Sax in Rockband

Dieses Thema im Forum "Alto Special" wurde erstellt von HaewockZ-SilentEchoe, 30.Mai.2010.

  1. cara

    cara Strebt nach Höherem

    Hallo HaewockZ,

    willkommen hier im Forum. :-D
    Südniedersachsen wird jetzt doch ganz gut vertreten hier. Ich spiele auch Alt und wäre bei einem Treffen mit Sax gerne auch dabei.

    Cara
     
  2. Schepperer

    Schepperer Ist fast schon zuhause hier

    Hallo HaewockZ,

    ich (Tenorsax) habe zehn Jahre in einer Rockband gespielt, zusammen mit einem Posaunisten.
    Kurzes Fazit: eine schöne Zeit, viel erlebt, am Sax aber äußerst wenig weiter entwickelt, weil die Finessen, die das Sax (oder die Bläser im Allgemeinen) tatsächlich bieten
    können, in all ihrer Pracht NULL gefragt waren.
    Der Schlagzeuger, der Gitarrist, der Baßist, alles war immer wichtiger.

    Es war wahnsinnig schwer, seinen eigenen musikalischen Charakter gewinnbringend einzubringen. Sicher wäre es einfacher gewesen, wenn ich schlicht von Anfang an schon "besser" gewesen wäre, aber welcher Amateur ist das schon als Jugendlicher? Gleich so gut, dass er dem Stromgitarristen Paroli bieten kann.

    Meine Tipps:
    - Ruhig mitmachen, aber nie den eigentlichen Antrieb, nämlich das Sax an sich, aus den Augen verlieren.
    - Immer die Augen offen halten, ob sich eine sinnvollere Alternative bietet und diese dann auch wahrnehmen.
    - sich NIE hinter den anderen Mitmusikern verstecken, sonst bist Du von Anfang an das fünfte Rad am Wagen.
    - Bei Soundchecks und/oder Studioarbeit immer die gleiche Zeit einfordern, die die "Rocker" auch haben. Bei allen Sachen, die Geld kosten, sollst Du ja auch im gleichen Maße abdrücken! Und Du hast den gleichen Gesamtzeitaufwand!
    - Mache dich technisch fit: Mikro, Bühnentechnik, Abmischen, etc. Da musst Du mitreden können, das sind Parameter, die musst Du ein Stück weit beherrschen, sonst wirst Du dreimal nicht ernst genommen von den Stromern.
    - Letzter Tipp: Niemals Proben akzeptieren, die so laut sind, dass Du Dich selbst nicht mehr spielen hörst. Es kann nicht sein, dass die Probe so laut ist, dass Du dich als Saxer verstärken musst. Die Lieblingsausrede der Gitarristen lautet: Dann klingt mein Verstärker nicht! Bitte niemals akzeptieren, Du wirst es später mal bereuen, da Du bitterböse untergehen wirst.

    Herzliche Grüße, der Schepperer
     
  3. montreal

    montreal Ist fast schon zuhause hier

    Hallo!

    Ich habe ein paar Jahre in einer Band gespielt ,die auch Rockstücke im Repertoire hat. Wenn Du in der Lage bist, zu improvisieren, wirst Du ein ausreichendes Betätigungsfeld finden. Wir haben in die meisten Stücke zwei Soli eingebaut, eins für den E-Gitarristen und eins für mich. Beliebt war auch die Version des sich das Soli abwechselnd zuspielens (Frage -Antwort).
    Ehe Du Dir Gedanken über ein neues Mundstück oder Blatt machst, solltest Du unbedingt ausprobieren, wie Du über den Mixer kommst, sprich, in welchem Maße Dich der Mischer klanglich in die Richtung verändern kann, in der der Bandleader Dich sehen will.
    Dem Statement von oben, dass man durch das Spielen in einer Rockband nicht saxophontechnisch weiterkommt, kann ich mich anschließen, aber was soll´s: rocken macht unheimlich Spaß.

