Soundbeeinträchtigung durch Schutzlack

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Willi51503, 15.Oktober.2012.

  1. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich bin verwirrt,
    bekommt Tröterine jetzt Applaus weil sie den Sound mag oder das Aussehen (für den Look von nem Horn hab ich mich noch nie interessiert).
    Vermutlich egal.

    Also Applaus für Tröterine weil sie den Sound mag und eventuell den Look und beides dem Üben hilft.

    :yiep: :top: :applaus: :pint: :pint: :-D :cool: :pint: :applaus: :applaus: :applaus:


    Und für Rick für den Beitrag daß ein toll aussehendes Horn zum Üben motiviert (das Gegenteil von dem was ich meinen Schülern beibringe, nicht das Aussehen zählt sonder wie es spielt und klingt aber egal hier soll keiner zu kurz kommen).


    :cool: :applaus: :applaus: :sensatio: :top: :yiep: :pint: :pint: :applaus:

    Das daß aber nicht zur Gewohnheit wird immer den Applaus einzufordern, das wird mir auf Dauer zu anstrengend, meine virtuellen Hände sind schon ganz rot vom Applaudieren. :-D
    LG Saxhornet
     
  2. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Zur Entwirrung (hoffe ich)

    Tröterine schrieb:
    ...und das Mögen des Instruments ist eine gute Voraussetzung für fleißiges Üben. Und schon klingt es auch besser. Sag ich mal.


    Es geht ums Mögen, ob's denn nun am look, am sound odersonstwas liegt ist doch wurscht.

    Cheerio
    tmb
    :pint:
     
  3. ppue

    ppue Experte

    Sobald jemand hier davon schreibt, er habe lackierte und unlackierte Instrumente des gleichen Modells getestet und einen Unterschied fest gestellt, kommt die Antwort: auch gleichlackierte klingen mitunter völlig unterschiedlich.

    Auf diese Weise ist natürlich kein Weiterkommen. Jeglicher Erfahrungsaustausch damit hinfällig.

    Ich denke, auch das wäre mal wieder was für Blindtests auf einem Workshop. Eine Lösung des Rätsels scheint nur statistisch möglich.

    Ich frage mich dennoch, woher solch doch oft große Unterschiede dann kommen?
     
  4. Gast

    Gast Guest

    Sicher z.T. auch von Hörerwartungen. So wie eine Klarinette aus "edlem" Holz eben edler klingt als eine aus Plastik, weil eben nicht sein kann, was nicht sein darf.

    Ein angesagtes unlackiertes Horn, wie es auf allen Fotos des angesagten Trompeters Wynton Marsalis zu sehen ist, MUSS besser klingen - tut es dann auch.

    Wir hören auch mit den Augen und mit den Vorerfahrungen und eben mit den Erwartungen.

    Herman
     
  5. TheSteamer

    TheSteamer Ist fast schon zuhause hier

    +

    Moin!

    Die Leute berücksichtigen nicht andere Parameter die sie verändern, oder die bei Vergleichen eben nicht identisch sind.


    Es gibt KEINE Instrumente die vom Bogen bis zum Becher absolut identisch sind in ihrer Mensur wie Kurvatur!


    Solange nicht alle Parameter gegenüber stehen, solange werden `scheinbar` verschiedene Erfahrungen
    erzählt.

    Instrumente die in ihrer Fertigung dickwandiger geblieben oder dickwandiger gefertigt sind, werden gerne versilbert weil dies im Micron Bereich erfolgt.

    Instrumente die dünnwandiger sind, werden gerne mit Lack versehen, weil dieser zum einen eher dämpft, und zum anderen dicker aufgetragen wird.

    Akustisch gesehen, sind Verstärkungen und Features an Saxophonen nicht ausreichend um eine hohe Transformation (Lautstärke) bzw. ein hohen Wirkungsgrad zu erzielen.
    Man greift zu anderen Mitteln, überwiegend MPC, aber das hat immer gewisse Einbußen im Bauch des Klanges.

    Es gibt beim Saxophon aufgrund der vielen Frequenzen, auch Frequenzen die man als Müll bezeichnen kann, denn sie unterbinden die Empfindlichkeit des herkömmlichen Klangspektrums eines Saxophons.
    Diese Empfindlichkeit oder Effektivität wird nicht allein vom MPC als Treiber hervorgebracht.
    In Wechselwirkung mit dem Horn, können auch Auslöschungen stattfinden, insbesondere bei gebogenen Saxophonen wo dann die Kurvatur entscheidet.
    (So ähnlich wie Cut-off Frequenzen, nur mitten in der `Wurscht`!)


