Selmer Reference

Moin!

Ob nun einer sagt `Die Marke X ist das Beste`
oder einer sagt `Die Marke ist egal, suche was zu dir passt`

Weil das beides letztendlich nichts sagende Extreme sind, sind sie weitab der Grauzonen und somit der eigentlichen Realität.

Die Fragen:
welchen Grundklang
welche Musikrichtung Klassik/Jazz/Pop/Blues etc.
soll zu welchem Spieler, zu welcher MPC-Kombi harmonieren
was es können soll -Komfort-
welches Budget

Fallen bei beiden Extremen völlig unter den Tisch!

Es wird über Parolen geschnackt, aber nicht über Eigenschaften, dadurch wird in Wirklichkeit niemandem geholfen!

Fast wie in der Politik!

Grüße the Steamer

 

@The Steamer

Das Wort "Grauzone" finde ich in diesem Zusammenhang ziemlich treffend.

Da es das "omnipotente perfekte Saxophon" - welches ALLEN Ansprüchen genügt, nicht gibt, befindet sich jedes Instrument quasi im Grauzonenbereich und jeder muss sehen, welche Schattierung ihm / ihr liegt.

Ich denke, wir meinen da im Grunde das Selbe.

LG

CBP

 

@CBP


Moin Benjahmin!

Und um der Qualität und Parameter willen, würde man ein Saxophon umrüsten auf dein
`Off Road Panzer Saxophon` und würde alle Arbeiten real zugrunde legen,
dann ist es nun mal das teuerste Saxophon,…..für einen ganz speziellen Zweck
und ganz spezielle Anforderungen!

Hier trifft es am ehesten auf eine seltene Grauzone, die sonst im neuen Saxophonkauf endet wenn man von einer `Safari` wieder nach Hause kommt.

Grüße the Steamer

 

@ The Steamer

Korrekt!

> Und meine Hupen befänden sich zudem noch im hintersten Winkel der Grauzonen weil sie nicht nur teuer wären sondern auch verdammt schwer sind. > Alles andere als allgemeinheitstauglich also.
Es ist egal, wie man es dreht > Saxspielen wird IMMER mit irgendwelchen Kompromissen einhergehen....aber irgendwie ist das wohl auch ein wenig der Reiz der Sache oder ?



CBP

 

Hallo Steamer,

ich vertrete keine extreme Seite.

Im Bewußtsein, dass nicht das Instrument sondern Du verantwortlich bist für Sound und Spielfähigkeit, spielen die Eigenschaften eines Instruments schon eine Rolle.

Als Saxophonlehrer achte ich schon darauf, welches Instrument individuell für ein Schüler geeignet ist.

Mir ging es mit meinen Aussagen nur darum , die Gewichtung etwas gerade zu rücken.

Gruß

Michael

 

Ne, die Fragen bedienen doch genau den Punkt: Suche was zu Dir passt und mache das nicht an einer Marke fest, das lässt sich prima unter der Berücksichtigung der genannten Punkte realisieren.

Weil die Eigenschaften dank Streuung nicht immer gleich sind oder nicht immer gleich wahrgenommen werden, auch Dank des genutzten Mundstücks.

LG Saxhornet

 

Moin!

Nutz man die Parameter, dann ist die Marke eben NICHT egal,
…es sei denn man glaubt das alle Marken alle Parameter voll und ganz bedienen,
dann könnte man wiederum sagen, `Ist egal`

Gelegentlich verfällt man auch in die Nebenparolen,
`Das kommt darauf an`
`Wenn es windstill ist weht keiner`
`Um Gottes Willen nicht blind kaufen`

Parameter reflektieren die nüchternen Eigenschaften der Teile!

Die persönlichen Erfahrungen des Einzelnen reflektieren die Eigenschaften dieser Person!

Nein meine Herren, sie sind sicherlich gute Musiker,
aber sie verwechseln die nüchterne Induktion oder Deduktion der Teile,
mit den Erfahrungen ihres Musiker Lebens.

Und dabei bleibe ich!´

Ist doch aber nicht schlimm, halt verschiedene Meinungen!


Grüße the Steamer

 

Wenn man als Musiker noch jung und unerfahren ist, sucht man nach äußerlichen Sicherheiten - das kann eine fast schon abergläubische Markenhörigkeit sein oder der Versuch, durch physikalische und ähnliche naturwissenschaftliche Parameter die Unberechenbarkeiten des Musizierens beherrschbar zu machen.

Doch je mehr man sich mit dem Instrument beschäftigt, desto mehr merkt man, dass es vor allem auf einen selbst ankommt, auf die Tagesform, die Konzentration, den Bio-Rhythmus oder was auch immer. Jedenfalls nicht auf das Instrument, das ja - abgesehen vom Blatt - praktisch immer gleich ist (jedenfalls kontinuierlicher als der Spieler).

Beim akustischen Klavier und elektronischen Keyboard, meinem Zweit-Instrumentarium, kenne ich das ebenfalls:
Manchmal klappt alles prima, klingt super, dann wieder gar nicht - doch das Instrument verändert sich nun mal nicht, nur ich.