    Gruß aus Hattingen, Thomas
     
  4. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    ich finde in ner Rockband zu spielen macht nicht nur mächtig Spass, sondern ist für einen Saxophonisten eine echte Herausforderung. zB bekommt man meist nur 8 Takte für ein Solo, und da muss dann schon was interessantes her, sonst ist man beim nächsten Mal nur noch als ein-Mann horn section geduldet, die den Sänger ein bisschen im background begleiten darf. Das wichtigste ist wohl eine gute Intonation zu haben, im Takt zu bleiben und wirklich laut tröten zu können. Und wenn man dann noch ganz gut growlen kann sind die Gitarristen schon recht wohlwollend. Und natürlich Altissimo Töne die klingen und nicht quieken sind das Grösste.
    ... sagt einer, der zwar weiss wos langgeht, es aber selber nicht beherrscht, oder nur zum Teil :-o
     
  5. Rick

    Rick Experte

    Hallo Schepperer,

    das sind aber echt gute und brauchbare Praxis-Tipps! :)

    Ich habe einige Zeit gebraucht, bis mir klar wurde: Dann klingt mein Sax nicht! :-o

    Muss man zu sehr reinpusten, um überhaupt wahrgenommen zu werden, dann verkrampft man leicht im Rachen, der Ansatz wird suboptimal, Intonation erbärmlich, Klang Mitleid erregend. :-(

    Das Maß, in dem der Gitarrist, dessen Verstärker sonst "nicht klingt", an Zufriedenheit mit sich bei höherer Lautstärke gewinnt, verliert man als Saxer - nicht nur an Spielspaß, sondern auch in der Erlangung schlechter Angewohnheiten.

    Man muss da auch nicht als junger Mann denken, man schaffe das schon, sei halt robuster als die Primadonna-Gitarristen, denn es geht tatsächlich um die Gefahr der dauerhaften Verschlechterung von Ansatz und Klang durch zu lautes Proben.

    Den Sängern geht's ja ähnlich, da hat sich schon so mancher (und manche) wegen des permanenten Schreien-Müssens die Stimme ruiniert.

    Also: Laute Rockmusik scheint ja Spaß zu machen, doch den sollte man sich lieber für den Gig aufheben. ;-)


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  6. Gelöschtes Mitglied 5398

    Gelöschtes Mitglied 5398 Guest

    Socke im Trichter habe ich auch schon einmal, eigentlich wegen der Lautstärke, versucht. Allerdings war es auf Dauer nichts zum Üben, weil wegen der Socke dann kein tiefes C und tiefer mehr möglich war zu spielen...
    --> Trotzdem so üben?

    lg
    Mary
     
  7. HaewockZ-SilentEchoe

    HaewockZ-SilentEchoe Schaut nur mal vorbei

    @ Lother: In welcher/n Formaion spielst du?
    @dr.dolbee: Hab ic dass richtig gesehen, ein Blatt 26 Euro?
     
  8. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    da ich neuerdings auch einen kleinen Ausflug in den Rockbereich unternehme habe ich folgendes dazu beizutragen:

    Hinsichtlich des setup muss man sich vor allem wohl fühlen und knackig phrasieren können. Der Instrumentalklang ist m.E. gar nicht so wichtig, der wird über Mischpult, Mikro und Mikroposition hauptsächlich bestimmt.

    Damit meine ich aber vor allem den Blick auf die Kreissäge. Hat man ein absolut spitz klingendes Mundstück kann natürlich auch die Elektronik daraus keinen satten Sound mehr machen.

    Ganz ohne Mikro und Verstärkung halte ich für nicht angemessen, ständig im Fortissimo zu agieren macht weder Spaß noch ist das zum Vorteil der Musikalität.

    Wer seinen Ohren nicht zumuten will, dass es mal lauter wird, sollte besser nicht in einer Rockband spielen, oder bei den Proben Dämpfer ins Ohr stecken.

    Natürlich muss und sollte es nicht brachial werden, aber wenn dem Drummer die Pferdchen durchgehen geht es halt schon mal etwas heftiger zur Sache.