    Im Prinzip müsste das Saxophon nach unten hin eine höhere Steifigkeit aufweisen, wird aber aus Gewichtsgründen nicht gemacht, bzw. nur an `Stoßstellen`.


    Grüße the Steamer
     
  6. ppue

    ppue Experte

    Das beantwortet meine Frage nicht. Warum klingen baugleiche Saxe so unterschiedlich? Natürlich, wenn sie mit gleichem Setup und vom gleichen Spieler angespielt werden.

    Die gleiche Produktion ist doch nicht dick- oder dünnwandiger.

    Wie weit weichen denn Mensur und Kurvatur in der Massenproduktion voneinander ab? Kann ich mir gar nicht vorstellen, dass das so viel am Sound macht. Ich tippe da eher, dass die Hörner verschieden gut eingestellt sind. Eine kleinste Undichtigkeit macht meines Erachtens mehr am Sound als ein Achtel Millimeter mehr Bauch an einer Stelle. Der würde auch eher die Intonation aber nicht den Sound beeinflussen. Selbst ne dicke Beule am Sax verändert wenig am Sound, solange es absolut dicht ist.

    Ach!!!

    Plötzlich eine Aussage zur Klangveränderung durch die Lackierung. Das widerspricht deinem vorletzten Posting gewaltig.



     
  7. TheSteamer

    TheSteamer Ist fast schon zuhause hier

    Es gibt keine baugleichen Saxophone!

    Bogenkurvatur, Mensur auf 1/10, Klappenaufgang, und vieles mehr, gewisse Parameter werden überhaupt nicht verglichen, denn würde man es mit vielen Messinstrumenten machen, dann erkennt man die Summe der Verschiedenartigkeit.;-)

    Nein , überhaupt nicht, ich habe nichts von Klangveränderungen geschrieben, nur wenn Instrumente schon dickwandiger sind, wählte man gern den dünneren Auftrag.

    Warum?

    Sehr dicke Instrumente verringern unsere eingene Hörbarkeit am Horn, das steht dem Spiel entgegen, es sei denn man trifft wiederum Gegenmaßnahmen.(z.B. Ferree`s Cone-style Membranen)

    Alles bedingt einander!

    Weshalb ja `Vor dem Horn` NICHT `Hinter dem Horn` ist!

    Grüße the Steamer
     
  8. saxhornet

    saxhornet Experte

    Grüße the Steamer
    [/quote]

    +1 Genau das ist meine Erfahrung.
    Deswegen lassen sich auch allgemeine Aussagen zu irgendwelchen Modellen nicht machen.

    Eine zeitlang haben sich Schüler von mir immer Yamaha 275 Altos ausgeborgt wenn sie mit dem Sax angefangen haben (wollte die Schule so, von der ich viele Schüler habe), so konnte ich ca. 40 von denen im Laufe der Zeit vergleichen. Da waren welche bei, die waren einfach nur Murks, egal wieviel daran noch geschraubt wurde und ander waren Hammerhörner und dann gab es viele dazwischen. Eine generelle Aussage was einen aber erwartet bei diesen Saxen war nicht möglich, denn es war alles dabei.
    Genauso ging es mir als ich mein Back up Alto Mark VI gesucht habe. Ich habe viele Hörner angespielt und nach 2 Jahren erst fand ich ein Horn mit dem ich mich anfreunden konnte als Back up (hätte ich andere Hörner in der Zeit auch angecheckt wäre ich vermutlich schneller zu einem preiswerteren Back up gekommen aber damals war mir das noch nicht so klar).
    Lg Saxhornet
     
  9. Gast

    Gast Guest

    Tja, Ihr lieben...

    heheee...und wir kommen wir hier nun weiter ??

    >>>es gibt keine baugleichen Saxe....soweit stimme ich dem zu ( wenn auch nur marginal )...aber DAS kann es eben ausmachen !!

    THEORETISCH müsste man ein und dasselbe Sax mehrfach hintereinander lackieren, entlacken, versilbern, entsilbern usw usf...um da genaue Unterschiede festzustellen.

    Einfacher finde ich, seinen eigenen Geschmack zu definieren....und dann die Hupe zu spielen, die einem eben gefällt.

    Mein Tenorsax hat schon viele Saxer zu Begeisterungsstürmen hingerissen....WOW...was für ne geile Hupe...MANN wie gut die anspricht, klingt - usw usf....
    Andere haben sich mit Grausen abgewandt....neee das Ding hat ja garkeinen Widerstand...da kann ich ja garnicht mit ARBEITEN....das macht ja was ES will...und nicht was ICH gewohnt bin...Ohhh NEIN...weg damit !!!

