Mundstück drucken?

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Gast_13, 19.Januar.2013.

  1. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hallo altermann
    Ich weiss nicht allzuviel über das Verfahren, aber was du sagst sehe ich auch eher in diese Richtung. Die Oberfläche kann eigentlich nicht genügen, nach dieser Aufbaumethode. Wenn dann Nacharbeit hinzukommt, sind wir bald soweit wie jetzt auch. Aber zum Prototypenbau sicher sehr verlockend und die Technik entwickelt sich ja z.T. rasant. Trotzdem, für die Serie sehe ich das nicht. Und Kunststoff (Thermoplast) für ein Mundstück bis zu max. 100 Grad C ist nicht gerade üppig. Aber auch da wird wohl noch was gehen.

    antonio
     
  2. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

  3. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Super!

    Also wenn sich einer von Euch vom noch übriggebliebenen Weihnachtsgeld so nen schnuckeligen 3D-Desktopdrucker gönnt (es müsste allerdings schon der große für 40.000 USD sein), gebt bitte Bescheid. :cool:
    Ich bräuchte mal einen neuen Klappenschutz für mein Connstellation, ungefähr so:

    http://www.doctorsax.biz/musical%20instruments/Saxophones/conn/connstellation/guard/guard3.JPG

    Schonmal jetzt danke dafür,

    Dirk

     
  4. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    also ich würde mir liebend gerne einen 3D-Scan von meinem Mundstück machen, an ein paar Parametern rumspielen, den ein oder anderen Plastikprototypen zum Testen "drucken", um mir dann das hoffentlich optimale Endergebnis mit einer CNC-Fräse aus einem geeigneten Material herstellen zu lassen.

    Vielleicht ist sowas ja bezahlbar, wenn ich im Rentenalter angekommen bin, und die notwendige Zeit übrige habe :roll:

    Gruß,
    Otfried
     
  5. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ich habe mich ja bisher nicht so sehr um das Verfahren gekümmert, nun aber ein wenig im Netz gestöbert und stelle fest, dass da offenbar schon recht praxisnahe und auch für den "Kleinanwender" Drucker angeboten werden, nicht mal besonders teuer. Auch Kurse (Zürich, z.B.) finden schon statt...
    Industriell scheint man schon viel weiter zu sein, als ich bisher vermutete. Ich denke, dass da in nächster Zeit doch eine ziemlich grosse Kiste geöffnet wird.

    Macht euch also schon mal CAD Modelle für euere MPC Prototypen:), offenbar kann man auch bereits Metallpulver(ähnlich? oder "richtiges"?) drucken. Für zu Hause wird das aber wohl nicht so schnell Thema werden, aber als angebotene Dienstleistung lässt das wahrscheinlich nicht mehr lange auf sich warten.

    antonio
     
  6. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    @xcielo

    Da ich ja eigentlich nur Metallmundstücke spiele, hatte ich auch schon mit dem Gedanken an CNC oder Bronzeguss geliebäugelt, als ich diesen Thread las.

    Es gibt bestimmt Unternehmen, die das als Dienstleistung übernehmen, wenn nur die 3D-Daten für die Form vorliegen. Und Glockenbronze sollte zu beschaffen sein ;-).

    Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main,
    Holger
     
  7. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Das es möglich ist, irgendwelche Mundstücke zu drucken, das dachte ich mir schon länger.

    Die eigentlich interessante Frage für MPC - Hersteller und - Nutzer scheint mir zu sein, wie einfach es ist, bestehende Mundstücke zu scannen und zu kopieren. Wenn man ev künftig im Netz Bauanleitungen besonders gelungener Mundstücke ziehen kann, ergibt das massive Veränderungen, und Copywrightfragen kriegen eine ganz neue Dimension.



    http://swing-jazz-berlin.de/#band
     
  8. rbur

    rbur Moderator

    Das es teilweise schon die Originalhersteller selbst nicht schaffen, innerhalb einer Produktionsreihe gleichmäßige Mundstücke zu produzieren, ist natürlich die Frage, ob ich das mit meinem Drucker schaffe.
     