    Dazu kommt, dass das Ganze ja auch ein bisschen von der Intensität lebt, und die singt und spielt sich halt nicht im Pianissimo.

    Gruß,
    xcielo
     
  9. Dr-Dolbee

    Dr-Dolbee Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    26 € ist korrekt. Ist halt ein Kunststoffblatt, auf dem kannste dann aber auch gut 1 Jahr lang spielen.
    Ich hatte beim ersten mal auch gezögert mir eines zu bestellen weil man ja evtl. 26 € in den Sand setzt, habs wie gesagt aber nicht bereut.

    Kunststoffblätter gibts einige Sorten, das Fiberreed Carbon ist klanglich jedoch das ungewöhnlichste. Es hat viele Obertöne und klingt daher spitzer/schriller als andere Blätter.
    Bei Kunststoffblättern ist es meist so dass man sie entweder liebt oder hasst. Hier im Forum gibts auch Threads dazu.


    Gruß - dr.dolbee
     
  10. CBlues

    CBlues Strebt nach Höherem

    Hi,

    ich spiele zunächst in der dorfeigenen Kapelle.
    Brass and Drum Band Mingerode

    Sonst sehr viel Jazz zuhause im Keller.

    ... und 1mal im Monat zur Rocksession ( ist übrigens am jetzt am Freitag wieder. Wenn du Bock hast, melde dich mal.)

    Bis denne,
    Lothar :)
     
  11. Rick

    Rick Experte

    Hallo Mary,

    klar, ich habe ja auch begründet, warum. Dann muss man eben mal auf die tieferen Bereiche verzichten. Ist aber eher etwas für Fortgeschrittene, die bereits alle Lagen sehr gut beherrschen.
    Der Trick stammt übrigens angeblich von Stan Getz.


    ---------------------------------


    Moin, xcielo!

    Nur was gut reinkommt, kann auch gut rauskommen. ;-)

    Nach meiner jahrzehntelangen Erfahrung mit Anlagen und Mikros tendiere ich eher dazu, selbst so gut wie möglich zu klingen, denn alles, was elektronisch dazukommt, entstellt, "verhunzt" meiner Ansicht nach den echten Sax-Sound.

    Gewiss kann man mit Hall, EQ und Chorus noch ein bisschen was reißen, doch wenn Du nicht selbst gut klingst, wird Dein Sound auch damit nicht wesentlich besser.

    Nun gut, man muss sich ja auch vielleicht erst an das Spielen mit Mikro gewöhnen oder das technische Equipment mal ausprobieren.
    Andererseits schaukeln sich Proben mit Verstärkung gerne dynamisch immer höher... :roll:

    Den ersten Rat befolge ich seit einigen Jahren, den zweiten habe ich früher beherzigt.

    Mein Kommentar dazu:
    Gute Schlagzeuger können auch sehr leise und trotzdem mitreißend, druckvoll sowie ausdrucksstark spielen - und auf schlechte Schlagzeuger sollte man sich garnicht erst einlassen. ;-)

    Doch - Intensität gibt es auch leise!
    Prinzipiell richtet man sich bei Proben nach dem bequemsten Mezzoforte des lautesten Instruments - das sind in der Regel die Blech-Bläser, dann kommt aber auch schon das Sax.
    Daran gemessen muss man entscheiden, ob Gesang verstärkt werden muss, sodass die Vokalisten ebenfalls entspannt musizieren können.
    Der Schlagzeuger probt üblicherweise bei lauten Bands mit "Hot Rods", die Gitarristen und Keyboarder richten ihre Lautstärke nach dem Rest.

    So macht man das jedenfalls im Profi-Bereich - weil jeder Profi weiß, wie wertvoll sein Gehör, seine Stimmbänder oder sein Ansatz sind.
    Amateure dürfen sich davon ruhig eine Scheibe Vernunft abschneiden. :cool:


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  12. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Hallo Rick,

    da hab ich mich wohl sehr missverständlich ausgedrückt. Hier wird für Rockmusik immer wieder der Tipp gegeben, harte Mundstücke (enge Kammer, Stufe) mit entsprechendem Blatt (Plasticover o.ä.) zu spielen, es wurde der Vergleich mit der Kreissäge gezogen.

