Theorie für Dummies :-D

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von Wenke, 13.März.2018.

  1. sachsin

    sachsin Strebt nach Höherem

    :topic:

    ... vorgestern auf der Buchmesse in Leipzig habe ich folgendes Buch erworben und möchte ich Euch als bekennender "Theorie-Dummie" entsprechend dem Threadtitel gern weiter empfehlen:

    https://www.ebay.de/itm/Tasten-Toen...t-gemacht-BOE7754-9783865438621-/272289233900

    :)

    Und vielleicht noch ein Tipp für alle, denen das Erlernen von Noten mit dem Saxophon schwer fällt.
    Ein Tasteninstrument im Haus zu haben ist (für mich) recht hilfreich um die Theorie der Musiklehre leichter zu begreifen.

    Als ich mit Ü 50 ohne jede musikalische Vorbildung bei NULL begonnen habe Saxophon zu spielen, fiel es mir sehr schwer den Aufbau der Tonleitern mit all den Kreuzen und B-chen zu verstehen.
    Um mir im wahrsten Sinnes des Wortes "ein Bild zu machen", habe ich mir von meinen Enkeln damals dieses Spielzeug präpariert

    Anfänge (1).JPG

    ...das ist nun schon verdammt lang her :-x

    Mittlerweile komplettiert meine Musikecke seit vielen Jahren ein älteres einfaches Keyboard, dass überall für wenig Geld zu bekommen sein dürfte.
    So ein simples Teil reicht völlig aus um sich Tonleitern, Arppeggien (Akkorde), Oktaven, Intervalle - also all die offenen Fragen,
    die sich rund um die Harmonielehre in der Musiktheorie so stellen - "vor Augen zu halten".
    Das Tasteninstrument hilft mir Zusammenhänge besser zu verstehen, bevor ich zum Saxophon greife.

    Ansonsten kann ich nur bestätigen : MACHEN ist das Zauberwort. Mit den gespielten eigenen (schrägen) Tönen hat man den größten Erkenntnisgewinn :smile2:

    Viele Grüße,
    Christine
     
    Zuletzt bearbeitet: 17.März.2018
  2. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    Jetzt hätt ich ja zu gern mal gewusst, wie die Biene klingt! ;)

    Nee, im Ernst. Ich stand heute vor einem Mini-Keyboard und habe mit dem Gedanken gespielt, es zu kaufen (45 Euro). Einfach damit ich die Akkorde aus meinem Harnonielehrebuch auch mal hören kann.
     
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  3. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Und? Hast Du es gemacht?

    (Ich nutze die Tasten intensiv, um die Zusammenhänge zu verstehen)

    CzG

    Dreas
     
  4. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    Schleiche noch drum herum. Vielleicht sollte ich dann doch lieber noch etwas sparen und mir eine Klasse besser gönnen.
     
  5. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Wenn Du Keys lernen und auch spielen möchtest, ja, wenn Du es brauchst für Harmonieverständnis, Übungen, die Dir für‘s Sax helfen, nein.

    CzG

    Dreas
     
  6. sachsin

    sachsin Strebt nach Höherem

    .... schlag zu bei dem 45-Euro-Teil und probier Dich erstmal aus. Sooo einfach ist es als Laie auch nicht mit den Fingern auf den Tasten, und sei es nur um erstmal die Akkorde aus Deinem Harmonielehrebuch drauf zu klimpern; auch das bedarf am Anfang etwas Übung. Ich werfe mal den Begriff "Fingersatz" in den Raum ;) - was aber nicht abschrecken soll. Es lohnt sich und perfekt muss das Spiel für den o.g. Zweck ja nicht sein.

    Sollte der Appetit wachsen und Du Dich mehr und mehr ernsthaft mit dem Key anfreunden wollen, so weißt Du dann schon eher - was für ein Board es sein sollte und worauf Du sparen willst.

    Viele Grüße,
    Christine
     
    Zuletzt bearbeitet: 18.März.2018
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  7. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Seit ca. einer Woche steht das Keyboard meiner Tochter jetzt bei uns im Wohnzimmer und ich muss sagen, dass es verdammt schwer ist einen Akkord (3 Finger gleichzeitig) mit der linken Hand zu wechseln. Alleine nur von C-Dur nach G-Dur mehrmals fehlerfrei und ohne auf die Finger zu schauen, ist schon eine Herausforderung.
    Aber es macht wirklich Spaß damit zu "spielen".
    Ich bin gespannt wie weit ich mit der Zeit komme.

    LG
    Paedda
     
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  8. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Das glaub ich gerne, das wäre es für mich auch, nach mehreren Jahrzehnten Klavier- und Keyboardspiel, einfach Akkorde zu greifen und zu wechseln, ohne hinzuschaun. Da scheint mir der Anspruch etwas zu hoch.



    http://swing-jazz-berlin.de/
     
  9. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Schon einmal mit Umkehrungen versucht. Dadurch geht es leichter. C-Dur: C-E-G G-Dur: H-D-G.
    HG
    Pth
     
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  10. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Wie meinst du das denn, oder nimmst du mich auf den Arm?
    Ich dachte immer das die Finger sich blind auf der Klaviatur bewegen müssen. Auf die Noten zu schauen und gleichzeitig die Finger zu beobachten wird doch nicht funktionieren.

