Grüße aus Downunder

Jetzt vielleicht von hier aus ein paar Eindrücke und ein paar Bilder.

Der im Moment größte Eindruck ist die augenblickliche Temperatur in Sydney: 43°, das ist für hiesige Verhältnisse auch außerordentlich heiß und kommt wohl nur ungefähr dreimal im Jahr vor.

Aber mal kurz zum Beginn unserer Reise: Sylvester in Singapur. Das Feuerwerk war zentral, die Bürger können keine eigenen Böller oder Raketen kaufen (War übrigens in Sydney auch nicht anders).

Singapur ist eine sehr schöne Stadt: eine wenige Gebäude aus der Kolonialzeit, supermoderne Architektur und herrliche, ausgedehnte tropische Grünflächen. Und immer warm, so um die 30°. Für uns, die aus dem Winter kommen, schon gewöhnungsbedürftig, aber ich liebe es.

Herzliche Grüße,

Joe

 

Hi Joe,

Danke für die Bilder!
Sehen echt toll aus!

LG
Dabo

 

Nachdem wir Regenwald und Great Barrier hatten, sind wir schon wieder fast aus Sydney verschwunden. Regenwald und Reef im Nordosten Kanadas, Ausgangspunkt Cairns. Koalas, Krokodile, Korallen und viele bunte Fische. Nicht alles, was man mit den Augen erspähen kann, lässt sich auch fotografieren. Daher gleich nach Sydney: sehr lebendig, sehr groß, viel Wasser und natürlich die Oper! Die haben wir heute besichtigt. Grandios! Einmalig finde ich, wenn man diese damalige Pionierleistung berücksichtigt.Es ist gelungen, ein weltumspannendes Wahrzeichen zu bauen. Und innen ist sie auch wunderbar.

Gestern hatten wir 43°, heute 23°. Das ist schon beides gewöhnungsbedürftig. Wie von 20° auf 0° etwa....

Ein weiteres Wahrzeichen hat Sydney noch, die Harbour Bridge. Für $300.- kann man mit Führung über den oberen Brückenbogen wandern. Nichts für mich.

Und damit die Musik neben der Oper nicht zu kurz kommt, sei an die Didgeridoos erinnert. Vielleicht lasse ich mir eins nach Hause schicken. Eher als Erinnerung und als Schmuckstück, denn als Musikinstrument, das ich selber spielen möchte.

Morgen geht es zum Ayers Rock,

herzliche Grüße, Joe

 

Kleine Zwischennachricht vom Uluru: so heiß hatte ich es im Leben noch nicht!! Aber das Zimmer ist kuehl.

Ob noch ein Bild folgt, kann ich noch nicht sagen. In den Seilen hängend grüsst Joe

 

Hi Joe

Danke für den Hinweis und die PM

Viel Spaß weiterhin und Danke für die tollen Bilder.
So ist man auch ein bisschen dabei

LG
Dabo

 

Der Mann auf dem Bild hat sein Saxophon kaputt gemacht!

 

Hallo Jörg,

da werden Erinnerungen wach! Ich war Sylvester 1999 in Sydney. Das war echt klasse, ein irres Feuerwerk über der "Harbor Bridge".

Und wir haben im "Park Hyatt" mit direktem Blick auf die Oper gewohnt. Es war sensationell!

Viel Spass noch,

Dreas

 

Hier am Uluru (Ayers Rock) ist es wirklich heiß, 43° im Schatten. Aber auch hier hat gibt es ausgeprägten Tourismus und damit auch etliche gekühlte Ecken. So hat es auch angenehme Seiten, wenn man nicht mehr in Zelten hausen muss

Gerade komme ich von einer kleinen Vorführung eines Musikanten, dessen Saxophon wohl kaputt ist.. s.o., war ganz interessant. Wie es sich denken lässt, bei der Form und Ausprägung... das Didgeridoo ist natürlich.. na? Was.. ? Natürlich ihr habt es, es ist ein Phallus-Symbol oder -Ersatz. Jedenfalls ist es unziemlich, dass Frauen dieses Ding spielen, unter Aborigines gar verboten. Außerdem zerstört die Vibration die Ovarien und es soll Frauen gegeben haben, die sind nur vom Spielen des Instruments schwanger geworden.

