Gesundheit: 10 Fakten über COPD - Nichtraucher in 90 Minuten

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gast, 25.Januar.2014.

  1. Gast

    Gast Guest

    Liebe Mitglieder des Saxophonforums,

    von Focus-Online-Autorin Miriam Sahli gibt es seit Freitag, 24.01.14 12:47 Uhr, einen interessanten Artikel über die zu Unrecht unterschätzte Atemwegserkrankung COPD. Die Abkürzung COPD steht für chronisch-obstruktive Bronchitis mit und ohne Lungenemphysem, auf Englisch: chronic obstructive pulmonary disease.

    Der Gesundheits-Coach, Dr. Stefan Frädrich, zeigt anschließend in seinem fünfteiligen Kurs: Nichtraucher in 90 Minuten wie es geht, dem Nikotin zu entsagen.

    Tja, und wenn's nicht auf Anhieb klappt, so wie bei mir, im 5. Teil die letzte Zigarette zu rauchen, der kann sich Teil 5 ja nochmal anschauen. ;-)

    LG Jörg

    Artikel der Zeitschrift Focus-Online
    http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/asthma/copd/zu-unrecht-unterschaetzte-atemwegserkrankung-schluss-mit-der-unwissenheit-zehn-fakten-ueber-copd_id_3555750.html

    Nichtraucher in 90 Minuten, Teil 5
    http://www.focus.de/gesundheit/video/nichtraucher-in-90-minuten-5-das-finale-so-kommen-sie-von-der-zigarette-weg_vid_40323.html
     
  2. Saxobert

    Saxobert Ist fast schon zuhause hier

    Nikotin zu entsagen ist ganz einfach - einfach aufhören und wegschmeissen.

    Wenn man den Schalter im Kopf nicht umlegen kann, dann funktioniert es allerdings mit KEINER Methode.
     
  3. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Das Heimtückische am Nikotin ist aber, dass es sich dabei einerseits um ein essentielles Molekül im Zellstoffwechseln handelt, in Form des Nicotinamid-Adenin-Dinucleotids. Dieses Molekül ist wesentlicher Bestandteil der chemischen Atmungskette, also der Energiegewinnung in der Zelle.

    Andererseits wirkt es von außen auf die Zelle wie ein Hormon. Als Alkaloid dockt das Molekül an wichtigen Rezeptoren der Zellen, besonders der Nervenzellen an, am nikotinische Acetylcholinrezeptor (nAchR). Der wird auch von zumindest 55 körpereigenen Hormonen aktiviert. Man kann sich also gut vorstellen, dass in der Körperchemie einiges durcheinander gerät, wenn die Bindungsstellen unkontrolliert aktiviert werden oder umgekehrt schon besetzt sind, weinn ein reguläres Molekül andocken soll. Das macht Nikotin zu einem sehr starken Nervengift.

    Wird von außen Nikotin zugeführt braucht der Körper es nicht mehr zu synthetisieren. Setzt man das anschließend ab, entsteht ein echter biologischer Mangel, der sofort ein entsprechendes "Hungergefühl" erzeugt.

    Die Entzugssymptome sind also vergleichbar mit Hunger durch Nahrungsmangel. Du kannst einem Verhungernden auch nicht einfach sagen, er braucht bloß weiter auf's Essen zu verzichten, das wird sich schon wieder ein regeln. Beim Nikontin stimmt das zwar, aber erklär das mal Deiner Biochemie.

    Das ist ein sehr ähnlicher Wirkmechanismus wie der von Heroin. Der einzige Unterschied ist nur, dass man nach Nikotin Genuss normalerweise nicht völlig weggetreten in einer Ecke liegt, sondern weiterhin ein "normales" Leben führt. Deshalb ist Nikotin gesellschaftlich besser akzeptiert als Heroin. Das Suchtpotential ist aber vergleichbar.

    Also nur einfach nicht mehr wollen, ist im Normalfall zu wenig.

    Und das sage ich als überzeugter Nichtraucher und als einer, der das Glück hatte, nie damit angefangen zu haben.
     
  4. Saxobert

    Saxobert Ist fast schon zuhause hier

    Und ich sage es als ehemaliger Raucher nach 32 Jahren Qualmerei. Ich bin seit 16 Monaten glücklicher Nichtraucher! Von einem Tag auf den Nächsten.

     
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