Mein Tenorsax fürs Leben...

Wenn es das am besten klingende Horn ist, das Dir bisher über den Weg gelaufen ist würde ich da nix mehr dran ändern.


SlowJoe

 

Ich muß Montreal zustimmen. Bei manchen SBA hat der Bogen so eine Biegung, siehe z.B. Joshua Redman...und der klingt auch nicht sooo schlecht...

 

Laß den Bogen bloß so wie er ist!!!
Bei einem meiner Buffet-SDAs war es umgekehrt, der Bogen war nach unten weggebogen, weil die Lötung der Verstärkung sich aufgelöst hatte und daher nix mehr verstärkt wurde. Ich habe den Bogen dann einigen "Profis" in die Hand gegeben, aber zufrieden war ich nicht mit den Ergebnissen. Entweder sprach die Kanne schlecht an, hatte aber einen vollen dunklen Sound, oder aber die Ansprache war gut, aber der Klang nicht mehr.
Ich habe mir in meiner Verzweiflung ein zweites SDA gekauft und die Bögen durchgetauscht. Es lag definitiv am Bogen.
Letztlich hat sich dann ein sehr lieber Mundstückguru und Allroundgenie in Sachen Sax diesem Bogen angenommen, jetzt geht er wieder (allerdings ist er wieder anders als vorher; hat von dem dunklen Sound verloren).
Gleiches mit einem alten Kohlert/Köhler Tenor.
Wenn Du mit Deinem Sax so wie es ist zufrieden bist, dann laß es so. Ev. kannst Du Dir einen Zweitbogen von Gloger etc. dazukaufen/ausprobieren, aber sonst....
JEs

 

Hey Moritz

Es gäbe zwei Gründe, an dem S-Bogen "rum zu biegen":
- das Sax intoniert schlecht
- es ist "unbequem"
Da du dir das Sax so wie es ist ausgesucht hast, ist beides nicht der Fall, also:
Herzlichen Glückwunsch zu dem Supersax mit dem orginellen S-Bogen!!!
Viel Spaß und allzeit Zufriedenheit!!!

Lg
Edo

 

Ich komme mal auf das erste Postin in diesem Thread zurück. Komisch, für mich war das YTS 62 das "Wunschsax", das ich mir dann leistete. (Hängt natürlich auch mit dem maximalen Budget zusammen, das für ein Hobby übrig ist). Bin mit dem Ding aber in meiner Spielklasse wohl auf ewig zufrieden. Ein Otto-Link-Supertonemaster 8 und meine geliebten a.w.-Blätter peppen den Sound doch ganz ordentlich auf.

 

Hallo zusammen,

ich bin auf der suche nach meinem "Tenorsax fürs Leben".
Dabei habe ich gestern einen Stop im Bläserforum in Köln eingelegt und mehrere Sax getestet.
Sehr interessant fand ich das "P.Mauriat PMST-86UL"

Na gut... neben meinem Jupiter sieht jedes Sax besser aus... aber das P.Mauriat hat mich umgehauen.
Wie sieht Eure Erfahrung mit einem P.M. aus?

Ich werde noch etwas weitertesten, daher hoffe ich noch auf den ein-oder anderen Tipp von Euch.

Thxs

 

Hallo SaxObeat,

ich habe mir 2008 ein Mauriat 66R Influence gekauft.

Ich wollte nur einen Defekt an meinem Selmer Mark VI reparieren lassen.
Da war dann doch mehr zu machen als zunächst von mir angenommen.
Mein Saxdoc gab mir als Ersatz ein Mauriat System 76 mit nach Hause.
Mir ging es da genauso wie dir: Es hat mich umgehauen.

Ich musste das 76er nach einer Woche zurückbringen, weil es einem anderen gehörte.
Dafür bekam ich 14 Tage ein frisch eingetroffenes unlackiertes 66R sowie ein ebenso neues 66R "Influence" mit nach Hause.
Die lagen mir noch besser als das 76er.

Seit gut einem Jahr spiele ich mein Influence mit einem von "The Genius" Hans Werner Peters refaceten Dukoff Brass Mundstück.
Großer Ton, super Ansprache und unglaubliche Dynamik in allen Lagen. Du kannst sowohl hauchen als auch losbrettern bis die Wände wackeln.

Ich liebe es!

Lg
Mike

 

@SaxObeat

Die Frage ist doch, was Dich am P.M. umgehauen hat? In der Preisklasse gibt es m.E. reichlich qualitativ gleichwertige Alternativen, auch im Gebraucht-/Vintagebereich, die aber dennoch individuell ganz anders wahrgenommen werden.

