Gigs spielen für wenig/keine Bezahlung

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Juju, 5.April.2013.

  1. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Wenn ein Wirt 200 € Zahlen will muß er ungefähr 300 € einnehmen. Der Gast lässt wenn es kein Speiserestaurant ist im Schnitt 10 Euro da. Es braucht in dem Fall also ca. 30 Gäste nur für die Musik. Die anderen Fixkosten noch nicht gerechnet. Desshalb wollen/können gerade kleine Kneipen nicht mehr zahlen. Als ich noch Kneipenwirt war, war Livemusik immer ein Zuschuß. Ich habe es nur gemacht damit neue Leute in die Kneipe kamen und gehofft, daß es sich aufs Jahr wie Werbung amortisiert.Gastronomie ist ein Sch.. Job
     
  2. auge

    auge Ist fast schon zuhause hier

    Dafür gibt es einen Fachausdruck. Der heisst Sozialismus.

    Lg
    Auge
     
  3. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier


    Mir ist klar, daß es Klugscheißerei ist, aber trotzdem:

    Publikum

    SCNR
    HanZZ
     
  4. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Na Sozialismus ist aber etwas ganz anderes. Da geht es um die Frage wer die Verfügung über die Produktionsmittel hat. Die pervertieren Systeme die sich Sozialistich nannten als Beispiel hervorzuheben ist genause als wolle man den perwersen Kapitalismus gutheisen nur weil er sich soziale Marktwirtschaft nennt.
     
  5. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Hi Auge,
    ich weiß nicht, ob ich das Sozialismus nennen sollte. Hat Berlin sich nicht bereits zu Kaiserszeiten vom Rest des Reiches finanzieren lassen? Haben die West-Berliner nicht zu Mauerzeiten kostenlos (=auf Kosten der Steuerzahler) Ortsgespräche führen können? Herrscht nicht eine sehr lange Tradition des sich als Hauptstadt von anderen finanzieren lassen? Ist man nicht oftmals nach Berlin gegangen, um Spaß zu haben, während man zB in den Ruhrpott zum malochen gezogen ist? Ich denke, dass man dies auch heutzutage noch spüren kann. Überspitzt: Auf der einen Seite in Berlin die Erwartung, dass andere einem helfen (Wowereit nach dem Urteil des BVG: Wenn die Schulden nicht reichen, damit die anderen uns helfen müssen, dann müssen wir eben noc hmehr Schulden machen), auf der anderen Seite im Ruhrpott die Mentalität selbst anzupacken.

    Nachdenkliche Grüße, Dirk
     
  6. horrorsax

    horrorsax Kann einfach nicht wegbleiben

    kein Problem! Ich bin sogar dankbar über solche Hinweise, da mir eine falsche Rechtschreibung äußerst peinlich ist...
     
  7. horrorsax

    horrorsax Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo,

    also ich bin ja sozusagen auch "Rucksackberliner", also Zugezogener (ursprünglich komme ich aus Schleswig-Holstein, wohne aber schon fast 20 Jahre in Berlin), auch wenn es nicht zum eigentlichen Thema gehört, muss ich es erwähnen, da die Aussage Berlin umsonst/Sozialismus usw. einfach Blödsinn ist!

    Ich fühle mich nicht "auf den Schlips" getreten muss das aber mal "berichtigen".

    Ich möchte nur mal erwähnen, das Berlin einst die größte Industriestadt Europas war; und zwar bis 1945. Dort gab es jede Menge namenhafter Firmen, wie AEG, Borsig, diverse Automobil- und Motorradhersteller und und und. Berlin allein hatte nahezu die gleiche Wirtschaftsleistung wie das gesamte Ruhrgebiet!!!

    Die Stadt Berlin selbst ist überhaupt erst durch die Industriealisierung der Region entstanden! Vorher bestand Berlin eigentlich nur aus Dörfern (die heute noch in den Stadtteilnamen vorkommen).
    Erst durch die Industrieansiedlungen sind dann die Wohnviertel entstanden, da die Arbeitskräfte ja irgendwo untergebracht werden mussten.

