Selmer Reference 54 vs. Keilwerth Shadow (Kaufüberlegung)

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von misterfunkysax, 25.Dezember.2008.

  1. misterfunkysax

    misterfunkysax Ist fast schon zuhause hier

    Naja - mir wurde für ein Silber mit goldenes Expression ein Preis von 2200 Euro genannt. Welches Instrument das genau war ist mir jedoch nicht bekannt. Kann ich aber gerne nochmal nachfragen.

    Welches Instrument ist mit Bari gemeint? Gibt es ein Link zu einem Bild etc?
     
  2. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Mit "Bari" war ein Baritonsaxophon von Expression gemeint!

    Grüße
    Ten.
     
  3. tobisax

    tobisax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    um nochmals auf das hoch fis/ ohne fis zurückzukommen.

    Vor ca. 1 Jahr hatte ich auch einen Beitrag zu diesem Thema eingestellt (einfach Suchbegriff: Neues Selmer oder nur Selmer und dann alle anzeigen).

    Auch damals gabs viele Argumente für hoch-fis und viele dagegen (so nach dem weihnachtlichen Song "Alle Jahre wieder";-)).

    Ich persönlich kenne einige klassische Saxer die können nicht ohne hoch fis. Dem Jazzer (und artverwandte Musik) ist es eigentlich egal (Hauptsache der Sound passt).

    Denke jeder muss für sich ausprobieren und dann entscheiden, ob er ein Horn ohne hoch fis will oder nicht.

    Viele Grüße
     
  4. Rick

    Rick Experte

    Jetzt sind wir also doch bei Expression gelandet - und das ohne mein Zutun! :-D

    Hallo Misterfunkysax,

    das genannte Instrument wird wohl ein Tenor T-4000 HL gewesen sein, mit gebürstetem Neusilber-Korpus, UVP € 2.196,-.
    (UVP - "unverbindliche Preisempfehlung" - heißt immer, dass man es in der Regel irgendwo günstiger bekommt; der "Straßenpreis" müsste um die 2.000,- liegen, auch niedriger wäre denkbar.)

    Ich selbst spiele die polierte Ausführung (T-4008 L), die ist im Katalog bereits über € 200,- billiger, also dürfte man auf der "freien Wildbahn" wohl nicht mehr als 1.700,- dafür bezahlen. :cool:

    Ich halte das Weglassen dieser Klappe einfach für ein Zugeständnis an die derzeit weit verbreiteten Vintage-Fans, bei denen sich Conn-Selmer offenbar um jeden Preis beliebt machen will.

    Ich sehe das genauso: ein erstklassiges Instrument, das diesen Rang verdient, wird auch MIT der Klappe perfekt intonieren.
    Das ist zumindest bei meinem Sax möglich - wenn die das bei Conn-Selmer nicht hinkriegen, sollte man um deren Erzeugnisse wohl lieber einen großen Bogen machen... ;-)


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  5. Harald

    Harald Ist fast schon zuhause hier

    Also, ich spiele ein 199xxx Mark VI Alt MIT hoch fis und die Intonation ist so exzellent wie sie auf einem Sax nur sein kann ;-)

    Schöne Grüße,
    Harald
     
  6. Saskia

    Saskia Ist fast schon zuhause hier

    Ich spiele auf einem Reference 54 Alt mit Hoch-Fis und die Intonation ist ebenfalls gut!
     
  7. Tenorman

    Tenorman Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Mr. Funky,

    und wie geht es hier weiter ??

    Hast Du dich schon für eines entschieden ?

    Was suchst Du ?

    Greetz
    Saxxy
     
  8. misterfunkysax

    misterfunkysax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Saxxy,

    zwischenzeitlich habe ich schon einige Instrumente angetestet. Derzeit ist mein Favorit der Selmer Reference 54 patiniert. Ob es dieses Instrument wird, wird sich noch zeigen.

    Grüße
    misterfunkysax
     
  9. misterfunkysax

    misterfunkysax Ist fast schon zuhause hier

    ... Nochmal eine Frage:

    Hat Selmer üblicherweise eine H/B Wippe bzw. C#/H Wippe?
     
  10. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    gutes Horn - spiele auch so eins...

    Hmm, was meinst du damit? Selmer ist der Erfinder dieser Wippengescchichte, bzw. dieser Ausgestaltung des Tisches für den kleinen Finger links.

    antonio
     
  11. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    ..also mein Selmer Serie III hat die übliche Cis-B-Wippe. Wenn Du die andere WIppe meinst, die bietet glaub ich Yani an bei gehobenen Modellen (Cis-H-Wippe)...
     
  12. Zeus

    Zeus Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hier ist ein schönes Beispiel, dass der Sound vom Spieler/Mundstück viel stärker beeinflusst wird, als vom Instrument.
    P. Mauriat 66R
    Conn Wonder 1923
    Selmer Mark VI 1957
    Selmer Ref. 36
    werden von einem Spieler der Reihe nach ausprobiert: Der Unterschied ist minimal.

    http://www.youtube.com/watch?v=Cg6VHE6-4v4&feature=related
    http://www.youtube.com/watch?v=CUZffNxw6PY&feature=related
     
  13. Rick

    Rick Experte

    Danke fürs Posten der interessanten Links!

    Ich nehme eigentlich keinen wesentlichen Unterschied wahr.
    Kleine Unterschiede gibt es in der Schärfe, doch dies rührt wahrscheinlich von nicht exakt gleichem Abstand zum Mikrofon: Je weiter weg, desto weicher, je näher, desto härter der Klang.

    Ein deutlich veränderter Grundklang beim Wechsel der Instrumente lässt sich von mir beim besten Willen nicht feststellen, auch wenn die YouTube-Kommentarschreiber da offenbar anderer Ansicht sind. :lol:

    Schönen Gruß,
    Rick
     
  14. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Danke Zeus für die Links!
    Mir geht es auch so, dass ich keine markante Unterschiede höre, bzw. diejenigen die man hört können sehr wohl an die Aufnahmebedingungen gekoppelt sin. Im Wesentlichen bestätigen die Aufnahmen, was mir schon länger klar ist: Dass das, was nach dem Neck kommt, kaum noch entscheidend ist für den Sound...

    antonio(welcher weiterhin sein Ref 54 bläst - und es heute nicht mehr kaufen würde. Nicht weil es schlecht ist, sondern weil es für viel weniger Geld ebenbürtige Leistung gibt :-D )
     
  15. Peter

    Peter Kann einfach nicht wegbleiben

    Interessante Aufnahmen.
    Ich bilde mir lediglich ein, dass das Mark VI einen Tick heller / obertonreicher klingt als die anderen. Ansonsten kann ich praktisch keine Unterschiede feststellen!

    Wahrscheinlich nimmt der Spieler selbst Unterschiede wahr, die die Umgebung nicht wahrnimmt.
    Ich habe neulich bei einem Gig ein unlackiertes 180tausender Mk VI (lt. Tabelle 1970) angespielt. Es klang nach meinem Empfinden deutlich heller (fast schon "funky") und direkter als mein lackiertes 120tausender. Interessant war auch, dass die Toptones auf dem 180tausender viel leichter gingen als auf meinem, dafür die Subtones nur sehr schwer.
    Vermutlich hätte ein Außenstehender aber gesagt, er höre keinen Unterschied.

    Grüße, Peter
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden