Multieffekt beim Gig...?

...halli hallo!

Wollt mal rumhören, ob hier schon jmd Erfahrungen beim Benurtzen elektrischer Effekte gemacht hat?

Joshua Redman, Nils Landgren, HP Salentin und Konsorten machen es vor: Sie verfremden bei einigen Stücken ihren Sound durch benutzen von Effekten. Und das will ich auch...

Mein Plan:

Ich besitze schon lange ein Clipmikro, komplettes Homerecordingequipment, 2 Saxophone, 2 Bands, Motivation, aber noch keine Idee, wie ich nen Multieffekt auf der Bühne benutze...

Plan A:
Ich nehme ein kleines Mischpult mit auf die Bühne, packe mein Elektretmikro da dran, schließe lauter (Gitarren-)Effekte an die Effektwege und schicke das Endsignal an die Haupt-PA


Plan B: Ich kaufe mir einen Multieffekt:

http://www.thomann.de/de/digitech_vocal_300.htm

Problem: Phantomspeisung.. entweder schließe ich meinen Mischer wieder als Vorverstärker davor, oder ich kaufe mir einen Speiseadapter...dann das Endsignal vom Effekt zur PA.


Hat jmd noch nen guten Tip???

 

Plan C: Ein gutes WahWah kaufen.
falls dich das überhaupt interessiert...da muss man sich auf jeden fall nicht den kopf zerbrechen, welchen effekt man denn jetzt benutzt.

 

Ah ok.. aber ob ich jetzt nen Wahwah, nen Flanger, nen Reverb oder sonst was benutze - die technische Realisierung bleibt ja gleich!
Hast du da vielleicht nen endguten Tip???

 

leider nicht. aber phantomspeisung braucht ein wahwah wohl nicht. und auch das von dir verlinkte teil nicht! steht da zumindest...

 

Jo.. das wär auch reichlich abgefahren wenn es Phantomspeisung bräuchte.. das Prob ist ja, dass es dem Mikro keinen Strom gibt!!

Also Plan A: Saxophon -> Mikro -> Mischer -> Effekte -> Großer Mischer -> PA

Plan B: Saxophon -> Mikro -> Speisewandler -> Multieffekt -> Großer Mischer -> PA


Bei Plan A wäre dein Plan C unterzubringen, indem ich mir einfach nen WahWah Pedal hole...
Aber eigentlich favorisiere ich bis jetzt Plan B..
aber da ich selber noch keine Erfahrungen damit auf der Bühne gemacht habe, sondern nur hier Zuhause am PC, wende ich mich an euch....Vielleicht gibt es ja noch nen Plan D? Oder ne Meinung zu Aoder B?

 

also von einem multieffekt-gerät würde ich dir abraten. einzelne pedalen tuns mehr und klingen i.d.R. besser. ausserdem wirds bei ersterem schnell zu "effekt-gedudelei". bei gitarristen ist das auf jeden fall so.
wieso holste dir keinen saft vom großen "Mischer"? wozu das kleine mischpult dazwsciehn oder extra-speiser? müsste doch auch anders gehen ... oder?
beim kauf von effektgeräten würde ich darauf achten, dass die auch ordentlich mitm sax funktionieren. denn mein bass-auto-wah tut sich schwer bei den frequenzen vom sax
grüße,
sönke

 

Weil die Effekte dann doch zwischen dem großen Mischer/DIBox und dem Elektretmikro liegen...bzw ich gehe mit xlr ins Mischpult/Speisewandler dann geht der Sound in die Effekte und von da aus in den großen Mischer. Für Phantonspeisung von großen Mischer müsste ich ja (wie es sonst ja wäre) ne xlr verbindung haben.

Das mit deinem Wah wah Effekt ist klar: Ich nehme einfach mal an, dass du ein dynamisches Mikro direkt in den Gitarreneffekt gesteckt hast. Dann hast du falsche Impedanzen! Das kann nur "schlechte" Ergebnisse hervorbringen. Sonst würde ich mir ja gar nciht so nen Sress damit machen...

Das ich die Effekte vorher ausprobiere ist ach klar.. ich versuche mir nur halt vorher ein Bild von der Technik zu machen, weil die Verkäufer (Thomann/Produktiv) da auch keine "ultimative" Lösung anbieten...

Hmm... also ich sehe den Vorteil des Vokal-Effekts darin, dass ich gleich mehrere "passende" Effekte wie Oktaver,Flanger,Reverb etc. ansteuern kann... Ich stell mir das ganze so "Joshua Redman - mäßig" vor. Könnt ja mal bei youtube nachschauen.. gibt tolle videos von dem.

 

Also ich benutz selber das Digitech VX 400 und bin voll zufrieden. Das Ding ist fast baugleich mit dem VX 300. Was vor allem wichtig ist, beide verfügen über Phantomspeisung, d.h. du kannst direkt mit dem Mikro rein gehen und von dort dann einfach in den Stereoeingang des Pultes.
Falls du Fragen dazu hast, nur zu.

 

ahhh cool danke! Das VX400 hatte ich noch nicht gesehen..

Ganz baugleich sind die aber nicht...
der einzige Unterschied scheint doch tatsächlich die Phantomspeisung zu sein

Naja ist dann halt die Frage, ob ein Speiseadapter für mein Mikro mehr oder weniger als die Differenz zwischen den beiden Geräten kostet...also 60€...

