Wie fIndet ihr "euer" Thema bei einer Improvisation ohne vorgegebenes Thema?

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von Dreas, 8.November.2011.

  1. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ Raggae

    So habe ich das auch verstanden.

    Falsch?????


    LG

    Dreas

     
  2. Gast

    Gast Guest

    Ja, Raggae, so sehe ich das auch. Gemeint sind m. E. allgemein die Töne der jeweiligen Tonleiter ohne 2 und 4.


    Und Roman_Albert schrieb:

    Von ihm kam dieser Vorschlag. Es sind Töne, keine Akkordverbindungen gemeint. ODER?

    Herzliche Grüße,

    Joe
     
  3. Roman_Albert

    Roman_Albert Ist fast schon zuhause hier

    ich moser wirklich ungern, und poste auch lieber nicht ausserhalb des "Musikbereichs"
    Aber mir ist nicht klar, wie man mein, zugegebenermassen manchmal etwas verwirrtes, Geschreibsel in diesem Fall mehrdeutig interpretieren kann:

    Da muss man sich doch schon Mühe geben, um ein Akkordschema reinzulesen, oder?

    (ich sag jetzt nix zu Dreas Verwendung des Begriffs "Verbindung" 1 Seite später, sondern nur zu meinem Beitrag als "Originalqualle" :-D
     
  4. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Oh, oh...

    Sorry, das ich mich da falsch ausgedrückt habe. Ich bin halt mit
    der Fachterminologie noch nicht so sattelfest.

    Aber verstanden habe ich das richtig.....

    LG

    Dreas
     
  5. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Mal sachte...es liest ja nun mal nicht jeder den ganzen Thread vorher durch :) Jetzt ist es mir auch klar.

    Hätte ja sein können, dass du eine neue Art von Anatol propagierst, von welchem wir alle noch nie etwas hörten und der einstweilen die meisten improvisatorischen Fragen und Probleme löst:-D

    antonio
     
  6. Gast

    Gast Guest

    Nee, natürlich liest nicht jeder den ganzen Thread durch:) Nur ich hab eben gesucht, was gemeint sein könnte.

    Und die charmantesten meiner Mitmenschen sagen dann, ich als Rentner hätte ja auch jede Menge Zeit! Dabei bin ich überhaupt keiner:-D

    Und was das Thema angeht:

    Anselm Simon hat mal gesagt, er würde gern alles spielen können, was er an Melodien im Kopf hat.

    Ich dagegen hätte gern mehr (Improvisations-)melodien im Kopf. Kommt ja vielleicht noch:)

    Herzliche Grüße,

    Joe
     
  7. Gast

    Gast Guest

    Joe60 schrieb:
    Schön, dass du dir die Mühe gemacht hast!

    Andere posten einfach nur, was sie irgendwann schon mal irgendwo gehört haben und entschuldigen sich dann dafür, weil sie sich eigentlich gar nicht auskennen. ;-)

    Gruß, Ww.
     
  8. klafu

    klafu Ist fast schon zuhause hier

    moin zusammen,
    meine Frage aus Post #18 kann keiner beantworten ?
    Jetzt mal unabhängig ob die Verbindungen 1-3-5 oder 4-6 schießmichtot heißen.
    Ich würde in diesem Thema gerne etwas schlauer werden.
    Oder läßt sich das gar nicht so einfach erklären ?

    Vielleicht kann jemand verständliche Literatur empfehlen, die dieses Thema behandelt.
     
  9. magick

    magick Kann einfach nicht wegbleiben

    Wenn ichs richtig verstanden habe, dann heisst dass folgendes:

    Nimm eine Tonleiter (z.B. C-Dur). Nummerier die Töne durch

    c=1 d=2 e=3 f=4 g=5 a=6 h=7

    Nimmst Du jetzt einen CMaj7 Akkord besteht der aus

    1 3 5 7

    Die sollst Du in der Reihenfolge 7-5-3-1-6 spielen.
    Für die 6 fehlt mir jetzt aber auch die Begründung.
    Vielleicht könnten wir hier ansetzen, statt nach Anwendungen für 7 5 3 1 Chord Changes zu suchen :)

    Bei Verbindungen in der Form 2-5-1 z.B. meint man
    eine Abfolge von Akkorden auf den Stufen der jeweiligen Tonleiter. Also in obiger Nummerierung

    2=Dmin 5=G7 1=CMaj

     
  10. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ klafu

    Mit "Verbindungen" sind Akkordverbindungen gemeint.