    Es ist doch am Ende alles Geschmacks - und Gewohnheitsfrage !!

    Wenn man eh Anfänger ist...und noch nix gewohnt....dann nimmt man eben DAS Horn, welches einem Gefühlsmässig am besten liegt.....ganz einfach !!

    LG

    CBP
     
  10. TheSteamer

    TheSteamer Ist fast schon zuhause hier

    Moin!


    Da hast du recht!

    Zum einen gibt es die `Material-Leute` die sich jeder Kleinigkeit widmen und auch deren Einflüsse genau beleuchten, und zum anderen gibt es die `ist egal-Leute` wo alles der Spieler macht.

    So weit ich in Erinnerung habe, hattest du damals ein Beechler gespielt und dich intensiv mit Materialien auseinander gesetzt.

    Dahin gehend die Frage, hat deine Auseinandersetzung mit dem Horn dich weiter gebracht?


    Grüße the Steamer
     
  11. Rick

    Rick Experte

    So isses eben. :-D

    Abschließend darf man wohl feststellen, dass es zwar Menschen gibt, die einen klanglichen Unterschied zwischen lackierten und unlackierten Saxen wahrzunehmen meinen, dass dieser jedoch nicht so gravierend zu sein scheint, dass man von einer nennenswerten BEEINTRÄCHTIGUNG durch den Lack sprechen kann. :cool:

    Schöne Grüße,
    Rick
     
  12. Gast

    Gast Guest

    @The Steamer

    """"So weit ich in Erinnerung habe, hattest du damals ein Beechler gespielt und dich intensiv mit Materialien auseinander gesetzt.

    Dahin gehend die Frage, hat deine Auseinandersetzung mit dem Horn dich weiter gebracht?""""


    Ja...das Beechler betreffend, so habe ich es eingetauscht gegen ein relativ simples No-Name MPC mit mittlerer bis enger Bahn und grosser Kammer.
    Komischerweise klinge ich darauf recht ähnlich wie zuvor....habe jedoch eine viel grössere Modulationsbandbreite in jede Richtung. Das Beechler war da doch recht "starr"

    Was verschiedene Materialien angeht : MICH betreffend - auf JEDEN FALL !
    Was Material....von Messing über Kupfer bis hin zu Phosphorbronze betrifft, weiss ich ziemlich genau, was und wo ICH es an meiner Hupe brauche oder will.

    Das hat jedoch nur bedingt mit Klanglichen Erkenntnissen zu tun sondern auch mit welchen in Sachen Stabilität und Langlebigkeit. Beides geht hier jedoch oft Hand in Hand.

    Daraus jetzt jedoch allgemeingültige Aussagen abzuleiten, wäre falsch.

    Spiel meine Hupe mal an.....und schau, ob sie bei Dir genauso flutscht, wie bei mir.....
    Wie schon gesagt...manch einer ist begeistert....andere wenden sich mit Grausen ab.

    Man kann jetzt also schlecht hergehen und behaupten : EIn Spannring im Schallbecher aus Posphorbronze verbessert EUREN Sound !....
    Bei MIR ist das so....bei Dir jedoch vielleicht GARnicht.

    LG

    CBP
     
  13. saxhornet

    saxhornet Experte

    Jetzt reicht's. CBP ich will jetzt endlich Bilder von deiner Huppe (ich meine Saxophon, sonst stellst Du hier wirklich noch Bilder von deiner Fahrradhupe rein) sehen. Ich bin echt richtig neugierig auf das Teil. Bilder bitte!!
    LG Florian
     
  14. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Und wenn du schon mal dabei bist, Soundbeispiele wären auch nicht schlecht!:-D

    Gruß
    Joachim
     
  15. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Au ja, Benjahmin!! Stell mal was von Deinem
    "Afro Jazz" ein!!! Der ist richtig cool....

    LG

    Dreas
     
  16. Gast

    Gast Guest

    @Saxhornet


    Ein paar Bilder stehen doch die ganze Zeit in dem Link in meinem Profil zur Verfügung !!!

    Guggst Du Hier :
    http://www.flickr.com/photos/58883119@N05/?saved=1

    LG

    CBP
     
  17. Gast

    Gast Guest

    @Dreas

    Die "öffentlich vertretbaren" Stücke, der CD, von der Du wohl sprichst ( Monsineur Benjahmin S ´envoler )....die geistern doch auch schon seit Jahren immer wieder durch ´s Forum.

    Ihr seid mir aber mal lustig ....tztztz ;-) ;-)

    LG

    CBP
     
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