Nunja, was den Aboriginis recht ist, ist später den Christen billig geworden, da war es zwar keine Schlange und auch kein Didgeridoo, aber ihr wisst schon Eben Jungfrauengeburt.

Natürlich hab ich auch einige Tonaufnahmen gemacht, aber ich glaube Filmsequenzen außer Youtube kann man hier nicht reinstellen. Und den Umweg über Youtube gehe ich nicht.

Naja, eine kleine Randgeschichte über die Abstammung dieses Didgeridoo-Spielers gibt es auch, aber vielleicht erzähle ich die später noch.

So, nicht mehr lange und wir werden die größten (?) fast die Größten (?) Sehenswürdigkeiten dieser Erde von Nahem sehen.

Kann man sicher drüber streiten.... Aber dazu gehören sie wohl schon.


Herzliche Grüße,

Joe

 

Grüße aus der Eifel nach Downunder

Hi Joe,
ist fast als würde man dir bei deinen Reisen über die Schulter schauen.

LG
Dabo

 

HI Joe,

habe Deinen Reisebericht erst gerade entdeckt.
Ist ja nett, dass Du Dir im Urlaub die Mühe machst und für uns berichtest. und auf die "größten (?) fast die Größten (?) Sehenswürdigkeiten dieser Erde" bin ich ja schon gespannt!

Grüße,

Wanze

 

So, nach einigen Tagen im Niemandsland oder in the middle of nowhere... wirklich im wahrsten Sinne des Wortes – ohne Internet – sind wir nun in Alice Springs angekommen. Das liegt auch am A. der Welt, aber immerhin gibt es Internet. Und wir haben viel gesehen: kurze Rekapitulation:

1. Cairns mit Regenwald und Great Barrier Reef,
2. Sydney als wunderbare Großstadt mit einer äußerst bemerkenswerten Oper (nicht nur Oper),
3. Uluru und Kata Tjuta (Ayers Rock und Olgas),
4. absolut im Niemandsland kurz nach den Buschbränden, in klimatisierter, luxuriöser Zeltkabine (Wilderness Lodge und Helikopterflug, Regenguss und nächtlicher Sturm; allein darüber könnte ich Bände schreiben), nun also wie gesagt, Höchstgrade heute 50° nach Aussage des Busfahrers.
5. in Alice Springs, einer Kleinstadt ohne Gesicht, immer noch im Zentrum Australiens. Und morgen weiter nach
6. Melbourne.

Wer Lust hat möge das mal mit Google-Maps nachvollziehen. Die Wilderness Lodge soll eine Internetadresse haben, aber es ist spät, ich weiß es selbst noch nicht.

Ich glaube, ich habe zwar auch ein paar bessere Bilder; die müsste ich aber noch bearbeiten, aber ich bin todmüde und gehe ins Bett!

Und natürlich freue ich mich, wenn meine kurzen Berichte bemerkt und kommentiert werden

Herzliche Grüße,

Joe

 

Bin mir absolut sicher - so was kann es ja wohl nur sein:

 

Ja, Tröto, so ganz falsch war das nicht! Immerhin war das ein Kampf one against one! Morgen aber Mann gegen Mann, Frau gegen Frau und manchmal auch 2Mann gegen 2Mann oder auch 2Frau gegen 2Frau und sogar Frau/Mann gegen Frau/Mann.

Mal sehen, welche dieser Kämpfe ich mir reinziehen kann. Quasi Altrom oder Brot und Spiele.

Um nochmal auf die Wilderness Lodge zu kommen:

In the middle of nowhere oder das Rote Zentrum Australiens.. wirklich, der rote Sandstein bedeckt die Erde, die Olgas und Ayers Rock sind rot. Bei Sonnenaufgang und -untergang sehr schön zu sehen..

