GAS: Daddario Select Jazz Tenor MPC

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von TSax80, 16.April.2017.

  1. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Ja, ich persönlich finde sie ja auch sehr gut. Aber es muss immer passen, wie du schon bemerkt hast. Ich bin letztlich auch bei meinem Aizen geblieben. Da habe ich kaum Blaswiderstand und kann den Ton noch besser formen.
     
  2. Ladida

    Ladida Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe das D’Addario von @jazzwoman gekauft und finde es extrem leicht ansprechend, gut intonierend und LAUT. Ist vielleicht eine gute Übung für mich, darauf leise zu werden?
    Es ist für mich besser aber beherrschbar als das von Kay Siebold refacete und geöffnete Tone Edge, das ich auch spiele. Das kann zwar m. E. klanglich mehr, aber ich merke jetzt erst im Vergleich, daß die Kammer unter Umständen eine Nummer zu groß für mich ist. Und ich mich mit Dingen quäle, die nicht nötig sind.
    Auf dem YTS 62 muß ich das D’Addario allerdings so weit rausziehen, daß es fast runterfällt.
     
  3. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Wie unterschiedlich doch alles immer von Spieler zu Spieler ist. Ich musste das Mundstück extremst auf den Kork machen.
    Sich unnötig zu quälen ist doof, sehe ich auch so. Aber ich würde es mal eine gewisse Zeit ausprobieren....
    Oder meintest du, dass die Kammer des Tone Edge zu groß ist?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28.Mai.2017
  4. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich spiele recht weit unten, aber bei mir sitzt es auch kaum auf dem Korken (Mark VI)
     
  5. Ladida

    Ladida Ist fast schon zuhause hier

    Die Kamme des Tone Edge ist offenbar zu groß oder fast zu groß für mich. Dagegen spielt sich das D’Addario viel leichter. Und das werde ich jetzt mal eine Weile genießen, und schauen, wie ich auf Dauer da mit klar komme (und auf dem Tone Edge bin ich auch laut. Vielleicht bin ich einfach laut... seufz.)
     
    GelöschtesMitglied4288 gefällt das.
  6. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Leise spielen, kann man üben. Schau mal in meine Tutorials.
     
  7. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    @Ladida → wenn das MP fast runterfällt, stimmen mehrere Aspekte nicht:
    die Kammer das MP wäre zu groß für Dein Sax - da gilt: Resonanzvolumem Sax + Reso-V. S-Bow + Reso-V. Mund/Rachen + Reso-V. Chamber MP...
    musst Du so weit raus mit dem MP, ist es eher nicht günstig für Dein INstrument.
    Oder: warum muss es so weit raus ? Weil Du zu Hoch stimmst? dann liegts viel. auch am Ansatz...
    Bei Vielen MPs ist in der Kammer eine Nut eingefräßt, bis wie weit das MP auf den S-Bogen muss.
    sonst stimmen dei Volumina nicht mehr → in Folge auch die Intonation und der [Klang]Charakter des MP/Saxes nicht mehr.
    Aber die Nut/Kennzeichnung haben leider nicht alle, da hilft nur testen.
    Aber generell sollte das MP schon ordentlich fest auf dem S-Bogen sitzen. Sonst hats irgend was.
    hope, that helps
    keep grove
    Paco
     
  8. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Zwar etwas off-topic zum Thema D'addario...

    Mir fällt gerade im Zusammenhang mit den letzten Posts auf, dass ich offensichtlich meine Mundstücke wesentlich weiter auf den Kork schiebe als zum Beispiel @Ton Scott aber auch @jazzwoman.
    Wenn man mal ausser acht lässt, dass nicht alle Korke gleich breit sind, sehe ich bei den beiden auf Fotos bzw. Videos gut und gerne 1,5 bis 2cm Kork.

    Ich muss meine Mundstücke (Berg 110/2, OL STM, 10mFan Robusto Metall, Siebold Heritage; alle 7 - 7* und alle von Kay Siebold nachgeschnitzt) auf allen Tenören jaaaanz weit raufschieben, damit ich stimme. Ca. 0,5cm Kork bleiben dann sichtbar (bei meinem Toneking ist der Kork ziemlich kurz, da bleibt nichts mehr zu sehen).
    Ich stimme mit Korg Tuner auf Bb', D', B' oder f'' und lande immer ähnlich - natürlich Sax und Mundstück warmgespielt und mit den erwartbaren Abweichungen in der Intonation der einzelnen Kombis.

    Dronen geben mir Recht - trotzdem bin ich etwas erstaunt, da weder Guenne noch Lille für mich im Verdacht stehen, besonders eng zu spielen.
    Gerade Guenne hatte mal vor einiger Zeit einen Aufschrieb verlinkt, in dem (dramatisch von mir vereinfacht) "weiter drauf und fallenlassen" als Marschrichtung ausgegeben wurde (hab' vergessen wer's schrieb. Hab's auf dem iPad zuhause gespeichert)

    Liegt's an mir? An den Mundstücken? Am Breitengrad? Der Mondphase?

    LJS
     
  9. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Du spielst Metall - das ist bei mir noch mal ein ganz anderer Schnack! Da muss ich es eigentlich grundsätzlich bis ans letzte Ende auf den Korken schieben. Bei Kautschukmundstücken meistens nicht ganz so tief.
    Bei meinem Aizen der 1. Generation ist der Schaft zu kurz, weshalb es relativ weiter hinten sitzt - das wurde in der 2. Generation nun verbessert und der Schaft ist deutlich länger.
    Grundstätzlich ist es gut, wenn das Mundstück ordentlich auf dem Korken sitzt.
    Viele Grüße,
    Lille
     
  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Mein Retro Revival Double Ring Link sitzt auf meinem Mark VI 2,4 cm von der der Bogenspitze entfernt, mein D'Addario 2,1cm.

