Hi, wahrscheinlich haben schon einige ähnliche Fragen gestellt aber ich bin seit Jahren auf der Suche des Smooth Jazz Sax Sounds wie er in amerikanischen Produktionen auftaucht. Ich habe Setupmäßig alles probiert, beste Ergebnisse bekomme ich mit meinem Selmer SE-2L SA 80 II und einem Vandoren Optimum Soprano Sax SL4 und 4er Rico Blätter. Ich nehme den Sound mit einem Bändchenmikro und einem Neumann u87 ab und mische beide Sounds. Das Problem ist aber das ich in der Bearbeitung im Studio nach der Aufnahme den Sound nicht so hinbekomme….. Nun die Frage welche Effekte und wie muss ich sie benutzen um den Sound nahe zu kommen ? Wieviel Chorus , Compressor , EQ , Hall etc. Wer hat Erfahrungen ? Viele Leute haben in Youtube Videos diesen Sound und für mich ist er nicht zu schaffen ... Also wer Ahnung von Technik hat ran an die Aufgabe
Um die Frage gut beantworten zu können, stellst du am Besten sowohl eine Aufnahme von dir als auch von Mr.G (oder einem anderen deiner Klangvorbilder) mit dem gleichen Lied ein. Dann haben wir eine Grundlage anhand der wir evtl. Tipps geben könnten. Gruß dr.dolbee
Kenny G hat immer recht viel Hall auf seinem Sound, und außerdem spielt er ein völlig anderes Mundstück und leichtere Blätter als du. Soviel zum Setup. Der Rest hängt damit zusammen, wie lange du schon spielst und wie viel du übst, von nichts kommt eben auch nichts.
@ pierreh_de Ist das wirklich eine Frage Soundbearbeitung oder bekommst Du den Kenny G Saxsound noch nicht hin? CzG Dreas
Warum mischst du den Sound von zwei Mikrophonen? Das kann durchaus zu schlechteren Ergebnissen führen als die Aufnahme mit nur einem Mikrophon.
was spielt kenny g, dukoff d8? schätze das wird mit dem optimum sl4 ein bißchen schwierig, weil die schon irgendwie ganz komplett vollständig anders klingen. da hilft auch intensives nachbearbeiten nicht wirklich. gruß zwar
Moin! Was für ein Bändchen? Wie sind die Mikrophone platziert? Am Sopran macht es schon Sinn mit zwei Mikrophonen, wobei für einen Kenny G Sound ein Bändchenmikrophon nicht unbedingt meine Wahl wäre. Ich würde eher zwei LDCs kombinieren, damit da mehr "Edge" reinkommt. Effekte macht überhaupt keinen Sinn zu diskutieren, wenn man die Aufnahme nicht vorliegen hat. Hängt alles davon ab, wie das Rohmaterial klingt. Lg Juju
Vielen Dank für das rege Interesse und die vielen Antworten. Ich werde mir die Tage mal ein Dukoff besorgen und nen Versuch starten dann stell ich was online und wir sehen weiter Also gebt mir ein bisschen Zeit . Zwecks den Mikros ich habs auch schon mit 2 SM54 oder mit 2 Neumann Km 184 oder mit einem Neumann U87 und anderen Kombis probiert ich denke die Mikros alleine führen nicht zum Ziel da ist nicht die Welt an Unterschied festzustellen.
Aus purer Neugier würde mich allerdings ein Sound Sample mit Deinem jetzigen Setup interessieren. Möglichst eines, zu dem es auch eine Vergleichsaufnahme von Kenny G gibt, an der man die Unterschiede erkennen kann. Ein Wechsel auf dieses besondere Mundstück KANN hilfreich sein, muss es aber nicht. Es ist allerdings eine ziemlich kostspielige Variante, das mal eben so auszuprobieren. Wie schon gleich zu Anfang angemerkt: Ohne Hörbeispiele über Sound und Musik zu diskutieren ist völliger Unsinn. Da liegst Du zu 99% mit jedem Vorschlag falsch.
Meiner Meinung nach ist das Equipment zweitrangig. Der Sound von den Smooth Jazzern kommt zu mindestens 90% oder mehr von der Spielweise. LG, Norbert
also mit Dukoff D8? Ich weiss nicht recht. Ich spielte auf meinem Selmer Tenor ein Dukoff D8 uns muss sagen, dass ich nicht ansatzweise in die Nähe des Kenny G. Sound gekommen bin. Nun ja, dieser schrille Sound ist auch nicht mein Ding. Ich habs da eher mit dem anderen Kenny G.....arrett Sopran- und Altosound. Kommt mehr aus dem Bauch, ist kraftvoll, melodiös, satt und rund. Mit dem Dukoff klinge ich ähnlich wie mit meinem zweiten MPC Otto Tone Edge, eben nach mir selbst. Vielleich machst du aber eine andere Erfahrung mit D8? Nilu
Ich wette, eine gute google Suche offenbart dir genau das Equipment und vor allem die Effektkette von Kenny G. Garantiert ist irgenwo in SOTW was zu finden. Wobei ich denke, das Equipment ist es nicht. Sondern erstens der Mann und zweitens die Effekte (und von denen reichlich viel...)
Weiche Blätter, Blattschraube möglichst weit hinten. Beides unterstützt ein Einschwingen des Blatts von Null auf, insofern einen weichen sound. s. http://swing-jazz-berlin.de/saxblatt.htm [size=x-small] http://swing-jazz-berlin.de[/size]
Hallo, Kenny G. benutzt auf seinem einteiligen Selmer Mark VI Soprano mit Nr 73xxx)ein Dukoff Metall Mundstück D6 glaube ich).Ebenso Bill Evans. Wobei ich anmerken muss, dass Dukoff Mundstücke aus einer Legierung (Blei,Zink )besteht, die einem gesundheitsbewußten Menschen nicht unbedingt zusagen muss. Ich habe deshalb ein Alto Dukoff D7 (Sanborn!)gleich wieder weggegeben,als ich das erfuhr. Ebenso habe ich vor 1 Jahr ein sehr schönes, versilbertes Mark VI Soprano verkauft, da ich mit Handling (Palmkeys, kein Front-F)und Intonation nicht zurechtkam. Yanagisawa ist meine bevorzugte Marke hier.
Das Material lief unter der Bezeichnung Silverite und der Hauptbestandteil ist nicht Zink sondern Zinn (96%). Ich spiele so ein Mundstück seit über 20 Jahren und mein Becquerelwert hat sich seitdem nicht erhöht... V.G. klaus