Du diesen "Begeisterungsfaktor" präzisieren könntest, gibt es sicher konkretere Empfehlungen. War es Sound (welcher?), Ansprache?, Handling?, Optik?...Welche Musikrichtung ist Dein Favorit?

Ohne eine besser Eingrenzung bekommst Du sonst vom (gebrauchten) "Selmer" über "Vintage" bis "Glaser " alles empfohlen.

LG

Dreas

 

Besonders interessant finde ich bei diesem Thread ja die zugrunde liegende Idee, von vornherein festzulegen, sich sein ganzes Leben lang auf ein einziges Tenorsax zu beschränken. Was denkt Ihr, warum das überhaupt sinnvoll sein soll?

 

Ich mache gerade die Erfahrung, dass ein Tenorsax eindeutig zu wenig ist!

Mein Mk VI (1965er, wohl mein TS für's Leben) muss so langsam mal zur Generalüberholung.
Nun brauche ich aber jeden Mittwoch zur Bigbandprobe (m)ein Tenorsaxophon.

Watt nu?

Ich habe also ein altes Keilwerth Toneking gekauft, das Wuffy für mich restaurieren wird. Wenn das dann wieder bei mir ist, kann ich mein Selmer in die GÜ geben.

Also: Eins reicht nicht!

Cheers
HanZZ

 

Halte ich für völlig sinnlos. Besonders bei Anfängern.


SlowJoe

 

Hallo HanZZ,

wenn Du schon Roß und Reiter nennst, dann lass den Keili-Flattermann jetzt herfliegen.

Flügel hasste nun ja glücklicherweise ausgegraben.

Meine letzte Conn-Baustelle connte die letzen Tage runderneuert wieder auf die Rück-Reise gehen.

Auf zu neuen Taten!

Schöne Grüsse zum Rhein

Wuffy

 

@ Raggae

Och ich habe mir vor zwei Jahren mei "Altsax für's Leben" gekauft.

Jetzt spiele ich Tenor....natürlich auf dem "Tenorsax für's Leben".
(und das Alt spielt in einem anderen Leben).

Ist wohl immer eine Frage vom Zeitpunkt der Betrachtung.

LG

Dreas

P. S.
Mmmhhh.... Hans, dann sollte ich das Buescher behalten????

 

Sorry, ich dachte nicht, dass das geheim bleiben muss

Der Flattermann ist heute gestartet und sollte morgen bei Dir landen #

Cheers
HanZZ

 

Wir hatten doch vor kurzem diesen Thread "was bedutet mein SAX für mich?" oder so ähnlich. Werkzeug oder "innige Beziehung"?

Für lezteres sucht man ja vielleicht das SAX für's Leben

Solong
tmb

 

@Dreas
Hast recht, ich hätte vielleicht meine Anforderungen etwas konkreter beschreiben sollen.
Umgehauen hat mich an diesem P.M. der kräftige, aber dennoch sanfte Sound. Ich habe das Sax in die Hand genommen und war sofort begeistert.
Schwer zu erklären, aber ich hatte das Gefühl --> DAS Sax gehört zu mir.

Ich bevorzuge den Blues/Soul Sound.
Die Marke und die Optik sind mir eigentlich egal.
Als ich das Conn meines Lehrers mal spielen konnte, habe ich gemerkt das mein Jupiter nicht so toll ist. Da wusste ich.... ein neues Sax muss her.

Es muss ja nicht "Mein Tenorsax fürs Leben" werden....aber der Thread hatte mir gefallen.

 

@ SaxObeat

Nenn es wie Du willst!!! Ich finde die emotionale Komponente
bei der Entscheidung für ein Sax unglaublich wichtig.

Die Kanne mag anerkannt als Tophorn gelten....egal ich möchte
zu meinem Horn einen persönlichen "Draht" entwickeln.

LG

Dreas

 

Hi,
den selben Gedankengang hatte ich auch noch vor wenigen Wochen.
Ab nach Düsseldorf in den Vintageladen und ein paar Mark VI angespielt und das als Wiedereinsteiger. Nach langem probieren ist es nun aber ein Rev 54 geworden und ich liebe dieses Saxophon. Klingt wie ein Vintage aber spielt sich wie Schmieröl...probier mal eins aus, kostet ja nichts.....das Probieren....
Gruß Ralf

 

@ BBHarpy

Also ich persönlich habe von der Mechanik, spieltechnisch, keine nennenswerten Unterschiede zwischen Ref. 54 und Mark VI feststellen können.
Ohne Frage ist auch aus meiner Sicht das Ref. 54 ein Tophorn.

LG

Dreas

 

Suche immer noch

Aber danke für die bisher eingegangenen Tipps.