    Ich denke, man sollte ganz in deinem Sinne tatsächlich das Setup spielen, das einem klanglich und ansatztechnisch am ehesten zusagt. Die vielleicht gewünschte Schärfe im Klang kann man dann leicht durch Mikro und Position erzeugen.

    Klarerweise, wo nix Gutes rein geht, kann auch nix Gutes rauskommen, da hast du völlig Recht.

    Witzige Erfahrung dazu: Am Ende einer der letzten Proben merkte ich an, dass wir im Laufe des Abends aber ganz schön laut geworden seien.

    Grinsen bei den Elektrikern (keyboard, bass, guitarre), sie versicherten mir glaubhaft, dass sie ihren Pegel absolut gleich gelassen hatten.

    Die Einzigen, die lauter geworden waren, waren der Schlagzeuger, die Sängerin, und, mmh ja, ich natürlich, denn mit mir gehen dann auch mal die Pferdchen durch :lol:

    Gruß,
    xcielo
     
  13. HaewockZ-SilentEchoe

    HaewockZ-SilentEchoe Schaut nur mal vorbei

    Interessante Erfahrungen. Im Moment wird noch an den Stücken geschrieben.
    Meiner Meinung nach ist es das wichtigste, dass man in der Band willkommen ist. Wenn man sich als Neuankömmling zu viel vornimmt, wird es leicht ungemütlich.
    Deshalb habe ich mit dieser Band auch vor erstmal 1 oder 2 Stücke als Projekt zu erarbeiten. Wenns gut läuft, kommt mehr, wenn nicht nicht :)
     
  14. Rick

    Rick Experte

    Moin, xcielo!

    Ja genau - aber wieso eigentlich?

    Es kann natürlich auf der Bühne hilfreich sein, einen etwas helleren Sound zu haben, wenn man sich gegen eine kräftige Begleitung durchsetzen muss.
    Aber meiner Meinung nach kommt das meistens schon von allein, wenn man tüchtig reinpustet - und ohne das tüchtige Reinpusten wiederum hilft einem bei einer lauten Umgebung auch kein Mikro mehr, dann fiept's nämlich, oder das Schlagzeug wird davon mehr verstärkt als das Sax. ;-)

    Es freut mich, dass wir uns da einig sind! :)

    So etwas kommt schon mal vor - und ist ja auch in Ordnung. :-D

    Man sollte sich eben darüber im Klaren sein, dass das Sax eher zu den lauteren Instrumenten gehört - abgesehen vom Schlagzeug natürlich gibt es in einer Rockband üblicherweise nichts Lauteres, bevor die elektronische Verstärkung hilft.

    Wenn ich aber nun dieses ohnehin schon laute Instrument im Proberaum genauso verstärke wie die eigentlich leisen Klangquellen (Gitarre, Gesang), schaukelt sich das Ganze immer weiter hoch: Der Schlagzeuger bekommt das Bedürfnis, mehr zu "drücken", die Sängerin beginnt zu brüllen, der Gitarrist regelt nach, woraufhin Sax und Schlagzeug wieder lauter werden - bis zum Schluss die Sängerin heiser ist, dem Saxer die Unterlippe blutet und allen die Ohren pfeifen. :roll:


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  15. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    na ja, so schlimm ists wohl nicht, aber es kann schon mal vorkommen, dass man jetzt dran ist, reinpustet und nichts hört und "blind" weiterspielen muss und am Ende zu hören bekommt, dass es ganz gut war :)

    Aber Rockmusik ist nun mal laut, man kann es ja lassen. Aber den Ratschlag zu geben, es doch mal leiser zu versuchen, würde eher Heiterkeit auslösen :-D
     
  16. Schepperer

    Schepperer Ist fast schon zuhause hier

    Hi Bloozer,

    das mag schon sein, dass das Heiterkeit auslöst. Oder ich nenne es nicht Heiterkeit, eher einen Zustand des "belustigten Auslachen des Saxers, dieses Weicheis am Horn, der ja eh keine Ahnung von richtiger Musik hat".

