wenn man gewisse Verstimmungen durch den Ansatz ausgleichen muß.
Bei einem Sopran geht das schon fast wie von selbst.
Außerdem lassen sich gerade bei einem Sopransax Tonhöhen durch den Ansatz bewußt verändern was vielseitige Möglichkeiten mit sich bringt.

 

tue mich schwer, als klarinettist läuft das sopi für mich ziemlich von alleine.
ist jedenfalls eine gute voraussetzung für diese stimmlage.


aber im moment übe ich tarogato.

 

Nee tut er sich wirklich nicht!

Gruß

 

Vom "Klangempfinden" (erster Eindruck, Schönheit des Klanges) ist bei mir unter den Saxophonen das (gerade) Sopran die Nummer eins.

http://www.youtube.com/watch?v=0jwsO-nTOIg&list=RDX3A3gn6YAMs

Vielleicht hole ich mir sogar eins, obgleich ich von der Querflöte komme. Ich weiss nur noch nicht, ob ich die Beschichtung aus Messing oder Bronze nehme, die Marke steht schon fest: Yani

http://www.youtube.com/watch?v=nep02jYgX_M

Zufälle gibt's: Der Michael Bereckis wohnt bei mir gleich um die Ecke. Ich weiss nur nicht mehr, woher ich ihn kenne.

Jörg Baier