Pfeiffen nach langem Üben

Lies doch einfach mal wie Du die Sachen formulierst. Hättest Du gefragt: wenn ich mal nach Berlin komme, vielleicht hast Du ja mal Zeit und kannst mir bei meinen Problemen helfen und hast da einen Rat. Dann hätte ich gesagt, ist doch klar und hätte dafür noch nicht mal Geld genommen.
Vielleicht hast Du es so nicht gemeint aber den Text konnte man auch ganz anders wahrnehmen als Du es anscheinend wolltest. Und wenn Du Hilfe brauchst, wird Dir auch geholfen von mir, soweit es in meinen Möglichkeiten liegt. Bariton spiele ich, ist aber nicht meine Hauptkanne, trotzdem dürfte ich Dir irgendwie helfen können. Bei mir ist es eher ein Zeitproblem und muss dann gut geplant sein, da ich sehr sehr viele Schüler derzeit habe. Aber meld Dich einfach wenn es soweit ist.

LG Saxhornet

 

saxhornet

ich glaube wir müßen uns darauf einigen , in unserer sprache uneinig zu sein.

viele begriffe werden von ort zu ort anders empfunden und interpretiert. da gilt eben nicht alleine deine definition und dein verständnis der sache.

ein lustiges beispiel dazu : ich bin englischsprachig aufgewachsen und sagte zu meiner herzallerlibsten mal : ich MAG dich - was im amerikanischen englisch gleichbedeutend ist mit "i love you " -----wobei die tatsächlich eher sagen i like you ! es gab einen riesenkrach so mit dem tenor . WAS du magst mich nur und liebst mich nicht ???

es ist schon erstaunlich wie wenige nuancen in der sprache soviel unterschied machen könnnen !

man muß da etwas flexibler sein in der interpretation der sachlage sein- aber ausgerechnet von einem saxophonisten und lehrer auch noch evtl einem jazzer erwarte ich doch eine gewisse verständnisbandbreite.

wer so eingleisig denkt ( sprachlich ) und geleichzeitig als lehrer und jazzer - improvisateur -arbeitet, der muß einen an der waffel haben - und da ich auf anderer ebene ebenfalls einen an der waffel habe, wäre eine zusammenkunft bestimmt für beide seiten gehaltvoll.

sehen wir also mal, was so kommt.

isach

 

Das ist die schwäbische Liebeserklärung! Etwas größeres gibt es nicht!

 

Muss man auch nicht. Ganz im Gegenteil.
Auch Lehrer wollen hinterfragt werden, ansonsten würden sie stagnieren.
Allerdings sollte niemals aufgrund von Sturheit die Basis in Frage gestellt werden.
Das klappt nicht.
Nirgends.
In welcher Branche auch immer.

 

@saxhornet und @Isachar ,

ich mag Eure Beiträge. Sehr!!!! Sie beleben die Diskussion, man erfährt und lernt viel.
Dafür ein Dankeschön an Euch Beide
Und hier mein Senf hinsichtlich von "Lese- und Verständnisschwierigkeiten / Deutungen". Ich habe keinerlei Schwierigkeiten Euren jeweiligen Ausführungen folgen zu können....
und bezogen auf den heute hier geführten Disput fällt mir ergänzend noch folgendes Zitat ein, das ich Euch nicht vorenthalten möchte:

"Ich weiß, dass Sie glauben, Sie wüssten, was ich Ihrer Ansicht nach gesagt habe. Aber ich bin nicht sicher, ob Ihnen klar ist, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meinte."
[Alan Greenspan (US-Finanzminister) - einst vor dem US-Kongress]

mit lieben Grüßen