Vintage Saxophon für Anfänger geeignet?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Zebra777, 22.Februar.2012.

  1. Zebra777

    Zebra777 Ist fast schon zuhause hier

    Aus dem Bauch raus würde ich alle 4 nehmen. :-D

    Ich war echt beeindruckt. Selbst das "No-Name" King-stencil (American Standard) klang wunderbar. Aber ein Ladyface welches etwas "schriller" klang als alle anderen hat natürlich neben der guten handwerklichen Qualität noch diesen Status. Kann man das so schreiben?? Naja der Wiederverkaufswert ist sicher ein anderer als bei meinem nagelneuen Yana T-901. Damit das im Wiederverkaufswert steigt müsste ich wohl 100 Jahre alt werden. :lol:

    Hauptsache die Hörner bringen Spaß. Und das tun sie. Die alte amerikanische Lady wird sich morgen zu meinem jungen Japaner gesellen. Sicher werden sie einträglich nebeneinander ihre Ausstrahlung und ihren völlig unterschiedlichen Klangcharakter zum Besten geben...

    Und dem sehr netten Wilhelm vertraue ich da vollends. Die handwerklichen Qualitäten aber auch diese Leidenschaft für die alten "zerlöcherten Messingrohre" haben mich schon begeistert.
     
  2. KUKi

    KUKi Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Zebra 777
    Ich habe mich jetzt durch das komplette Thema gelesen.
    Während der ganzen Zeit habe ich mich wirklich gefragt:
    HAT ZEBRA 777 BEI SEINER BEGEISTERUNG FÜR DAS SAXOPHON
    ÜBERHAUPT NOCH ZEIT UM ZU ÜBEN?
    Ich selber bin auch Anfänger, habe kurze Zeit auf einem Alt geübt,
    um mir dann danach mit meinem Lehrer zusammen ! ein Tenorsaxophon
    zu kaufen. Gelandet bin ich bei einem YAMAHA 62c. Ich übe mindestens
    90 Minuten täglich.
     
  3. Zebra777

    Zebra777 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Kuki,
    also ich übe täglich 30-60 MInuten. An 5 - 6 Tagen die Woche. Angefangen habe ich vor 3 Wochen und ich muss sagen nach 3 Unterrichtsstunden in Essen + meinen Übungsstunden zu Hause bin ich schon einen merkbaren Schritt weiter. Klasse :pint:

    Ein Yamaha 62c ist doch ein perfektes Anfängersax. Glückwunsch. Ich wechsle jetzt zwischen meinem nagelneuen Yana & dem 57iger Ladyface. Beide eine Klasse für sich und erste Sahne.

    viele Grüße und viel Spaß beim Tröten
    Stefan
     
  4. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ Zebra777

    Nanü???? Du warst so begeistert von den Vintagesaxen, konntest keinen Unterschied zu neuen feststellen und hattest
    Dich für´s "Conn Ladyface" entschieden.

    Und nun steht´s zum Verkauf mit der Begründung, dass Du es kaum spielst?

    Verwunderte Grüße,

    Dreas
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Aufgabe des Hobbies?

    LG, Claudia
     
  6. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Ja, in der Tat verwunderlich... Aber mehr als ein Horn kann man nunmal kaum gleichzeitig spielen und ob es gerade als Anfänger sinnvoll und zielführend ist, ständig zwischen verschiedenen Hörnen - zumal mit unterschiedlicher Mechanik - hin- und herzuwechseln, möchte ich bezweifeln. Wäre aber trotzdem schade, wenn bei zebra777 nach der anfänglichen Euphorie nun die Aufgabe des Hobbies stehen würde.

    Gruß, Dirk
     
  7. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Na, ob er das Hobby aufgegeben hat wird er uns ja mitteilen.

    In seiner Verkaufsanzeige schreibt er, dass er beim Lehrer und zu Hause
    fast nur das Yana spielt und es schade um's Conn wäre, wenn's nur
    im Koffer liegt.

    LG

    Dreas
     
  8. Gast

    Gast Guest

    Moin,

    ohne es herbeischwätzen zu wollen - aber das wäre nicht der erste, der total euphorisch gestartet ist, und dann aufgegeben hat.

    So habe ich zB Abitur und Studium auf dem 2. Bildungsweg gemacht, und es sowohl in der (Ganztages-)Schule als auch an der Uni wiederholt erlebt, dass welche, die total begeistert gestartet sind, die zB in der Uni im ersten Semester mit sehr wichtigen Gesichtern rumliefen und am liebsten in die Präsenzbibliothek eingezogen wäre, irgendwann auf der Strecke geblieben sind.

    LG, Claudia
     
  9. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    Hallo,

    mit meinen Weltklingern ( Alt von 1961, Tenor 1966 und Sopran 1974 ) habe ich als Späteinsteiger gute Erfahrungen gemacht.
    Die drei Geschwister sind sich ja ähnlich...
    Bestätigen kann ich, dass ein Hin und Her nicht viel bringt.
    Mit dem YAS 62 meiner Tochter komme ich nicht klar, obwohl es ein Super Horn ist.
    Gereifte "Bestagers" passen offenbar zusammen... ;-) ;-)

    Grüße aus dem Süden
    Badener
     
  10. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Ne, das würde ich auch nicht machen. Ich komme mit meinem Conn gut klar, aber ein ständiger Wechsel von moderner auf vintage Applikatur führt m.E. zu nix...

    LG

    Dreas
     
  11. Gast

    Gast Guest

    Moin,

    mit den alten Vintage-Applikaturen komme ich soweit ganz gut klar. Ich kann auch einen Typewriter spielen.

