Möchte mir ein Tenorsaxophon kaufen,welches Instrument ?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Rudolf Naumann, 14.Februar.2016.

  1. Rudolf Naumann

    Rudolf Naumann Schaut öfter mal vorbei

    Guten Tag,

    liebe Forumsmitglieder, ich bin 64 Jahre alt und möchte mir ein Tenorsaxophon kaufen, zurzeit spiele ich ein Sopransaxophon mit dem ich auch sehr zufrieden bin.

    Folgende Instrumente sind mir angeboten worden:

    Jupiter JTS 787

    Yamaha JTS 275

    Hohner Präsident

    Ich habe auch verschiedene Forumsmitglieder per PN angeschrieben, wobei ich mich hiermit herzlich für ihre Tipps bedanken möchte.

    Ich bin für jeden Tipp dankbar, wichtig für mich ist ein schöner Sound.



    Danke im Voraus.

    Ich wünsch allen noch einen schönen Sonntag



    LG Rudi
     
  2. last

    last Guest

  3. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @Rudolf Naumann

    Von den von Dir angesprochenen drei Instrumenten bist Du sicher mit dem Yamaha hinsichtlich Qualität, gute Intonation, solide Verarbeitung und guten Wiederverkaufswert am besten bedient.

    Im konkreten Fall solltest sicher alle drei Modelle selbst anspielen und auch checken wie sie Dir egonomisch liegen, ob eines der drei Dich "anfixt".

    CzG

    Dreas
     
  4. KUS

    KUS Ist fast schon zuhause hier

    Ergonomisch ist das Hohner sicherlich schwieriger als die anderen beiden; hat dafür aber so seinen eigenen Reiz. Vintage halt.. Das Yamaha ist sicherlich werthaltiger als das Jupiter, aber wahrscheinlich auch deutlich teurer in der Anschaffung. Ich selbst besitze u.a. ein 787 und kann nur sagen, dass Ansprache, Intonation und Sound (samtig) sehr gut sind. Letzteres wurde mir von vielen anderen auch schon bestätigt. Aber wie Dir sicherlich bekannt ist, lassen sich solche Aussagen zum einen weder verallgemeinern noch müssen sie auf Dich respektive Dein Spiel zutreffen.

    LG Kai
     
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  5. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo.

    Wenn es unbedingt eines der dreien sein soll:

    Müsste ich mich entscheiden wäre für mich, die Instrumente ungesehen, folgende Reihenfolge:
    - Yamaha
    - Jupiter
    - Hohner

    Das Yamaha, als solider Japaner (sofern es noch dort gebaut wurde) ist ein gutmütiges Arbeitstier, ohne Schnickschnack. Es intoniert sauber und klingt über den gesamten Bereich recht homogen.

    Teste für Dich und in aller Ruhe die Instrumente und lasse Dich nicht unter Zeitdruck setzen. Du musst mit dem Instrument zurecht kommen und kannst es nur selber herausfinden.
    Solche Dinge wie Wiederverkaufswert etc. setzt Du dabei hintenan. Wichtig dabei: Was liegt gut in den Händen, was spricht über den gesamten Bereich am besten an, wie intoniert das Instrument und wie klingt es für Dich?

    Beste Grüße

    René
     
  6. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Die Erfahrung zeigt jedoch: Wer in dieser Klasse kauft, wird über kurz oder lang auf ein höherwertiges Instrument umsteigen wollen. Da freut man sich dann über jeden Hunderter den man zusätzlich beim Verkauf realisieren kann.

    Ein gutes gebrauchtes 280iger verliert verhältnismäßig wenig an Wert.

    Wenn das aber schon das "endgültige" Horn sein soll, spielen solche Überlegungen keine Rolle.

    CzG

    Dreas
     
  7. Isachar

    Isachar Guest

    also ich persönlich verstehe diese ganzen geschichten um den wiederverkaufswert immer nicht so richtig !
    ich habe noch nie ein instrument gekauft mit dem hintergedanken, es später wieder zu veräußern !

    gut, saxophone habe ich ja eh bisher nur eines gekauft, das erste bekam ich geschnekt und das zweite habe ich mir zusammengespart - dabei beim kauf aber auf qualität und mein gusto geachtet und nicht was es später mal wieder einbringen könnte. wenn ich das gefühl habe, daß ich später eh was besseres brauche, dann kaufe ich das schlechtere erst garnicht ! im zweifelsfalle würde ich zum ausprobieren dann was mieten oder ausleihen, bis ich mir sicher bin.

