Hilfe transponieren

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von silke78, 10.Mai.2014.

  1. silke78

    silke78 Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo Leute,

    ich bin im transponieren einfach noch nicht fit. Ich weiß dass ich immer daran denken muss was "klingt". Bei meinem Alt-Sax also ein Es.

    Und vor allem anders rum denken. Also ein Instrument klingt tiefer, dann muss es höher spielen. Mag für euch logisch sein, ich finde es sehr kompliziert.

    Nun hat meine Tochter heute beim Vorspielen bei einer Klarinette den Pink Panther gehört und meinte doch glatt: Mama, das spielst Du doch auch. Kann ich das nicht auch spielen? Klar kann sie das. Aber.... wie war das noch gleich? Klingt wie.... muss wie spielen???? Mann bei mir tanzen gerade die Noten und ich komme auf keinen grünen Zweig.

    Ich spiele ein C, klingt also Es
    Sie spielt ein C, klingt also C

    Soweit klar.

    Ihr Ton klingt also 1,5 Töne tiefer.
    Würde das bedeuten sie muss 1,5 Töne höher spielen?

    Hm, ich hab den Pink Panther in E-Dur. Wie ist das nun? Was für eine Dur muss sie spielen? Ich glaube, aber nur am Quintenzirkel abgezählt (der hängt gerade vor mir an der Wand) dass es eine G-Dur sein müsste. Stimmt das? Woran kann ich es noch erkennen außer dass ich dann 3 "Schritte" nach links zähle.

    Danke für eure Hilfe!

    Silke
     
  2. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    Klarinette ist (nehme ich an) in Bb.
    Dh. bei ihr klingt ein Bb.

    Du hast mit dem Alt immer "3 Kreuz mehr, 3b weniger als klingend", sie 2 Kreuz mehr, 2b weniger.

    Spielst Du beispielsweise ein A, muss sie ein D spielen, spielst Du ein Bb, muss sie ein Eb spielen, damit es gleich klingt.

    Liebe Grüße,
    Guenne

     
  3. silke78

    silke78 Kann einfach nicht wegbleiben

    Günne, sorry, sie hat es bei eine Klarinette gehört, aber sie spielt Querflöte. Daher meine Rechnung mit C.
     
  4. Mugger

    Mugger Guest

    Ja,
    hab es eben noch einmal gelesen.
    Ja, dann ist E-Dur für's Alt G-Dur für die Flöte.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  5. silke78

    silke78 Kann einfach nicht wegbleiben

    Und sie muss 1,5 Töne höher spielen? Auch richtig?
     
  6. Mugger

    Mugger Guest

    Ja,
    3 Halbtöne, eventuell halt nach oben oder unten oktavieren, je nach Fähigkeiten und Melodie :)

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  7. silke78

    silke78 Kann einfach nicht wegbleiben

    DANKE!!!!!! :-D
     
  8. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Hallo Silke,

    ich benutze MuseScore zum transponieren. Die Handhabung ist zwar etwas gewönungsbedürftig, aber das ist nicht so schlimm.
    Du musst deine Noten nur abschreiben und lässt es von MuseScore transponieren. Anschließend kannst Du dir deine Noten anhören und ausdrucken. Das Programm ist echt hilfreich.

    LG

    Paedda
     
  9. silke78

    silke78 Kann einfach nicht wegbleiben

    Paedda,

    ja, das kenne ich. Aber ich möchte es auch so können und nicht nur über ein Programm. Ich habe es auch auf dem PC aber nur ein mal genutzt.

    Grüße

    Silke
     
  10. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    Musescore ist klasse, aber ich transponier mein Krams immer mit einer Tabelle, mit der Zeit gehf es einfacher und ich hoffe, ich kann es irgendwann aus dem Stehgreif.

    LG cweg
     
  11. Gast

    Gast Guest

    Ich transponiere im Kopf mit Hilfe des Quintenzirkels. Das geht noch nicht sehr schnell, aber ich merke, mit immer mehr Übung fällt es mir leichter und geht auch schneller.

    Beispiel: von klingend nach Bb-Instrument: 2 Schritte im Quintenzirkel im Uhrzeigersinn. Von klingend nach Eb-Instrument: 3 Schritte im Uhrzeigersinn. Von Bb-Instrument zu Eb-Instrument: 1 Schritt im Uhrzeigersinn.

    Und umgekehrt wenn man z.B. Vom Bb-Instrument nach klingend transponieren will: 2 Schritte gegen den Uhrzeigersinn.