Das ist verwirrend und gerade für Anfänger sogar beängstigend.
Aber wie sehr man sich da auch in Aberglaube oder vorgebliche Wissenschaftlichkeit flüchtet, letztlich muss man sich immer der Tatsache stellen, dass man selbst für die Musik verantwortlich ist, für die Performance wie den Sound.
Wer das kapiert und lernt, mit dieser Unberechenbarkeit zu leben, kann schließlich auch noch auf einer Gießkanne überzeugend blasen, wie man so schön sagt.

Wer vor dieser Erkenntnis jedoch immer wieder flüchtet, der wird ständig Equipment kaufen, Mundstücke und Blätter verschleißen, trotzdem den ersehnten "Heiligen Gral" letztlich nie finden...

Das ist jedenfalls meine Beobachtung bei mir selbst und vielen anderen Musikern, Kollegen wie Schülern.


Schöne Grüße,
Rick

 

Immer wieder köstlich hier .... am besten finde ich den Versuch zu definieren, mit welcher Meinung man als wirklich guter Musiker gelten darf.

 

Meinungen darf jeder haben und äußern - aber wenn jemand MEINT, die Erde sei eine Scheibe, sollte man ihn doch schon mal dezent darauf hinweisen, dass er mit dieser Ansicht eher alleine da steht, oder?

Und was einen guten Saxofonisten kennzeichnet, haben ja Ernest und Shorty hier bereits in ihren Postings deutlich gemacht:

Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

Eine repräsentative statistische Untersuchung wäre sehr interessant - wenn wir die Adjektive weg lassen. Wie viele Saxer welche Marken spielen ?
Bei den Klarinettisten glaube ich, dass Buffet den größten Anteil hat.... bei den Saxophonisten eher nicht...

 

weltweite Umfrage geht halt nicht, aber bestimmt könnten wir hier im Forum sowas machen

 

Aw: Selmer Reference
von Bereckis am 18.07.2013 19:11:55

Rick hat aus meiner Sicht die Problematik sehr gut beschrieben. Ich kenne aber auch eine Menge professionelle und gute Musiker, die ständig versuchen, ihre Hardware zu optimieren.

Am Ende muß es jeder für sich entscheiden, welcher sein Weg ist.

Ich wünschte mir, dass ich mich auf ein Instrument konzentrieren könnte.

Wider aller Vernunft spiele ich Sopran, Alt, Tenor, Bariton und Klarinetten.

Wenn ich hauptberuflich Musik machen würde, wäre es vermutlich anders.

Meine zeitlichen Defizite versuche ich vermutlich so zu kompensieren.

Mein neues Alt motiviert mich aber, wieder konzentriert zu üben. Gut so!

 

Dazu brauchts keine Untersuchung, das kann jeder in ein paar Minuten selber sehen.

Player Setup Listen gibts im Netz zuhauf. Und dann einfach alle Einträge in denen Selmer auftaucht wegdenken........


Dass die bekannten Saxer die Selmer spielen auf einem anderen Fabrikat schlechter wären oder weniger "Seele" hätten bezweifle ich allerdings erheblich......



SlowJoe

 

Leseempfehlungen:

http://saxophonistisches.de/equipment-vs-uben/

http://saxophonistisches.de/selmer-mark-vi-–-doch-nur-eine-mythos/

Unser Thema wird hier gut beschrieben.

 

...und interessanterweise hauptsächlich von Personen kommentiert, die auch hier posten.

Bei kaum einem Thema dreht sich das Forum so sehr im Kreis wie bei diesem. Aber solange es Euch immer wieder Spass macht....

 

Was nicht klar hervor geht, hast du ein nicht funktionierendes Instrument gekauft?

Haben sich die Fehler erst im Laufe der Zeit ergeben?

Und hat dann der Händler es `versucht` neu ein zu stellen?

Eines sollte klar sein, wenn es die Einstellung des Händlers ist, dann ist es nicht die Einstellung von Selmer!

Und DAS, ist dann der Händler und nicht Selmer!

Grüße the Steamer

 

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Was nicht klar hervor geht, hast du ein nicht funktionierendes Instrument gekauft?
Haben sich die Fehler erst im Laufe der Zeit ergeben?
Und hat dann der Händler es `versucht` neu ein zu stellen?
Eines sollte klar sein, wenn es die Einstellung des Händlers ist, dann ist es nicht die Einstellung von Selmer!

Und DAS, ist dann der Händler und nicht Selmer!

Grüße the Steamer
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wo ist die logik? der händler verstellt die mechanik von selmer?

nebenbei, sälma ERWARTET dass die pro shop's kleinigkeiten erledigen (rücksendung-kostenfrage-pro-shop-lizens pp.).

wenn die kanne beim kauf nicht läuft kauft man nicht - oder wartet eine nachbesserung ab, dann dto. oder das horn bleibt liegen.

meint nimo

 

Wenn man Dich dazu gebracht hat in ein neu gekauftes Instrument Geld hineinzustecken um es richtig einstellen zu lassen bist Du es der beschissen wurde. Und zwar vom Händler. Dessen Pflicht ist es nämlich im Reklamationsfall entweder ein einwandfreies neues Instrument zu liefern oder aber in Form einer Nachbesserung für dich kostenlos (!!!!!!!!) für eine einwandfreie Funktion zu sorgen. Oder Dir ohne Wenn und Aber Dein Geld zurückzuerstatten. Garantie halt.


SlowJoe

 

Spaß? Wo denkst Du hin? Immerhin geht es um Kompetenzkompetenz....