Ergonomie linke Hand

Hi,

ich spiele gerade Probe auf einem gemieteten Jupiter-Bari. Die Töne gefallen mir immer besser, aber die linke Hand tut weh.

Blöde Frage: Sind alle Bariton-Saxe gleich dick? Denn die relativ weit offene Hand scheint ein Problem zu sein – ich kann auch schlecht breite Einmachgläser aufschrauben. Beim E-Bass habe ich auf ein schlankhalsiges Modell gewechselt, weil der dicke Hals meines Warwick und der dort nötige Kraftaufwand auch Schmerzen ergaben.

Zweite blöde Frage: Ist der "Tisch" oder wie das heißt immer an der gleichen Stelle? Das tiefe Cis z. B. kann ich kaum greifen (weiter Weg und keine Kraft im kleinen Finger). Dabei habe ich gar nicht so kleine Hände.

Gut daran ist, daß mir mein Tenor jetzt echt leicht und leicht zu händeln vorkommt

Beste Grüße
Tröterine

 

zu (1): ja, aber sie fühlen sich unterschiedlich dick an.

zu (2): das variiert vom Spielgefühl her ziemlich. Komm doch zum Bari WS und probiere dich durch.

Aber wenn du Warwick gespielt hast, bist du leidensfähig

Gruß
saxfax

 

Hi,

ist sicher erst gewöhnungsbedürftig; ...aber dann spiel doch ne Zeit Bass-Sax und dann kommt Dir das Bari....

Dirk

 

Danke Saxfax,

ist leider ein ungünstiger Termin für mich mit dem Bari-Workshop.

Dann muß ich mich wohl mal so durch die Marken probieren. Aber das merkt man ja nicht sofort (im Laden), sondern immer erst nach einiger Zeit.

@Sandsax: Die Trollfütterstelle hat heute leider geschlossen.

Eine schöne Vorweihnachtszeit wünscht
Tröterine

 

Tipp: Yanas haben eine engere Klappenlage und die Monzanis (Musicstore), glaube ich, auch¡

Grüße B.

 

Ich habe vor 14 Tagen ebenfalls ein Jupiter und ein Yani - Bariton in der Hand gehabt.
Ich muß sagen das ich zwar bei beiden mit meiner Handgröße bzw. Fingerlänge zurecht gekommen bin, das Yani aber eindeutig besser in der Hand lag und von der Ansprache auch besser abging.

Das Jupiter hätte bei knapp 2.500€ Gelegen und das Yani bei 5.700€

Ich hätte trotz des doppelten Preis das Yani gekauft, aber in der Vereinskasse war nicht genug Geld.

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S c h a d e

 

Hi,
da ich auch verhältnismässig kleine Hände habe, ist für mich die Ergonomie sehr wichtig.
Ich habe eine ganze Reihe Baris getestet und bin dann zu dem Schluss gekommen, dass für mich die Yamahas am Besten geeignet sind, egal ob 32er oder 62er, von der Ergonomie sind die gleich.

lg
Thomas

 

Ich spiele auch ein Yamaha und kann mich ebenfalls nicht beklagen… zumindest nicht über die linke Hand. Ich habe zwar nicht gerade kleine Hände, aber von den getesteten Weltklang, Thomann, Selmer und Yamaha Bari´s lag das Yamaha am besten in der Hand.

Ist aber wahrscheinlich wirklich sehr stark vom eigenen Empfinden und den Körpermaßen abhängig.

Bei mir zeigen sich eher in der rechten Hand schmerzliche Überanstrengungserscheinungen durch den relativ stark überdehnten Handwinkel. Da gibt es wahrscheinlich nur immer wieder den guten Rat zu befolgen und dehnen, dehnen und nochmals dehnen.

Macsax

 

bei den meisten neuen Instrumenten ist die Federspannung ab Werk unnötig hart eingestellt.
Gerade bei großen Saxophonen (größere Hebel, größere klappen) kann das auch trotz guter Lage der Tasten zu Verspannungen führen.
Ein Federhaken kann da schon helfen.

 

Mir ist eine deutsche Marke persönlich bekannt, die beim Bari auf Wunsch unterschiedlich geformte Palm Keys anbietet.

Bei der Federspannung kann ein Sax-Doc helfen.

Gut Sax,
Rick