    Einer der bekanntesten im Jazz ist die die II-V-I Verbindung. D.h. das Akkordschema eines Stückes baut sich auf der II. V. und I. Stufe der Skala auf. Also die Akkorde auf dem 2. Ton der Tonleiter, dem 5. Ton der Tonleiter und dem 1. Ton der Tonleiter.

    Bei C-Dur also die Akkorde auf d, g und c.. Diese Akkorde sind dann die Akordbegleitungen des Stücks.

    Roman meinte hier aber Licks/Phrasen, die man aus den Tönen der Skala spielt (harmonisch am besten passen eben die Akkordtöne).

    Also bei der 7-5-3-1-6 Linie spielst Du halt aus der Skala den 7., 5., 3., 1., und 6. Ton und baust Dir damit eine Phrase zusammen.

    Als Literatur dazu kann ich Dir Frank Sikora "Neue Jazzharmonielehre" empfehlen.

    Guckst Du hier:

    Sikora

    Den muß man aber selektiv lesen, da einige Kapitel sehr in die Tiefe gehen und sich für uns Laien nur schwer erschließen.

    Andererseits sind die Grundlagen einfach und verständlich erklärt.

    Ich nutze den häufig als Nachschlagewerk.

    LG

    Dreas
     
  11. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ magick

    Die 6 bringt Spannung in dei Phrase. Ich denke die 9 würde ähnlich funktionieren.

    LG

    Dreas
     
  12. Gast

    Gast Guest

    Ja, Dreas.

    Und hilfreich ist auch, wenn man bei Akkordverbindungen römische Zahlen schreibt; eben so wie Du es gemacht hast: II, V, I.

    In unserem Gruppenunterricht nennt Andreas Burckhardt oft nur Zahlen für Töne, z.B. bei Liedanfängen. Am Anfang über wir mit dem Tonmaterial einer bestimmten Tonart, z.B. D-Dur. Tonleiter, Pentatonik, Akkord auf dem Grundton, Umspielungen der Akkordöne, parallele Molltonart, etc.

    Und dann kriegen wir den Tipp: "das Lied, was wir heute einüben wollen, fängt mit den Tönen 5 und 1 an." Wir zählen aus und er spielt schon mal 2 Takte vor.:) Man gewöhnt sich mit der Zeit daran.

    Herzliche Grüße,

    Joe

     
  13. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ Joe60

    Stimmt!

    Und es ist eindeutig und völlig unabhängig von der Tonart, in der man spielt. Da muß der Lehrer nicht sagen:
    "Für die Altisten das a für die Tenöre das d...."

    LG

    Dreas
     
  14. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Die 6 empfinde ich in einem Maj-Akkord eher als einen konsonanten Ton, mehr als die 7. (Es wird ja auch oft z.Bsp. Eb6 statt Ebmaj7 gespielt.) Die 9 hingegen hat schon etwas dramatisches und unruhiges.
     
  15. fruitbat

    fruitbat Ist fast schon zuhause hier

    Wer sich nicht nur theoretisch, sondern praktisch damit auseinandersetzen will: "Patterns for Jazz" ist so ein Etüdenbuch, wo man mit Dreiklängen beginnend sich zu komplexeren Akkorden und Skalen durcharbeitet. Alles immer für ALLE Tonarten und sehr logisch aufgebaut.

    Seitdem ich jeden Abend eine halbe Stunde die Etüden übe, werden meine Improvisationen schlüssiger. Ich komme eigentlich nie mehr auf dem falschen Ton an. Beim Improvisieren muß ich dann auch nicht nachdenken, es sitzt eben in den Fingern und der Kopp ist frei.
     
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