Folgen des Saxophonspiels

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gast, 15.Dezember.2013.

  1. Gast

    Gast Guest

    Hallo Zusammen,

    ich frage mich gerade, ob und inwiefern sich irgendetwas im Verhalten eines Saxophonisten ändert, sobald er denn einer geworden ist oder ob ich mir das nur einbilde.

    Mir kommt es so vor, als hätte allein die Anwesenheit des Instruments schon einen Einfluss auf mein Leben. Es steht einfach im Ständer und wirkt dadurch schon mal für sich. Ich betrachte es, nehme es in die Hand, drehe es hin und her. Einfach so! Das Spiel gefällt mir jeden Tag mehr, auch wenn ich es noch gar nicht gut kann. Aber täglich wird es etwas besser. Das freut mich, macht mich stolz. Das Üben auf dem Saxophon ist zum besten Bestandteil meines Tagesablaufs geworden.

    Wie ging/geht es Euch damit?

    Neugierige Grüße

    von musicus

     
  2. line67

    line67 Nicht zu schüchtern zum Reden

    hallo musicus,

    ich glaube, ich verstehe, was du meinst... auch für mich hat sich einiges verändert, seit ich (vor ca. 7 wochen) mit dem saxophonspielen begonnen habe. zum einen hat sich schonmal mein tagesablauf verändert: ich versuche, wirklich täglich mind. für eine halbe stunde zu üben und freue mich, wenn's auch mal länger wird. am wochenende schaffe ich auch mal zwei stunden, da freue ich mich immer schon drauf! meine tage, so stressig sie manchmal auch sind, haben immer ein highlight, auf das ich wirklich nur verzichte, wenn es gar nicht anders geht.
    dann ist es so, dass ich ganz schön stolz darauf bin, dass ich einen lang gehegten wunsch nun endlich in die tat umgesetzt habe - meine freunde und kollegen bewundern mich dafür ein bisschen, das ist ein schönes gefühl.
    weiterhin bin ich auch stolz auf das, was ich in dieser kurzen zeit schon geschafft habe - das hätte ich wahrlich nicht erwartet!
    kürzlich wurde ich dann von einigen kollegen angesprochen, ob ich nicht lust habe, in der neuen kollegen-band mitzuspielen... mal sehen, wie das klappt... aber ich find's einfach klasse, was sich so alles aus dieser kleinen entscheidung entwickelt.
    schließlich bin ich in diesem forum gelandet, bei die "bekloppten" ;-) - wodurch sich auch schon wieder viele neue möglichkeiten ergeben haben (musizierender norden, ...)
    ja, das sax-spielen ist in dieser kurzen zeit zu einer ganz wichtigen sache in meinem leben geworden!

    gruß, line
     
  3. Gast

    Gast Guest

    Musicus, mir fehlen die Worte!
    Das, hast Du schön beschrieben.

    Aber ich denke, man kann generell sagen, dass das auch mit anderen Musikinstrumenten genau so ist und funktioniert.

    Je länger ich meine Querflöte im Ständer "anhimmelte", desto mehr lief sie an. Und dann ist Putzen angesagt, damit sie mir wieder - am besten im Kerzenschein - im Silberkleid erscheint.

    Bei meinen ersten Gehversuchen, Mundstück-Übungen, bekam ich "standing ovations" aus der Nachbarschaft. Die Schäferhündin von nebenan, Finka hiess sie, schlug an. Sie bellte, als ich meinen ersten Ton traf.

    Und je mehr ich mich meiner Akustik-Gitarre widmete, desto "eifersüchtiger" wird sie, könnte man schon fast hinein deuten.

    Ist es Stolz, Zufriedenheit, Glück?
    Wer sein/e Instrument(e) liebt, bekommt Liebe zurück.

    LG Jörg
     
  4. JusthadSax

    JusthadSax Kann einfach nicht wegbleiben

    Was mir auffällt, was aber nicht unbedingt nur durch Saxophon spielen zustande kommt, ist, dass ich Musik, egal welcher Richtung, anders wahrnehme.
    Ich bin zwar nicht auf dem Niveau um Akkordfolgen herauszuhören, aber ich beginne, ein Stück gedanklich in seine einzelnen Parts zu zerlegen.

    Gruß
    Martin
     
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