    Das alles ist auch garnicht so lange her. Die den Krieg überlebten Jugendstilaltbauten (1890 - ca. 1920)die man als Tourist sieht, stammen aus dieser Zeit.

    Das Berlin nach dem Krieg geteilt wurde hatte zur Folge, daß die Industrie den Westteil verlassen wollte (wegen der Insellage innerhalb der SBZ) was wiederum Unterstützung der BRD zur Folge hatte, damit dort überhaupt noch eine Wirtschaft aufrecht erhalten werden konnte.
    Die Industrie im Ostteil ist dann nach der Wende mit der DDR auch verschwunden, da die Betriebe zum Großteil nicht überlebensfähig waren, was aber die meisten DDR-Betriebe betraf.
    Das ist der Grund dafür, daß man den Eindruck haben könnte, daß die Berliner alles "für Umme" haben wollen.

    Herr Diepgen gab der noch verbliebenden Industrie dann den Rest nach dem Motto: "Wir schneiden uns alle gegenseitig die Haare" sprich wir machen eine reine Dienstleistungswirtschaft, was natürlich nicht funktioniert (s. USA).
    Ich schreibe das, weil ich nämlich selbst "Betroffener" bin, was zur Folge hat, daß ich jetzt immer schön pendeln "darf" und nun am A**** der Welt, nämlich im Harz arbeite, wo ich unter der Woche in totaler sozialer Isolation lebe... ich habe aber immerhin diese Möglichkeit gehabt; andere Berliner haben das aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht.
    Da es dort kaum noch vernünftige Arbeitsplätze gibt, arbeiten die Leute dann halt für 3,75€/Stunde im Callcenter oder für 6,50 €/Stunde als Fensterputzer oder Pizzabote. Das diese Leute dann am liebsten alles umsonst haben wollen, ist ja wohl mehr als verständlich.
    Für das Geld würde in Baden Württemberg oder Bayern wohl kein Mensch überhaupt aufstehen...

    LG

    Thomas
     
  8. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Soso, jetzt simmer in berlin und beim Thema Sozialismus....

    Muss eigentlich jeder Fred in einer wirklich tw. sehr unsinnigen gehäuften Ansammlung von Senf ersaufen?

    Schade drum.

    Vielleicht sollte man/frau sich auch einfach mal zurück halten, wenn es zum Thema nix mehr zu tippen gibt.

    Grüße

    Brille
     
  9. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    an brille:

    bravo!!

    lg
     
  10. Rick

    Rick Experte

    Wenn die Gespräche die Richtung wechseln, indem sie Hintergründe zum Thema beleuchten, finde ich das im Gegenteil sogar sehr konstruktiv - das sind die Wege der Kreativität, der Fantasie, des "Brainstorming", dabei gibt es oft interessante Wendungen und neue Aspekte, die man sonst eher ignoriert. :)

    Umgekehrt, ich finde es um jeden Thread schade, der steif und engstirnig bei einem klein gefassten Thema bleibt. :roll:

    Das kann mehr sehr gut üben, indem man sich solche "Meta-Kommentare" verkneift, die nun wirklich niemanden und auch kein Thema weiterbringen. ;-)

    Grüße
    Rick
     
  11. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    ...Ja, aber....

    In Online-Foren suche ich zumindest nach der Überschrift des threads.
    Oftmals (eigentlich fast immer) ist es denn so, dass zu dem mich interssierenden Thema (siehe Überschrift) so ab post#25 nichts mehr kommt.

    Auf der anderen Seite werde ich aber die andere laufende Diskussion nie durch die Überschrift finden.

    Es ist ja keine Gespräch unter Anwesenden.

    Cheerio
    tmb
     
  12. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ 47tmb

    "Oftmals (eigentlich fast immer) ist es denn so, dass zu dem mich interssierenden Thema (siehe Überschrift) so ab post#25 nichts mehr kommt."