    Ich habe Proben erlebt, in denen ich im Proberaum stand, mit meinem sehr lauten Keilwerth Toneking und wirklich volles Rohr reingeblasen habe und NICHTS von mir gehört habe.

    Meine Lehre daraus: NIE wieder werde ich so eine Situation akzeptieren. Und Musiker, die nicht bereit sind, dann abzudrehen, die machen halt ohne mich Musik. So einfach ist das.

    Ich bleibe dabei: Selbst Bands wie Metallica proben in einer Lautstärke, in der normale Unterhaltung möglich ist. Selbst bei diesen Bands werden Satzproben gemacht. Anders ist filligrane (und damit letztlich auch erfolgreiche) Bandarbeit nicht möglich.

    Bands, die das anders (immer nur laut) praktizieren, kommen über den Status einer regionalen Nummer nicht hinaus. Weil ihnen einfach die Dynamik fehlt, die Sensibilität und alles weitere, was ein Konzert braucht, mit dem ich Zuschauer fesseln kann, die keinen "Heimbonus" vergeben. Soll heißen, ich bin davon überzeugt, wenn ich Musikfans begeistern will, die mich null kennen, muss ich eine Qualität abliefern, die nur mit auch leisen Proben erreicht werden kann. Das gilt es den immer nur laut probenden Kollegen klar zu machen. Die (Gitarristen, Basser, Drummer), die das nicht hören wollen, sind Ignoranten und brauchen sich nicht wundern, wenn sie nicht weiterkommen. Ein ambitionierter Musiker verschwendet mit solchen Leuten seine Zeit.

    Herzliche Grüße und einen schönen Feiertag noch!
    der Schepperer
     
  17. HaewockZ-SilentEchoe

    HaewockZ-SilentEchoe Schaut nur mal vorbei

    Ja Schepperer, da gebe ich dir schon recht.
    Das einzige Problem dabei ist, dass man als Saxophonist in der unterzahl ist, heißt eine band braucht normalerweise kein Saxophon, was widerum heißt, dass der Saxophonist von der Band abhängig ist. Wenn man sich also zu sehr auf sein recht setzt, wars das mit der Bandkarriere.
    Trotzdem: Eine starker Wille ist bei solch einem Projekt sowieso von Nöten, warum dann nicht auch im Bezug auf die Lautstärke?

    HaewockZ
     
  18. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Oh, da hab ich ja Glück gehabt :)

    Meine Band suchte seit Jahren händeringend einen Saxophonisten, der auch menschlich zu ihnen passt, da hätte ich sogar richtig Bedingungen stellen können ;-)

    Gruß,
    xcielo
     
  19. Rick

    Rick Experte

    Hallo allerseits,

    Schepperer kann man mit seiner Einstellung nur Recht geben, finde ich.
    Es geht auch garnicht um "eigensinnige Saxer, die rumzicken", es geht schlicht um Vernunft. ;-)

    Das Gehör ist der wichtigste Sinn eines Musikers, genau so unerlässlich wie die Augen für den Maler.
    Proben in dauerhaft zu hoher Lautstärke ist wie der Versuch zu malen, während man von starken Scheinwerfern geblendet wird. :-o

    Wie gesagt: Auch Rock-Profis proben in Zimmerlautstärke - und sie wissen, warum.
    Alles Andere ist meiner Ansicht nach bloß trotzig-pubertäre Fan-Attitüde, dieses Stadium sollte man irgendwann mal hinter sich lassen. :cool:


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  20. blue_asphalt

    blue_asphalt Ist fast schon zuhause hier

    ... ja ja die tinitusgitarristen mit ihrem laustärkenpoti an der gitarre... sag ich: dreh leiser... und kaum drehste dich um - drehn se wieder lauter... mit sax kaum eine chance dagegen... auch weil sie uns auf der bühne von "natur" aus hören und ewig behaupten: die bläser tuten mir die ohren voll.... so isses baby... grusss herb
     
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