    Herzliche Grüße,

    Joe

     
  12. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Wenn mans wirklich verinnerlichen möchte, dann bleibt einem wohl nichts anders übrig, als das mühsam "zu Fuß" zu üben. Wenn man sich aber serlbst helfen muss, ist MuseScore klasse.

    LG

    Paedda
     
  13. Gast

    Gast Guest

    Ja, aber wenn Du neben einem in der Band stehst (Posaune) und ihr sollt Eure Instrumente stimmen, dann ist es hilfreich, wenn er sagt, er spielt C, dass Du dann weißt, was Du spielen musst, wenn Du ein Altsax spielst. Oder er sagt es Dir, weil er transponieren kann.

    Naja, manchmal stimmen die Instumente auch untereinander: das 1. Altsax gibt den Ton vor. Sieht in der Band blöd aus, wenn man als Tenor immer fragen muss: "Und was muss ich dann spielen?"

    Herzliche Grüße,

    Joe



     
  14. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    @Joe60,

    jau, da hast Du recht.
    Aber ich denke, das fragst Du nur einmal, beim 2ten mal weist Du es.

    LG

    Paedda
     
  15. Rick

    Rick Experte

    Hallo Silke,

    der "Pink Panther" ist original (klingend, also auch für Querflöte) in E-Moll, das ist die Paralleltonart von G-Dur (ein Fis).
    Auf dem Alto spielst Du es in C#-Moll, der Paralleltonart von E-Dur (vier Kreuze).

    Wenn Du den Quintenzirkel zum Transponieren beim Alto-Sax benutzen willst, hilft er Dir sehr gut, sofern da auch die Moll-Parallelen (meistens innen im Kreis) aufgeführt sind, denn das Verhältnis von klingend zu Eb-Alto entspricht dem von Dur zu Moll (große Sexte nach oben bzw. kleine Terz nach unten):

    C - a
    G - e
    D - h
    A - f#
    usw.

    Weiß nicht, ob Dich das weiterbringt, aber ich finde es praktisch, wenn man eh schon einen Quintenzirkel irgendwo aufgehängt hat! :)


    Gut Sax,
    Rick
     
  16. Rick

    Rick Experte

    [color=CC6600]:BESSERWISSER-MODUS an:[/color]

    Hallo cweg,

    sorry, aber ich MUSS darauf hinweisen, dass ein "Stegreif" kein mythischer Sagenvogel ("Steh-Greif") ist, sondern vielmehr eine Art einfacher Steigbügel am Pferdesattel:

    [color=0000FF]Ein „Stegreif“ ist ursprünglich also eine Seilschlinge, die man zum Aufsteigen benutzte. „Aus dem Stegreif“ bedeutet wörtlich: ohne vom Pferd zu steigen, im übertragenen Sinn: ohne lang nachzudenken, unvorbereitet (...)[/color]
    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Stegreif

    Ich hoffe, Du nimmst mir diesen Hinweis nicht übel, denn keiner kann alles wissen und immer richtig schreiben... ;-)


    Schöne Grüße,
    Rick

    [color=CC6600]:BESSERWISSER-MODUS aus:[/color]
     
  17. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    [color=CC6600]:ERSTAUNT-MODUS an:[/color]

    Ich habe das immer in Richtung 'stante pede' gedacht. :)


    [color=CC6600]:ERSTAUNT-MODUS aus:[/color]

    Wieder etwas gelernt und böse bin ich wegen so etwas bestimmt nicht. :)

    LG Christoph
     
  18. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    . . . da ist eine Angabe danebengegangen

    vG
    Werner


    [size=x-small]
    http://swing-jazz-berlin.de/#acapella[/size]
     
  19. Gast

    Gast Guest

    Ähem... Klingend C-Dur; Eb-Instrument spielt in A-Dur. Richtig?

    Für mich ist das im Uhrzeigersinn.

    Herzlichen Gruß,

    Joe
     
  20. annette2412

    annette2412 Moderatorin

    ich hab's auch so wie joe gemacht und bis jetzt hat es immer gut gepasst ;-)

    wenn ich ein play along in z.b. f-dur klingend habe, gehe ich im quintenzirkel drei schritte im uhrzeigersinn nach rechts und lande bei d-dur.

    noch praktischer finde ich es, wenn man ihn im kopf hat...daran arbeite ich gerade.
    the road is long........ :roll:

    liebe grüße
    annette
     
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