    bei meinen keyboards war es genauso - da habe ich auch noch mein allererstes schülerbilligteil herumliegen und halte es einfach als nostalgische erinnerung fest, auf der ich oder jemand anderes vielleicht auch nochmal herumklimpere. natürlich kann man sowas nun auch weiterverkaufen, aber das ist doch zu anfang kein kriterium für die kaufentscheidung !

    wichtig ist doch, daß mir das jeweilige instrument liegt, ich lust habe, darauf zu spielen und es in mein finanzielles budget passt und nicht, was ich irgendwann dafür noch verlangen kann.
    ich bin da eben etwas anders gestrickt - wenn ein instrument erstmal in mein haus einzieht, dann bleibt es da auch auf lebenszeit, selbst wenn ich mir zwischenzeitlich ein anderers besseres zulege.

    grüßle

    isach
     
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  8. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @Isachar

    Du kaufst doch mit einem anderen Könnenstand!

    Wie ich weiter oben schon schrieb, zeigt doch die Erfahrung, grade auch im Forum, daß das Instrument welches von Anfängern als erstes gekauft wird i.d.R. nach wenigen Jahren durch ein höherwertiges oder eines anderer Bauart ersetzt wird.

    Da macht es doch schon Sinn auch auf den potentiellen Wiederverkaufswert zu achten.

    Deswegen würde ich zu Anfang IMMER ein gutes gebrautes Instrument einem neuen vorziehen.

    CzG

    Dreas
     
  9. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @snah62

    Du schriebst in Deinem Verkaufsthread:

    "aber ein 280 hat halt einen etwas anderen aufbau... mein lehrer hat es bestätigt das 280 sich einfacher spielen lassen sollen
    ....halt schüler Instrument"

    Das ist schlicht falsch. "Schülerinstrumente" heißen nicht deswegen so, weil man darauf leichter spielen könnte, sonder weil sie günstig sind!

    Du kannst auf teuren Selmer, Yamaha, Yanagisawa genauso gut anfangen, wie auf sog. "Schülerinstrumenten". (Genaues halte ich den Begrif "Profiinstrument" für irreführend."

    Das ist halt beim Sax ganz was anderes als z.B. bei Golfschlägern. Da kann ein Anfänger den Profischläger eines Tiger Woods gar nicht bedienen.

    Bring Dein 62iger am 27. mit. Hier werden genügend erfahrene Saxer sein, die das Horn beurteilen werden können.

    CzG

    Dreas
     
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  10. last

    last Guest

    Einspruch, euer Ehren.
    Ich hab mal irgendwo bei YAMAHA gelesen, dass das yts / yas 280 tatsächlich (weil schülerinstrument) leichter losgehen bzw. geringeren blaswiderstand haben soll. ...ich suche mal, wenn ich's wiederfinde poste ich es hier mal..

    LG
    last
     
  11. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Geringerer Blaswiderstand heiß nicht noteenigerweise besser für Anfänger gerignet....

    CzG

    Dreas
     
  12. last

    last Guest

    zumindest meint YAMAHA das so...
     
  13. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Seid ihr nicht gerade im Thread verrutscht? Snahs Thread ist ein anderer
     
  14. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Hallo Rudi,

    mein Statement hattest du ja bereits per Mail bekommen.

    Gruß
     
  15. last

    last Guest

    Auf der YAMAHA Seite kann man sich eine Broschüre runterladen.

    Dort heißt es bei den Schüler-Instrumenten: "ausgestattet mit vielen Spezifikationen der Profi-Klasse und bieten eine sehr leichte Ansprache sowie einen erstklassigen Klang. "

    beim 480er heißt es: "Mit den YAS/YTS-480 Saxophonen sind Sie immer einen Schritt voraus. Durch ein wenig mehr Widerstand erhalten Sie einen kernigen Klang, während der geteilte Klappenschutz für "

    LG
    last
     
  16. last

    last Guest

    Upps? Sorry. Hab einfach @Dreas geantwortet...:(
     
  17. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Das ist Marketing!
     
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  18. last

    last Guest

    Aha. Na, denn...
     
  19. saxhornet

    saxhornet Experte

    Es gibt keinen Unterschied vom Blaswiderstand bei 280 und 480, nur mal so aus der Praxis.
    LG Saxhornet
     
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  20. visir

    visir Gehört zum Inventar

    auch was aus der Praxis: ich hab noch kein Yamaha oder Jupiter probiert, aber mit meinem Hohner President bin ich klanglich und qualitativ sehr zufrieden. Hab das vor eineinhalb Jahren gekauft, hatte offenbar auch Glück mit dem Zustand, denn seitdem waren nur kleine Justagen nötig. Dürfte ein ziemlich solides Instrument sein.
    Wenns "passt", spricht nichts dagegen, würde ich einmal sagen.
     
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