Klassisches Mundstück für Weltklang Bari

Dieses Thema im Forum "Bariton Special" wurde erstellt von SweetSugarBaby, 19.Dezember.2010.

  1. rbur

    rbur Moderator

    also, so dramatisch würde ich das nun auch nicht sehen

    Die Dinger sind halt Handarbeit. Und die ist heute nunmal teurer als früher. Deshalb gibt man sich einfach heute weniger Mühe.
    Oder die schlechten von früher wurden einfach weggeschmissen und die guten sind übrig geblieben.

    Wenn man das Optimale kriegen will, muss man eben einen kennen, der mit viel Knowhow dranrumschleift und das Ding anpasst.

    Bei den Jazzmundstücken ist ja jeder stolz drauf, wenn er seins refacen lässt. Bei den Raschèrs heißt es bääh, die muss man ja refacen.

    Meins spielt übrigens auch unrefaced gut. Im Vergleich zum Selmer sowieso.
     
  2. Gast

    Gast Guest

    reiner,

    ich habe letzte woche so etwas wie einen miniworkshop durchgezogen und zentraler punkt war nur das mundstück.

    wir haben gemessen und verglichen und notiert und ich möchte anfügen dass ich die weisheit nicht mit löffeln gefressen habe - aber alles eingesetzt habe was ich so an know how habe.

    die ergebnisse waren erschreckend!! - völlig verschieden abfallende bahnen rechts zu links - die messuhr sorgte permanent für überraschungen.

    wenn man dann liest dass cnc maschinen eingesetzt werden für die (grund)herstellung der mundstücke muss ich mich am kopf kratzen.

    jetzt kommen wir zum thema handarbeit = eigentlich unumgägnglich mit dutzend messvorgängen dazwischen.

    vielleicht schreibt ja HWP noch etwas dazu.

    grüsse

    Nimo
     
  3. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    ne.... eigentlich nicht!

    und btw - es ist KEIN altes rascher mundstück und es tutet trotzdem...
     
  4. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Letztens war ich Austauschmusiker am BariSax in einem Symphonischen Orchester. Selber habe ich ja kein Bari, somit konnte ich nur mit Leihgaben spielen. Ersteres war ein SA80II und dann das 62er Yamaha.

    Auf beiden bin ich mit einem Yamaha 5c und 3,5er Blättern sehr gut zurecht gekommen, und der Klang war sehr klassisch!!! Aufpassen muß man eben bei der Lautstärke, ich bin da eher lautes gewohnt und bin ja eher für Rock 'n Roll, aber ich füge mich auch für solche Situationen meinem Schicksal ;-)

    Gruß Sven
     
  5. rbur

    rbur Moderator

    nimo,
    hast du das speziell beim Raschèr beobachtet, oder ist das bei anderen Mundstücken (auch) so?

    Die Frage wäre auch, wie genau muss sowas tatsächlich sein. Die bisherige Methode mit Glasplatte und eingelegter Fühlerlehre an drei oder vier Messpunkten hat ja den alten Refacern immer ausgereicht. Vielleicht dokumentiert die Messuhr ja einfach eine Ungenauigkeit, die in der Praxis gar nichts ausmacht.
    Die Rails müssen ja zB nicht genauer sein als die Grundfläche des eventuell durch Feuchtigkeit verzogenen Blattes.
     
  6. Gast

    Gast Guest

    @RBur

    wie recht du wieder mal hast!

    stimmt alles was du sagst - nur krumm auf krumm und dann nochmal krumm drauf, wird schon gerade ergibt keinen sinn. ich bin selbst HILFLOS bei einigen betrachtungen weil einfach grundlegende forschungen fehlen. wir (ich) orientieren uns doch nur an begreifbaren positionen.

    alleine schon der betrachtungswinkel wie oft das blatt in der sekunde schwingt !! ist eine evulotion und dann kommt so eine müde zunge und will das ganze stoppen ;-)

    die natur ist unser herr - nicht wir !

    hast du das speziell beim Raschèr beobachtet, oder ist das bei anderen Mundstücken (auch) so? = durch die bank!! messtechnisch gesehen alles schrott, und die uhr lügt nicht !

    die toleranz ( im sinne vernünftig denken) lasse ich dabei nicht ausser acht.

    alte rascher durchaus interessant
    neue rascher 70 % ausschuss

    das alles aus meinem kleinen betrachtungswinkel heraus - und ich muss sagen , dass ich da viel zu viel zeit reinstecke :) aber es büldet jemein = unjemein ;-)
     
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