    Probleme habe ich allerdings bei den beiden tiefsten Tönen (H und B), die treffe ich bei den alten Tischen schlecht, da ich den modernen MkVI-Tisch fürn linken Pinkie gewohnt bin.

    (Als ich das erste halbe Jahr auf dem Buescher Hirschkopfbecher gelernt habe, der eine alte Applikatur hat, konnte ich diese tiefen Töne noch nicht.)

    LG, Claudia
     
  12. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Hi Owl,
    die Frage ist dabei immer "Wie gut und in welcher Geschwindigkeit?". Wenn man beliebig viel Zeit zum Üben hat, wird man irgendwann auf auf beiden Mechaniken gut und problemlos spielen können (oder zB sowohl auf Böhm- und Deutscher-Klarinette). Nur zum einen hat gerade ein Amateur diese Zeit zumeist nicht und zum anderen stellt sich die Frage, ob mein seine kostbare Übezeit wirklich dafür verwenden möchte, unterschiedliche Systeme/Applikaturen zu beherrschen oder man sich nicht anderen und m.E. wichtigeren Faktoren des Musizierens witmen möchte/sollte.

    Viele Grüße, Dirk
     
  13. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ DirkThomsen

    Das ist genau der Punkt! Und das muß jeder für sich beantworten. Unterschiedliche Applikaturen möchte ich gar nicht beherrschen, dazu ist mir die Übezeit zu wichtig.
    (Daher habe ich auch mein Selmer Ref. 54 verkauft und schaue mich jetzt beim Alto auch nach einem Vintage um. Wobei mein Erstinstrument eindeutig das Tenor ist.)

    Und klar werde ich mit dem Conn nie ein "virtuoser Schnellspieler", das ist aber eh nicht meine Welt. Ich fühle mich bei den Balladen und im mittleren Geschwindigkeitsbereich wohl. Und da komme ich mit dem Conn klar.

    Was allerdings in 5 Jahren ist, weiß ich heute noch nicht.

    Nur soviel, dass ich auch schon vor meiner aktiven Saxzeit immer den "Balladensound", die "gemächliche" Spielweise
    (um nicht nur die großen Namen zu nennen, also so wie "Herman", "Saxfriend" oder "Reiko") einer Darbietung alla "Brecker" vorgezogen habe.

    LG

    Dreas
     
  14. Gast

    Gast Guest

    ????????

    Ich hab mich jetzt nicht vertieft in Deine Instrumenten-Historie eingearbeitet, aber irgendwie dachte ich immer, das Selmer wäre Dein Hauptinstrument?

    [size=x-small]Übrigens Leute, bringt mir bloß nicht meinen Mann (etwa beim Stuttgarter Treffen) auf blöde Ideen, dass man Saxophone VERKAUFEN kann. Ganz böööses Wort!!![/size]

    LG, Claudia
     
  15. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ OWL

    Ja, bis zum Erwerb meines Tenors Mitte letzten Jahres...
    (das war das "Buescher").

    LG

    Dreas
     
  16. Gast

    Gast Guest

    Du hattest doch erst vor kurzem eines gekauft, war das nicht ein Conn?

    verwirrte Grüße
    Claudia
     
  17. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Nun für der einen oder anderen gehört zu Hobby "SAXophon"

    halt nicht nur spielen sondern auch:

    - Literatur zur Geschichte lesen (geht von Übezeit ab)
    - Hörner an Hand bestimmter Merkmale erkennen können (Wissen aneignen geht von Übezeit ab)
    - Alles Mögliche an Blättern, Mundstücken, Ligaturen oder Tuningteilen ausprobieren (geht von Übezeit ab)
    - Mehr oder weniger intensiv mit mehr oder weniger gehaltvollen Beiträgen in SAX-Foren surfen (geht von Übezeit ab)
    - oder halt sich mit verschiedenen eigenen SAXen und Applikaturen auseinandersetzen

    Besten Gruß

    und keep swinging
    tmb

    (it's just a hobby, it' fun!)
     
  18. Gast

    Gast Guest

    Jetzt ist grad noch vor 15 Uhr und damit noch Mittagsruhe. :cool:

    LG, Claudia
     
  19. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Ja, Conn "Chu Berry" Tenorsax von 1929.

    Da kann ich meine Soundvorstellungen noch besser als auf dem "Buescher" realisieren.

    Ich hatte ja damls das "Buescher" ganz bewußt als Zweitsax gekauft und deswegen keine große Testarie veranstaltet.

    Aber als ich dann den Tenorsound ins Herz geschlossen hatte, fing ich an zu schauen, welches denn mein optimales Tenorsax wäre.

    Fazit: Das "Selmer" vielleicht zu früh gekauft? Da war meine
    Präferenz noch nicht "ausgereift"? Aber weiß ich heute, ob´s das schon ist, ja jetzt weiß ich es, aber man entwickelt sich weiter...

    Für mich macht gerade auch das das Hobby aus.

    Dennoch bereue ich es nicht. Das Selmer war ein klasse Altsax und wäre ich nicht zum Tenor gewechselt, hätte ich es auch nicht abgegeben.

    LG

    Dreas
     
  20. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Das sind doch die grossen Namen (ganz abgesehen von WUFFY, RICK,SCHNUGGELCHE und noch vielen anderen hier! oder sollte ich da etwas falsch verstanden haben?

    Wir sprechen dann nur vom bösen V-Wort :)

    Grüße,

    [size=x-small]wanze

    ganz klein :-([/size]
     
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