Ist das Ding denn beim Livegig gut zu händeln?
Wie sind die Sounds von dem Gerät?

 

aja stimmt, es hat echt nur das 400er die Phantomspeisung, hab mich ein wenig verschaut . Ein weiterer Unterschied ist außerdem, dass man das 400er als Interface benutzen kann, also mit ihm direkt in den PC zum Aufnehmen gehen kann(ein Programm dazu ist auch dabei). Ist ganz praktisch wenn man mal ein paar Sachen mitschneiden will.
Live habe ich es jetzt auch schon öfters benutzt, da muss man halt aufpassen, dass man das Gain-Level am Gerät eher niedrig hält, da es sonst zu unangenehmen Feedback kommen kann. Nachdem ich das jedoch mal eingestellt hatte, hatte ich so gut wie keine Probleme mehr damit.
Mit den Sounds selber muss man sich halt ein bisschen spielen. Die meisten Presets sind zwar sehr lustig, aber nicht wirklich gut zu gebrauchen. Was erstaunlich gut funktioniert und klingt, find ich ist der Pitch Shift. Ich schalte z.B. oft die Oktav drunter dazu. Klngt dann fast so als ob da ein Alt und ein Bari spielen würden. Als gut würd ich außerdem das Reverb, das Delay und den Chorus bezeichnen. Die anderen Sachen sind halt Spielereien und eignen sich meiner Meinung nach vor allem gut dazu um schöne Soundflächen zu erzeugen.
Alles in allem find ich ist es für den Live Betrieb sehr gut geeignet, da man dort den Unterschied zu höherwertigen Effekten nich so raushört. Außerdem sehr einfach zu schalten ist und ziemlich robust.
So, ich hoffe ich hab ein wenig helfen können. Noch Fragen?

Mfg Mo

 

aja stimmt, es hat echt nur das 400er die Phantomspeisung, hab mich ein wenig verschaut . Ein weiterer Unterschied ist außerdem, dass man das 400er als Interface benutzen kann, also mit ihm direkt in den PC zum Aufnehmen gehen kann(ein Programm dazu ist auch dabei). Ist ganz praktisch wenn man mal ein paar Sachen mitschneiden will.
Live habe ich es jetzt auch schon öfters benutzt, da muss man halt aufpassen, dass man das Gain-Level am Gerät eher niedrig hält, da es sonst zu unangenehmen Feedback kommen kann. Nachdem ich das jedoch mal eingestellt hatte, hatte ich so gut wie keine Probleme mehr damit.
Mit den Sounds selber muss man sich halt ein bisschen spielen. Die meisten Presets sind zwar sehr lustig, aber nicht wirklich gut zu gebrauchen. Was erstaunlich gut funktioniert und klingt, find ich ist der Pitch Shift. Ich schalte z.B. oft die Oktav drunter dazu. Klngt dann fast so als ob da ein Alt und ein Bari spielen würden. Als gut würd ich außerdem das Reverb, das Delay und den Chorus bezeichnen. Die anderen Sachen sind halt Spielereien und eignen sich meiner Meinung nach vor allem gut dazu um schöne Soundflächen zu erzeugen.
Alles in allem find ich ist es für den Live Betrieb sehr gut geeignet, da man dort den Unterschied zu höherwertigen Effekten nich so raushört. Außerdem sehr einfach zu schalten ist und ziemlich robust.
So, ich hoffe ich hab ein wenig helfen können. Noch Fragen?

Mfg Saxfreak

 

also, ich hab immernoch ein VX400 so gut wie unbenutzt in der Ecke liegen.
Falls es jemand haben will, bitte melden. Sonst ebay.

 

nenn mal nen Preis

 

das vx400 benutze ich auch, zwar selten, weil ich meist unplugged spiele, aber bei Fusion-Sachen ist es schon sehr nett. Man kann sich über die Pre-Sets auch eine ganze Reihe verschiedener Pitch-Shift-Intervalle vorprogrammieren und dann während des Spiels per Fussschalter anwählen u.ä., über das Pedal einen bestimmten Parameter des Effkts ansteuern o.ä.
Der Nachteil ist, dass man nicht so gut "spontan" auf der Bühne etwas verändern kann, oder dass die Einstellungen z.B. für den Reverb, die ja auch sehr von der Raum-situation abhängig sind, dann für alle Pre-Sets einzeln neu justiert werden müssen, weshalb ich inzwischen bevorzuge, zusätzlich ein Hallgerät zu benutzen. Für die Bühne finde ich da das Nanoverb ganz praktisch, falls man da nicht sowieso über den Mixer (Machmahall) bedient wird.

Die Variante mit dem eigenen kleinen Mixer für die Phantomspeisung und eingeschliffenen Effekten hat allerdings auch einen wichtigen Vorteil: Man kann sein eigenes Monitorsignal abmischen, jedenfalls wenn man einen Aktivmonitor hat oder gar in-ear-monitoring wünscht, ich hab z.B. mich selbst und den Bass gern etwas lauter, kann aber auf zuviel Krach von Schlagzeug, Gitarren usw. gut verzichten.