Eine Wanderung am frühen Abend forderte bei der Hitze unter uns Älteren einige Kreislaufopfer, obwohl auf ausreichendes Trinken (Wasser) oft genug hingewiesen wurde. Aber ich war stark, drei Liter Wasser und alles durch die Haut raus

Und wir waren da, wo die Buschfeuer gewütet hatten. Eine unwirkliche Gegend, eine unwirtliche Gegend! Und Australien ist unglaublich groß. Wir können uns hier nicht vorstellen, wie lange man dort mit dem Auto fahren kan und nichts von menschlicher Aktivität ist erkennbar. Nichtmal vom Flugzeug aus!

Der weiße Baum ist ein "Widowmaker". Wenn er nicht genug Wasser bekommt, beschließt er, einen Ast abzuwerfen. Frühe Siedler wussten das nicht, nächtigten unter diesen Bäumen und wachten am nächsten Morgen nicht wieder auf....

Herzliche Grüße,

Joe (wieder in der Zivilisation)

 

Das Leben und die Hitze im Outback haben mich schon sehr beeindruckt. Natürlich auch deswegen, weil wir vier Tage nach ausgedehnten Buschbränden in der Wilderness Lodge waren, die ganz dicht am Feuer dran lag. Von dort hat man Gegenfeuer gelegt, um die Lodge nicht zu gefährden. Sowas habe ich früher bei Karl May gelesen.

Viele Bäume waren schwarz, zum Teil wegen ihres Ölgehalts fast wie explodiert und das Gras am Boden lieferte den Zunder, so dass der Boden auch über weite Strecken schwarz war.

Und auf dem Weg von dieser Wilderness Lodge haben wir mehrere "Flüsse" überquert. Das waren einfach total trockene Flussbetten, in denen gelegentlich nach einem richtigen Unwetter mal Wasser drin sein kann. Einen solches Regenunwetter hatten wir in der Wilderness Lodge, wir sind die Deutschen, die den Regen brachten, wenn auch nur für eine Nacht.

Und überhaupt Regen: wenn es denn regnet, kann es gewaltig sein. Die Gesamtregenmenge dort fällt allerdings durchaus an nur sechs Tagen im Jahr.


Bilder: verbrannte Erde (hab ich mir eindrucksvoller vorgestellt), Todd-River in Alice Springs mit Widowmakern, Teppich im Flughafen von Alice Springs (an Aborigine-Kunst angelehnt).

Heute war dann der Sportevent, Kerber und Görges waren erforgreich, das erfreut das deutsche Herz!

Herzliche Grüße, an alle Philosophen und Esoteriker, etc.

Joe

 

Hi Joe,

habe mir gerade deine Bilder angesehen. Wir haben hier das genaue Gegenteil!
Schnee und Eis....

Zieh dich warm an wenn es wieder Richtung Heimat geht.

Danke für die Bilder und den Bericht.

Beste Grüße aus der verschneiten Eifel
Dabo

 

Gestern war es noch einmal wirklich anstrengend! Wir hatten 39° und in Alice Springs hatten sie uns schon gesagt, die Sonne in Melbourne sei wesentlich agressiver als dort im Outback, auch wenn es da noch heißer sei. Und wir hatten den Eindruck, dass das wirklich stimmt.

Und wir waren ja nur Zuschauer: in langer Hose und mit einem Tuch über den Armen. Ein Hut natürlich nicht zu vergessen. Krempe ist wichtig wegen der Ohren! Sonnenschutzmittel natürlich auch.

Zwei Tage haben wir das Tennisturnier besucht. Man wird ja Patriot, wenn man vorher noch keiner war und drückt die Daumen, was teilweise ja anscheinend genützt hat. Jedenfalls bei zwei Damen und einem Herrn. Bis jetzt. Schön war auch ein Damendoppel Görgens/Stosur - Hantuchuva und noch eine...

Germany/Australia won!

Insbesondere war Melbourne wegen des Tennisturniers schon was Besonderes. Allerdings hat Melbourne für meine Begriffe nicht so ein ausgeprägtes Gesicht wie Sydney.

