Jazz Standards

Auch die Frage:"Welche Standards muss(!) ich können?" ist ja nicht selten.

Unabhängig davon, dass da ein jeder seine eigenen Favoriten hat, gibt dieser link ein brauchbare Übersicht sogar nach styles sortiert.

http://www.michaelsattler.de/jazz-standards/

Cheerio
tmb

 

Immerhin: "Soflty, As In a Morning Sunrise" aus dem Jazz TOTM Juli 2015, ist unter "Latin" zu finden. Das dürfte dann Wuffy's Frage in jenem Thread beantworten: Ist das Stück ein Standard, den man kennen sollte?

Cheerio,
Bernd

 

Hhm, ein ehrenwerter Versuch der Systematik

Swing ist offensichtlich als Kategorie der Phrasierung gemeint und weniger als Stil, sonst würde Giant Steps nicht passen. Wohin kommen die Swing Balladen oder die Balladen, die Blues sind? Was mache ich mit einem modalen Walz. Die Footprints haben ihren walz verloren weil minor blues

Und wohin müssen die Titel, die als Swing und als Latin gehen, wie z.B. Just Friends. Ich glaube ultimative Antworten sollten wir nicht erwarten ..... auch Softly as the morning Sunrise muss kein Latin sein

Trotzdem eine schöne Seite




keep swingin´



Euer Saxax

 

Moin, moin zusammen

"Softly as the morning Sunrise" ist im Original als Tango angelegt gewesen, daher wohl die Zuordnung "Latin".
Recht dicht am Original dürfte diese Version von Jack Hylton und seinem Orchester mit Refraingesang von George Ouzo, äh, ach nee Metaxa natürlich, sein!




Viele Grüße Ralf

 

Vielen Dank für die schöne Einstellung. Ich kannte bisher nur eine Version von Mario Lanza, Inder der Tango-Charakter bei 1:28-1:29 auch angedeutet wird:

 

Solche Listen bringen gar nichts. Frag eine andere Person und da stehen wieder zum Teil andere Songs. Allerdings gibt es immer eine gewisse Schnittmenge. Giant Steps würde ich auch nicht unter Swing sondern Modern einsortieren und gehört nicht unbedingt zum Standardrepertoire. Viele kennen ihn, spielen ihn aber nicht live.

LG Saxhornet

 

Ich habe mal eine Sammlung mit unterschiedlichen Quellen angehängt...

Lg Juju

 

Ich stehe solchen Listen und Einteilungen auch eher skeptisch gegenüber. Was muss ich können? Was soll ich spielen? Hmmm.....wann wird der Mensch selbständig? Wie wäre es, wenn jeder die Stücke spielt, die im besonders gut gefallen? Ist das zu viel verlangt von erwachsenen Menschen? Grübel.....

 

. . . naja, schon klar, wo bleibt die Kreativität und Eigenständigkeit?
Andererseits, wie kriegst du schnell ein paar Musiker unter einen Hut, so das sie einigermassen qualitativ akzeptable Musik aus dem Stand hinkriegen?
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Verschiedene Listen, zT überlappend, zT nicht. Wer jetzt die Quersumme der Stücke, die überall dabei sind, herausdestlliert, bekommt ein Bienchen .
All of Me scheint dazuzugehören.

Viel Spaß!




http://swing-jazz-berlin.de/

 

hätte mich wirklich gewundert...

Es steht auf der Seite ganz deutlich, dass es um ein Repertoire geht, mit dem man bei Jam Sessions möglichst gut mitkommt. Wenn man das will, mag so eine Liste hilfreich sein. Wenn nicht, kann man das immer noch als "Katalog" nehmen, um Stücke zu finden, die einem besonders gut gefallen...
(populäre Stücke, die im Jazz dann gerne Standards werden, haben übrigens die merkwürdige Eigenschaft, dass sie vielen Menschen besonders gut gefallen, das nennt man dann nämlich "populär", und insofern ist die Chance, unter Standards etwas zu finden, was einem besonders gut gefällt, wohl höher als unter "sonstigem")

 

Basta!

Ach so.

...und die Schnittmenge ist das entscheidende.
...und je mehr dieser nutzlosen Listen man abarbeitet, umso besser findet man sich als umherstreunender Saxophonist zurecht, wenn man auf andere Jazzer trifft, die wiederum andere nutzlose Standard-Standardlisten durchforstet haben.

Danke, Nightwatchman - eine supernützliche Sammlung!

Danke, tmb - die Liste habe ich schon seit einiger Zeit in Arbeit.

Onno, der außerfriesische Nichtsnutz

 

Giant Steps sehe ich als Hardbop. Nach dem Thema würde ich ein Bier holen und die Chorusse anderen überlassen....
Ob man das bei Jam-Sessions drauf haben muss???

 

Vielen Dank Juju für die Übersicht!

Die Alternative heißt, nichts dergleichen zu publizieren, denn es könnte ja einen abweichenden Geschmack, andere Prioritäten geben, die dann eine neue Übersicht produzieren könnten - nach meiner Meinung ist dies keine Alternative.
Wenn das alles sowieso nix bringt und alles anders klingt und niemand irgendwas vergleichen kann, wäre ein anders Instrument auch mal erwägenswert.

 

Kommt auf die Jam Session an. Wenn es darum geht, das Revier abzustecken, dann ja. Zum Beispiel um Neulinge auszuchecken und in die Schranken zu weisen. Oder, wenn sie diese "Aufnahmeprüfung" bestanden haben, dürfen sie noch für's nächste Stück bleiben. Oder ein Neuer kommt, und schlägt das Stück vor, um den "Platzhirsch" herauszufordern. Um Musik geht es meistens nicht, wenn Giant Steps auf Jam Sessions ins Spiel kommt
LG Juju

 

Oh ja, wenn die Gladiatoren meinen ihre Brötchen verteidigen zu müssen, dann denke ich mir, dass es zuhause bei gutem Wein und guter Musik auch sehr schön ist...

 

Natürlich. Kannst ja schon mal anfangen zu üben...und wenn Du die ersten 100 hast, findest Du in Jujus Listen noch mehr Stoff....

Mit welchen 10 fängst Du denn an? Und warum? Machst Du zuerst die Balladen oder die mit "A"....

 

Habe ich auch nur irgendwie angedeutet, dass ich danach strebe, (in absehbarer Zeit) auf Jam-Sessions bestehen zu wollen?

 

Ich finde Year 1 von der Manhattan School of Music nicht schlecht, und ganz für den Anfang auch die Freshman Years von der University of Oregon und Maryland Colleges. Bei den Listen von den Unis spielen die Schwierigkeitsgrade ja auch eine Rolle, zumindest für's erste Jahr, daran kann man sich als Anfänger evtl auch orientieren, dann stellen sich Erfolgserlebnisse schneller ein..
LG Juju

 

Sorry, ich vergaß: "Don't feed the trolls"