    Grüßle, T.S.
     
  11. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Meint: Öffnung des Bogens bis Kante des Mundstücks (z.B. Abdruck auf dem Kork)?

    Werde heute Abend mal bei mir nachmessen - Aber eigentlich ist es wohl akademisch.
    Solange das MPC eher weit drauf als weit draussen ist, ich richtig gestimmt spiele und die Intonation OK ist, sind die Millimeters egal, nicht wahr?

    LJS
     
  12. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Hab es mit Kuli markiert, ja.
     
  13. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    @all - der Kork ist kein Indiz - nur ne Hilfe...
    weil: den kann ich ja beliebig breit und lang gestalten.
    Normal gibts dafür ne Norm - Mundstück-Schaft-Innendurchmesser & Länge
    Leider halten sich die Hersteller nicht daran.
    Wie weit das MP auf den Hals der Tröte gehört, ergibt sich aus dem Kammervolumen des MPs.
    i.d.R. soll der Hals dort beginnen, wo die Kammer aufhört.
    Intonationsprobleme liegen nicht am MP.
    Ich Glücklicher habe zBs. nen Micro-Tuner auf dem Alto - das MP sitzt auf Anschlag,
    somit stimmt das Kammervolumen → und damit der Sound hervorragend.
    Die Oktaven stimme ich dann mit dem Microtuner sauber aus.
    Leider wurde so ein tolles Dingens nicht mehr weitergebaut. Schade.
    Somit gehts aber zumindest grob.
    good tune
    Paco
     
  14. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    ...können aber mit dem - für das entsprechende Horn und den Spieler - passenden Mundstück günstig beeinflusst werden. Gerade erlebt.

    Oder anders herum: mit einem nicht passenden Mundstück kann man sich - sofern die Intonation problematisch ist - das Leben recht schwer machen.

    Viele Grüße, Anja
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30.Mai.2017
    GelöschtesMitglied4288 und RomBl gefällt das.
  15. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Huch....es gibt Mundstücke, da geht mit meinem Conn intonationsmäßig aber überhaupt nix....

    CzG

    Dreas
     
    GelöschtesMitglied7838 gefällt das.
  16. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    2,8 cm mit dem Berg auf dem MK VI ... alles im grünen Bereich.

    Bleibt aber akademisch.

    LJS
     
  17. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    Na klar, sonst gäbe es doch nur OL-Mps ;-)

    Offenbar ist das vielen immer noch nicht klar: wir haben eine Schwingende Luftsäule - diese schwingt in einem festen Volumenverhältnis,
    welches resultiert aus: Volumen Saxophone add/incl. S-Bogen - [daher macht mich die S-Bogen-Tauscherei immer etwas mistrauisch] + Volumen Mundstück [Kammer] + Volumen Mund-Raum/Rachenraum.
    Welche Größe kann ich beeinflussen [außer ich kaufe ein neues Sax] ??? → Das MP [zumindest ist das am Einfachsten].

    Und die Kammergestaltung und Länge der Bahn beinflusst das schwingende Luftvolumen in der Tröte ...

    Aber die Intonation beeinflusst das Design des MPs nicht direkt - höchstens, dass auf Grund des nicht perfekt zusammenarbeitenden Volumens von Sax & MP-Kammer das MP halt auf einer anderen Stelle am S-Bogen sitzt [um eine 'perfekt' schwingende Luftsäule zu erreichen,
    dadurch ändert sich imho die schwingende Luftsäule [wird länger oder Kürzer]
    und damit ändert sich auch die Grundstimmung.
    Aber eigentlich sollte sich das in ein paar Cent bewegen, die ich mit dem Ansatz korrigieren kann.

    Good tone
    Paco
     
  18. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    :ironie: → nicht das Alto-MP versuchen, auf das Tenor zu meiern ;-) :duck:
    cheers
    Paco
     
  19. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    In erster Näherung würde ich sagen, den Mund/Rachenraum bzw. Ansatz kann (sollte) man mit dem geringsten Aufwand beeinflussen.

    Das widerspricht natürlich dem Konzept, sich durch den Kauf eines besonders teuren MPC oder Sax oder (... Snake Oil ...) das fehlende Können kaufen zu wollen. (Nein: ich nehme mich dabei nicht aus :rolleyes:)

    LJS
     
    claptrane gefällt das.
  20. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    ich hoffe, Du bist kein Chirurg ;-)

    Scherz bei Seite, klar, in geringen Maße, aber das meinte ich nicht - das eigentliche 'Menschliche' Volumen ist vorgegeben,
    ich hab das jetzt mal daher als fixe Größe angenommen.
    die restlichen kleinen Differenzen kannst sehr wohl mit 'Voicings' im Rachenraum ausgleichen
    cheers
    P.

    aber das hat nix mit GAS zu tun - das beeinflusst ja hoffentlich positiv die Psyche
    [von den negativen Einflüssen des Geldbeutels und der anschliessenden Diskussion musikalisch nicht verständnisvoller Familienmitglieder red ich jetzt mal nicht]
    und das wiederum führt zu einem besseren Spiel.

    ein Super Beispiel sind da immer die Flötisten - welche unbedingt eine Gold oder Platin-Flöte brauchen...
    dabei ist das physikalisch der größte Quatsch, denn Gold ist zwar ein fast perfekter elektrischer Leiter, welcher leider aber ganz schlecht Schwingungen überträgt.
    Da ist Silber unangefochten der Spitzenreiter.

    Anyway, auch Flötisten leider unter GAS...
    von Drummern, Gitarristen, diversen [Forums]Bassisten etc. will ich gar ned reden ;-)

    Grüße
    P.
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden