HIlfe!! Zu viel Spucke!!

Dieses Thema im Forum "Soprano Special" wurde erstellt von joechen, 13.Oktober.2012.

  1. joechen

    joechen Kann einfach nicht wegbleiben

    Hi Leute,
    ich hab ja vor 2 Monaten ein Yanagisawa Sopi erstanden und bin auch immer noch sehr sehr glücklich damit und fleißig am üben. Es waren zwei Mundstücke dabei, ein Original Yanagisawa 4 und ein Vandoren S27. Ich habe bisher das Yani bevorzugt, weil ich fand, dass es besser zu den klassischen Stücken passt. Zu den jazzigeren Stücken aber passt das Vandoren besser (meinem Gehör nach!!), aber mit dem 2,5er Rico Blättchen gefiel mir der Ton überhaupt nicht. Also hab ich gestern 3er Blättchen versucht, und siehe: es klingt prima.
    Nun aber passiert es mir ständig, dass sich zu viel Spucke im Mund ansammelt, und es fürchterlich zu prodeln beginnt, wenn ich länger spiele. Bisher hab ich die Spucke einfach aus dem Mundstück gesogen zwischendurch. Aber diesmal ist es einfach zu viel.
    Nun meine Fragen:
    Kann die Überproduktion des Speichels mit dem Blatt oder dem Mundstück zusammen hängen?
    Was tut ihr, wenn ihr euch vor lauter Spucke nicht retten könnt?
    Gibt es da Tricks, dass sich nicht so viel ansammelt?

    lG joechen
     
  2. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Hallo Joechen,

    ja, ich glaube schon, dass das vom Mundstück (evtl. auch vom Blatt) abhängt.

    Vielleicht produzierst Du gar nicht mal mehr Spucke, aber Du hörst sie mit dem einen Mundstück nur mehr.

    Ich hatte das mal bei einem Tenormundstück. Eigentlich gut, aber ganz viele Spuckegeräusche. Ich hab das Mundstück dann weggegeben.
     
  3. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    . . . ich kenne das auch gut, mit dem Brodeln. Wenn ich mehr Mundstück in den Mund nehme, wird es besser, bis zum völligen Verschwinden.
    Es geht insbesondere um die Unterlippe, wenn sie weiter vor (Richtung S-Bogen) wandert, kommt der Ton bei mir ungestörter.


    http://swing-jazz-berlin.de/#jazzband
     
  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    Gelegentlich kann das wirklich an einem Mundstück liegen, manchmal ist die Bahn schuld oder die Form des Roll-over-Baffle.
    Einige schaffen es nach einer Weile sich an so ein Mundstück anzupassen und es wird dann weniger bei manchen bleibt das Problem. Bei einigen ist es mit leichteren Blättern stärker als mit härteren, andere "polieren" ihre Blätter mit einem normalen Kopierpapier.
    Es ist auch meist kein Spuckeproblem, sondern das Problem ist, daß sich Wasser aus der Atemluft an bestimmten ungünstigen (weil hörbar) Stellen sammelt.
    Gruß
    Saxhornet
     
  5. joechen

    joechen Kann einfach nicht wegbleiben

    Danke für eure Ratschläge.
    Ich habs aufgegeben und nehm wieder das andre Mundstück.
    Vielleicht komme ich wieder darauf zurück, wenn sich mein Ansatz verbessert hat.

    lG joechen
     
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wenn es am Mundstück liegt, hilft es nur sich mit dem Ansatz an das Mundstück zu gewöhnen (und das dauert sehr sehr sehr lange). Daß Du nach einiger Zeit auf einem anderen Mundstück auf diesem weniger "Britzelsound" hast ist möglich aber unwahrscheinlich.

    LG Saxhornet
     
  7. TheSteamer

    TheSteamer Ist fast schon zuhause hier

    Moin!

    Wenn ein anderer Spieler bei gleichem Setup AUCH das Problem hat, dann muss man am
    MPC was machen oder es wechseln, sonst muss man regulieren.


    1) Generell zu starke Speichelansammlung (Beobachtung …feuchte Aussprache)
    2) Haltung des Saxophons = Tiefpunkt Bogeneinlauf (Haltung verändern)
    3) Kammer verjüngt –kleiner als die Bohrung- (Vergleich mit anderen MPC)
    4) MPC Öffnung zu gering, Einlauf zu hoch `Rollover` (Größere Öffnung oder Rolloff wählen)
    5) Ansatz zu kurz (tieferen Ansatz)
    6) Blatt zu weich (härtere Blätter)

    Sehr oft gefällt der Klang, aber das nun nicht.
    Würde man den MPC Einlauf tiefer gestalten um `Spielgeräusche` mit Speichel zu reduzieren,
    dann schwächt man den Klang.

    Anatomische Dinge wie Zungengrund sehr hoch oder schmalen ` Honigbärchen-Mund`
    sind kaum zu verändern.

    *Vor dem spiel keine Getränke oder Früchte die den Speichelfluss forcieren.


    Ein S27 = 1,12 mm = .043 ist eines der geringsten Öffnungen neben Rascher (.045)

    Die geringste Blattstärke ist Vandoren Klassik 3 = Rico R. 3,5
    oder Rico rot 3,5
    oder Rico select 3H
    oder Rico Reserve 3
    oder Vandoren ZZ/ Jawa rot 3,5
    oder Alexander Classic in 3
    oder Gonzales 2,75
    oder Vintage 2,5

    US Cut Blätter Rico Royal/ Rico rot/ Rico select? Neee!
    Bei der Öffnung am besten ein French Cut bzw. Klassik Blatt!

    Grüße the Steamer

     
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