Probleme mit "vorderer hoch f Klappe"

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von saxclamus, 4.Mai.2004.

  1. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    ich habe enorme Probleme, mit der vorderen Hoch - F Klappe die Töne f``` und e``` zu spielen - außer bei erheblicher Veränderung des Ansatzes. ( YAS 62 ).
    Vollkommene Ansatzänderung dürfte für diese zwei Töne ja nicht die Lösung sein.

    Weiß eine(r) was dazu ?

    saxclamus
     
  2. Upfmusic

    Upfmusic Kann einfach nicht wegbleiben

    Das front f bedarf prinzipiell keiner Änderung des Ansatzes. Normal ist es, das es sich sehr "bockig" spielen läßt. D.h. man muß es mit entsprechend viel Luft spielen und darf nicht den großen Fehler bei hohen Tönen machen und "zubeißen". Wir spielen ja Saxophon und keine Trompete.
     
  3. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Ich hatte im letzten Sommer ein ziemlich tolles "Aha-Erlebnis", als ich mal eine Stunde bei Daniel Gauthier nahm.
    Er fand meinen Ton insgesamt etwas zu flach und gerade in den Höhen nicht strahlend genug.
    Als Tipp sagte er mir, ich solle im Hals und Gaumenbereich möglichst viel Platz schaffen und mir stärker bewusst machen, wie sehr der Mundraum mitklingt.
    Als ich dann einfach mal meine Atemtechnik, die ich beim Singen gelernt hatte, auf das Saxophon übertrug, strahlte der Herr Professor!
    Und ich hätte mich ins Knie beißen können, weil ich mich jahrelang beim Saxophonspielen nicht vernünftig darum gekümmert habe...
    Bei allen hohen Tönen versuche ich mir also einfach noch mehr den Mundraum als Resonanzkörper bewusst zu machen, und schon sprechen sie alle erheblich leichter an, auch mit Front-F-Klappe.

    Alles Liebe

    Toffi
     
  4. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier

    Bei mir sprechen die Töne ab E3 nur sauber an, wenn ich die Zunge Richtung Gaumen bewege. Wenn der Ton dann steht, versuche ich das mit dem Platzschaffen, damit mehr Volumen entsteht. Aber gleich von Anfang an klappt es meist nicht so.
     
  5. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Ja, ich glaube, dass es irgendwie beides sein sollte (so widersprüchlich das klingt):

    Der Platz muss da sein, aber irgendwie muss der Luftstrom doch auch "gebündelt" werden.
    Beim Singen habe ich das durch Einatmen mit "Spaghetti-Mund" (O-Ton meiner Lehrerin) gelernt, das ist aber natürlich nicht so auf das Saxophon zu übertragen...
    (es sei denn, auf dem Mundstücke-Sektor fände eine Revolution statt :cool: )
     
  6. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    Dank an alle, die mir ihre Erfahrungen zu diesem Thema mitgeteilt haben.
    Ich kann das "Problem" noch spezifieren:
    legato von c``` nach f``` oder e``` geht leichter als angestossen. Wenn der Ton da ist, bleibt er auch.Es scheint, als wenn bei diesen Tönen mit diesen Griffen Mund, Rachen, ich..., also "Beteiligten" noch zu wenig Vorstellung davon haben, wo genau der Ansatzpunkt liegt.

    Na ja, wird wohl wieder auf Üben hinauslaufen.

    Einen schönen Tag noch.

    saxclamus
     
  7. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Tja, eine gleichsam bittere wie glückliche Erkenntnis.
    Das will ich mal sofort machen...

    Fröhliches Üben

    und

    Alles Liebe

    Toffi
     
  8. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier

    So weit würde ich jetzt nicht gleich gehen. Zuerst würde ich es mal auf das Blatt schieben, wenn das nix hilft kann man die Ligatur, das Mundstück, den S-Bogen (vielleicht fehlt FETT??), das Horn, die Luftfeuchte und andere Faktoren mehr ins Spiel bringen.

    Erst wenn all das nix hilft würde ich zu Deinem allerletzten Mittel greifen. Immer daran denken:

    Wer übt, fällt seinen Kollegen in den Rücken!
     
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