Ich hatte mir das Umfeld zwischen den Tennisplätzen parkähnlicher vorgestellt. Aber da war kaum Platz für Grün.

Bilder:
Stadtbahnhof, Paparazzi, Margret Court Arena, Fans, Showcourt 3 mit Skyline



Herzliche Grüße,

Joe

 

Hi Joe,

der Bahnhof in Melbourne sieht echt toll aus!

Hier ist immer noch Schnee angesagt also genießt die Sonne auch wenn´s weh tut.

Lg
Dabo

 

Erstmal, lieber dabo, herzlichen Dank, dass Du mich so nett begleitest! Nach den Klicks lesen noch einige andere gelegentlich, aber ich freue mich, dass ich auch die eine oder andere Reaktion bekomme. Und Deine sind überwiegend sowohl die eine als auch die andere... ok. ein paar andere gab es noch

Montreal ist abgehakt, nun sind wir auf der Great Ocean Road.

Ich liebe Küstenstraßen! Ich liebe Küstenstraßen bei strahlendem Sonnenschein! Und dann liebe ich Küstenstraßen, wenn sie atemberaubende Blicke ermöglichen. Heute haben wir damit begonnen und diese Straße ist wirklich weltberühmt!! Wirklich!

Natürlich habe ich fotografiert. Zwei Bilder von Bäumen in Apollo Bay, die ich sehr hübsch fand. Einer ist auch voller Blüten. Zwei Bilder von der Road und ein Bild von einem Teil unseres Abendessens. Ich weiß nicht was das war, ich bin eigentlich auch kein Fischesser und es füllte kaum einen hohlen Zahn. Dafür war es aber teuer! Und es heißt "fairy bug". Ein bug kann vieles sein, fairy auch! Schwules fehlerhaftes, fischiges Wesen würde das Lexikon auch hergeben, aber ich glaube, da liege ich total falsch Und dann habe ich noch einen ganzen Red Snapper gegessen. Sehr , sehr gut. Aber ich sollte Filet wählen....

Und morgen werden wir vielleicht den südlichsten Golfplatz der Welt aufsuchen!!! Nun gut, sie haben uns gesagt, Tasmanien, das südlichste Südamerika und Neuseeland müssten wir aussparen. Da könnte es noch südlichere Plätze geben

Also fast der südlichste Platz der Welt.

Falls mich ausser Dir, dabo, noch jemand liest... schreibt einfach mal: ich. Aber ich schreibe auch gern nur für Dich, daboUnd für mich.

Herzliche Grüße, hier war es heute kühl, 22°, morgen wohl wieder 26°,

Joe

 

Dabo, entschuldige Du bist weiblich.....

LG, Joe

 

Unsere Reise hatte schon viele Höhepunkte; nun kam ein weiterer dazu: die Fahrt auf der Great Ocean Road Teil 2!

Zwei besondere Punkte seien erwähnt: die zwölf Apostel und die London Bridge.

Bei den zwölf Aposteln handelt es sich um Felsformationen an der Küste im Meer. Allerdings stehen nicht mehr alle Zwölfe, einige hat das Mees schon hinweggerafft. Und der Name für diesen Küstenabschnitt soll auch nicht von Anfang an bestanden haben. Vielleicht hätte man ihn auch zehn kleine Negerlein nennen können...Aber schön ist es dort, beeindruckend.

Und die London Bridge war einmal mit dem Festland verbunden. Im Januar 1990 brach die Verbindung zum Festland ein, niemand kam zu Schaden, aber zwei Besucher fanden sich nun auf auf dem Inselteil wieder und konnten nicht mehr zurück. Nach Stunden wurden sie von einem Hubschrauber gerettet.

Abends kamen wir dann in einem Cottage unter... alles sehr britisch! Süß, reizend, witzig.

Und heute besuchten wir dann in Mount Gambier den Blue Lake. Ein See mit einer unglaublich blauen Farbe, die im März wieder verschwindet. Und niemand kann dieses Wunder erklären.

Die Unterkunft ein gepflegtes 08/15 Motel.

Herzliche Grüße,

Joe