    Hi Jürgen,

    stimmt. Aber i. d. R. ist das Thema dann auch schon ausdiskutiert und alles
    dazu gesagt. D. h. derjenige, den das Thema im eigentlichen Sinn interessiert, hat alles bekommen, was er gesucht hat.

    Daher finde auch ich es nicht schlimm, wenn ein Thread, nachdem die
    Ursprungsfrage ausgiebig erörtert wurde, "ausfranst".

    CzG

    Dreas
     
  13. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Ist ja richtig.

    Der, der es aufgemacht hat ist sicher bedient. Ich denk' ja an so Leute wie mich, die einfach mal stöbern und ne interessante Überschrift sehen....


    Viel schlimmer finde ich noch, dass eine womöglich interessante Diskussion nicht gefunden wird, weil sie unter einem völlig anderen thread-Titel abläuft.


    Cheerio
    tmb
     
  14. Rick

    Rick Experte

    Immerhin hat sich die Themeneröffnerin noch bis Beitrag Nr. 156 beteiligt - und da ging es auch schon um ein Seitenthema. :cool:

    Deshalb schaue ich meistens bei allen Threads nach, ob da etwas Interessantes steht - auch mit vielleicht nicht so attraktiver Überschrift.
    Sofern ich die Zeit habe. ;-)


    Gut Sax,
    Rick
     
  15. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ tmb47

    "Viel schlimmer finde ich noch, dass eine womöglich interessante Diskussion nicht gefunden wird, weil sie unter einem völlig anderen thread-Titel abläuft."

    Ja, Jürgen, das Problem sehe auch. Aber häufig wechseln dann auch noch
    schnell die Themen, da kann man ja nicht immer gleich einen eigenen
    Thread aufmachen.

    Ich mache es daher ähnlich wie Rick, "scanne" aber nicht alle Threads.

    Ein sicheres Zeichen für einen belebten Thread ist ja, wenn in kurzer Zeit
    viele Beiträge eingestellt werden. Da schaue ich immer rein, selbst wenn
    der Titel mich nicht interessiert.

    Reine "Fachthreads" sind ja meist 10, 12 Beiträgen erledigt.

    CzG

    Dreas
     
  16. flar

    flar Guest

    Moin, moin
    Auch ausgefranste Themen sollten beendet werden, was heißt den nun Generation fb?
    Freies blasen?

    Viele gespannte Grüße Flar
     
  17. Gast

    Gast Guest

    Ich dachte, alle wüssten es und würden es nur vorziehen, endlos zu kalauern. :-D

    Chris sprach von der "Generation Facebook"...

    Jetzt isses raus, aber muss der Thread deshalb gleich enden? Ich fand viele der Seitenwege interessant. Wer anders drauf ist, kann ja alle Threads, die mehr als 20 Beiträge haben, einfach links liegen lassen, nicht lesen - und wenn der Titel noch so interessant klingt. Meckern (oder besser Metameckern) gilt nicht.

    Herman

    PS: Der Berlinthread ist übrigens auch schon längst über sich hinausgewachsen.
     
  18. flar

    flar Guest

    Moin, moin Herman
    Danke für die Aufklärung. Ich habe es tatsächlich nicht gewußt, muß man für so viel Unwissenheit Strafe zählen oder reicht es wenn einen alle andern für etwas unterbelichtet halten?
    :lol: :lol: :lol:

    Viele Grüße Flar

    P.S. und wie kalauern wir nun weiter?
     
  19. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Ich dachte das auch. Aber wenn das nicht klar war, ist das überhaupt nicht schlimm. Es müssen wirklich nicht alle dem Virus verfallen (@flar).

    Facebook ist hin und wieder aber ganz nützlich. So habe ich erst einen Text gelesen, der sehr gut zum Thema passt. Was war das gleich wieder? Ich glaube es ging um das Inserat eines Restaurants....ich schau nochmal nach.
     
  20. Marko1974

    Marko1974 Kann einfach nicht wegbleiben

    Der Virus ist bereits übergesprungen.
    Ein kurzes themenbezogenes Antibiotika seitens ,,Horrorsax`,, konnte dagegen leider nichts ausrichten.

    Schade
     
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