  9. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Gilt das auch für die Hersteller, die computergestützt arbeiten? Soweit ich weiss, wirbt Wanne zB. explizit mit seiner Null Toleranz Abweichung.
    Laut Werbung von einem 3D Drucker, wenn ich mich nicht irre, gibt es Abweichungen von 1/10 mm. Das ist unerheblich, vorausgesetzt, es ist wirklich so.



    http://swing-jazz-berlin.de/#jazzband
     
  10. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ich hatte gelesen, dass die Auflösung im Druck in einigen 1/100steln liegt. Ob dieser Wert auch für die Reproduzierbarkeit einer bestehenden Vorlage, also für eine allfällige Serienstreuung gilt, entzieht sich meiner Kenntnis.
    Wanne arbeitet ja mit CNC, da ist die Präzision sehr hoch. Diese noch resultierenden abweichungen sind mit Sicherheit für ein Sax MPC nicht mehr relevant.

    antonio
     
  11. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    toleranzen ...
    also ich weis ja nicht wie da so die Meinungen sind. Aber zum Teil werden Hersteller kritisiert das die Instrumente "seelenlos" sind, weil eins wird wie das andere und andersherum wird kritisiert das bei anderen Herstellern nicht zwei Instrumente gleich /ähnlich klingen.

    Für mich hat die Varianz seinen Charme, aber auch die Konstanz der Produkte....

    Ähnliches gilt auch für MPC

    da ich ein YAM 280 bediene, habe ich mich bei dem ersten SAX für Konstanz entschieden.

    das kann aber auch bei dem nächsten wieder anders sein...
     
  12. Shorty

    Shorty Ist fast schon zuhause hier

    http://www.alphacam.de/fabberhouse/start

    man schickt die stl-daten hin, und kann sich berechnen lassen was der druck kosten würde....

    ein vernünftiges gerät von statysys kostet 50000euro

    die genauigkeit ist gut, es müsste nur leicht nachgearbeitet werden

    der kunststoff ist geschlossen, sehr stabil

    alphacam macht auch 3d-scans....

     
  13. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    cool, gaaaanz viele wissen genau, was noch alles passieren WIRD !

    thambs app !

    :-D
     
  14. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Danke für die rege Beteiligung, es waren sehr interessante Beiträge dabei. Die Technik scheint tatsächlich im kommen zu sein.
    In wenigen Jahren drucken wir dann unsere Mundstücke oder anderen Krempel des täglichen Bedarfs wohl tatsächlich selbst.
    Und in 20 Jahren kommt dann der riesen Spezial 3 D Drucker - Truck aufs Baugrundstück, und druckt das neue Einfamilienhäuschen aus. ;-)
     
  15. Shorty

    Shorty Ist fast schon zuhause hier

    die idee mit dem haus-druck gibt es (gab es) tatsächlich

    oder hier, relativ große bauteile
    http://www.youtube.com/watch?v=vYFiB48tvqk

     
  16. rbur

    rbur Moderator

    Eine Druckvorlage als Datei gegen Bezahlung runterzuladen ist für manche Sachen schon heute möglich, so weit ich weiß.

    Und es eröffnet natürlich ganz neue Möglichkeiten für Raubkopien. Zumindest, wenn man ein 3D-Röntgengerät sein eigen nennt.
     
  17. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    die EU regeln für lebensmittelechte kunststoffe und stäube etc. sind sicherlich so eine sache, aber keine kinderkrankheiten:

    wer gewerblich mit diesen druckern arbeiten will, muß die giftigen lungengängigen stäube sauber ableiten.

    rentabel ist sone sichere entlüftung längere zeit nicht.

    und im hobbyraum ist der druckstaub sicher genauso giftig.

    :-D
     
  18. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Na ja, der Laserdrucker produziert ja auch kräftig Ozon. Da hat kein Mensch ne Absaugung. Und bei Kunststoff Spritzguß entstehen keine Stäube.
    Was hat denn ein Refacer an EU Auflagen für seinen Arbeitsplatz? Ist da eine Absaugung vorgeschrieben?

    Achtung Offtopic:

    Bei dem Thread sieht man schön, wer eher Neophil und wer Neophob eingestellt ist. Manches mal überraschend!

    ;-)
     
  19. bluemike

    bluemike Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    Richtig. So weit ich weiß, entsteht beim 3D Druck keinerlei Staub. Ich hab so ein Teil schon bei der Arbeit gesehen. Da wird Punkt für Punkt aufgeschmolzen.
     
  20. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Null Toleranz gibt es nicht und wir Holzbläser merken fast alles, wenn es die Bahn betrifft.
     
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