    LG
    Paedda
     
  11. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Blind auf der Tastatur, das ist eine deutlich erhöhte Anforderung. Für Berufsmusiker vermutlich möglich, aber selbst die kucken doch meistens hin.
    Aus den Augenwinkeln reicht dazu. - Wenn Finger liegenbleiben, wie im Beispiel der Umkehrung, dann gehts noch. -
    Jedenfalls für dich als Hobbymusiker und Keyboard sowieso nur als Theoriehilfsmittel ist das eindeutig zu hoch gegriffen.



    http://swing-jazz-berlin.de/
     
  12. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    @Werner ,

    auch fortgeschrittene Laien sind durchaus fähig "blind" zu spielen.
    Ich komme vom Akkordeon und wenn Du eine grosse Hohner Morino senkrecht auf den Oberschenkeln stehen hast, ist nichts mehr mir runter gucken!
    Mit der Zeit entwickelt jeder Klaviatur Spieler ein Gefühl dafür, wo sich seine Finger befinden und kann auch blind an richtiger Stelle "eingreifen".
    Auch blinde Oktavsprünge mit einer "handvoll Tönen" sind eigentlich kein Problem.
    Alles nur Übungssache......

    kokisax
     
  13. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Es geht hier um Keyboard und nicht um Akkordeon. -
    Möglich ist alles, mit Übung, natürlich, sonst gäbe es keine blinde Pianisten.
    Nur, was ist für wen sinnvoll?



    http://swing-jazz-berlin.de/
     
  14. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    @Werner ,

    nach Noten auf einer Klaviatur (egal ob horizontal oder vertikal) zu spielen bedeutet eigentlich immer Augen auf Noten und Finger auf Tastatur.
    Auch Gittarristen blicken selten auf den Bund und finden die Griffe automatisch.
    Dieser Automatismus muss allerdings zuvor erarbeitet werden.

    Aber Du hast schon recht um einfache einzelne Akkorde zu greifen darf ein ungeübter Saxophonist schon auch nur auf die Taststur blicken.;)
    Du wirst Dich aber wundern wie schnell Du Dich im gewissen Rahmen schon nach kurzer Zeit auch blind auf der Tastatur zurecht findest.

    kokisax
     
  15. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    . . . und immer wieder mal einen Blick auf die Tastatur zu werfen, vor allen bei Sprüngen

    Es gibt wenige Musikergruppen, die beim spielen mehr auf ihr Instrument schauen als Gitarristen.
    Ich habe übrigens Gitarre studiert, mit Klavier obligatorisch als Nebenfach.


    http://swing-jazz-berlin.de/
     
  16. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Na dann weisste ja bescheid..........
     
  17. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Na ja, das liegt aber eher daran, was man gewohnt ist.Ich habe ständig mit Gitarristen und klingend A,G,E,D zu tun, da hast du mindestens 4#, in der Regel mehr.Das ist einfach so, wenn man als einziger Bläser in Gitarren Keyboard Bass Schlagzeug Formationen spielt.Bestimmte Muster, die man immer wieder spielt, kommen mir dann in klingend Eb , also als dem SaxC Dur, eher befremdlich oder ungewohnt vor, was aber sicher auch daran liegt, dass ich eher in klingend denke. Nicht dass man es nicht spielen könnte, aber man stutzt kurz, bevor die Logik im Kopf angekommen ist.
    So geht es mir jedenfalls. Bb Tonarten spiele ich dagegen so gut wie nie.
     
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  18. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    KollegenInnen, es ist lobenswert, wenn sich Bläser überhaupt mit der Taste beschäftigen [was eigentlich existentiell ist, um als 'monophoner' Klänge empfinden zu können, Gitarristen, Organisten, Akkordeonisten mal außen vorgelassen]
    Das dies aber nicht einfach ist - mit der Taste - ist bitte auch zu respektieren, als Pianist habe ich endlose Stunden damit zugebracht, blind - Sprünge als Drei Vier, oder Mehrklänge hinzubekommen. So ist der Job. Für so was →
    Etude Scriabin.jpg
    brauchts halt scho bisi Übung, gö? ;-)

    das ist nicht böse gemeint, nur relativierend - also: dranbleiben - und auch ich habs nicht mehr in den Fingern und muss es üben. Nützt nix, das Gehirn und die Hände/Finger brauchen eine permanent wiederkehrende Stimulanz, sonst 'vergessen' sie's
    Have fun at all
    Paco
     
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  19. EstherGe

    EstherGe Ist fast schon zuhause hier

    da wird einem ja schon vom Hinsehen schlecht :D
    hab mich 4 Jahre im Alter von 12-16 mit einem Akkordeon geplagt. Ich konnte einfach nicht die vielen Infos, die da auf den Blättern vor mir lagen (Bass teilweise als Begleitmelodie, 2-4 Finger in der rechten Hand) durch die Augen-Hirn-Finger bringen :( der Lehrer war auch eher zum Abgewöhnen - ist aber auch schon "verdammt lang her"
    Bin da doch eher für die Einstimmigen Instrumente :rolleyes:
    Aber die Tastaturkenntnis hat mich da tatsächlich im Verstehen der Tonleitern weiter gebracht. Kann mich noch daran erinnern, dass ich meiner Freundin beim Querflötenspielen erklärte, dass Fis und Ges der gleiche Griff ist - hatte damals nicht verstanden, dass sie das nicht logisch fand.
     
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  20. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    @EstherGe,
    schade, daß Du das Akkordeon als Plage angesehen hast.
    Viele Lehrer können den Schülern leider die doch recht schwierige Materie schlecht bis gar nicht vermitteln.
    Aber es macht richtig Spaß, wenn man ein gewisses Niveau erreicht hat (Such mal auf Youtube z.B. nach "Polowetzer Tänze" für Akkordeonorchester).
    Das waren noch Zeiten Ende der 70-er......:rolleyes:
    Da hast auch keine Zeit auf die Tastatur zu schauen, geht einfach blind....:eek::D
    Polyphones Spielen auf dem Akkordeon hat mir auch später auf dem Blasinstrument sehr geholfen.

    kokisax
     
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